Jedes Mal, wenn bisher der mit schützenden Schleiern bedeckte göttliche Strahl als Gottes Erlösung die Ebenen des Schöpfungswerks bis in die Nachschöpfung durchdrang, um die dort um Hilfe bittenden Geister zu befreien, wurde eine Vielzahl von Engeln mit dieser erfüllenden Hilfe gesandt am Heilwerks mitzuwirken.

Dieses Ereignis war Teil des Kommens des Sohnes Gottes Jesus, und ebenso begleiteten Heerscharen von Engeln Parzival und Maria, als sie in die Materie der Nachschöpfung eintraten, um die Entwicklung des menschlichen Geistes zu unterstützen und zu reinigen.

Jetzt, da der Strahl von Parzival dieser Erde immer näher kommt, um die Erfüllung des Gerichts Gottes über die Menschheit zu vollenden, sind hier und zu dieser Zeit Heerscharen von Engeln um ihn herum, die vom Gral herabgestiegen sind.

Die Engel dienen hier nicht nur als freundliche Begleitung zur weithin leuchtenden Szene Parzivals, die, sobald sie geformt ist, am äußersten Punkt des vom Gral ausgehenden Strahls wirkt, sondern sie werden als leitende Wesen hierher geschickt, die den wesenhaften Dienern bei ihrer Arbeit Kraft und Ermutigung verleihen.

Bisher war es nicht notwendig, hier im Werke der Nachschöpfung zu dieser Zeit des Gerichts über die Anwesenheit von Engeln zu sprechen, da dies für ernsthafte Leser nur noch mehr Verwirrung stiften würde.

Jetzt können wir jedoch voranschreiten und eine genauere Beschreibung des gesamten Ereignisses über dieser Erde liefern.

Die Elementarwesen und Weber aller Geschehnisse in der Nachschöpfung, die ihren ursprünglichen Sitz in Walhalla haben, entstammen dem Strahl des Merkurs, einem der Ritter, die Parzival im strahlenden Licht der Gralsburg am nächsten stehen.

Aus seinem dienenden Willen entstand das Fundament von Walhalla, und aus seinem weit ausgedehnten Willen entstand auch O-dio-nar, der erste Diener von Walhalla.

Das Wesen in Walhalla hat seinen Ursprung im Gral, es ist durch Merkur dauerhaft mit dem Gral verbunden und gleichzeitig auch teilweise mit allen mächtigen Wesen im Werke der Schöpfung, nämlich den Engeln verschiedener Arten von Dienstleistungen verbunden.

Engel, als Wesen, die dem Heiligen Geist dienen, stiegen gleich zu Beginn der Erschaffung des Schöpfungswerks außerhalb des Reiches Gottes auf, und zwar auf Befehl, der mit den Worten „Es werde Licht!“ vom Thron Gottes herabstieg.

Sie wurden in diesen Befehl Gottes einbezogen, denn sie sind die Gestalter des Willens Gottes auf allen Ebenen des Lichts.

Es gibt also in ihnen einen gewissen, wenn auch sehr entfernten Teil des Homogenen, der sie nah an alles macht, wo wir im Werk der Schöpfung eine wesenhafte Handlung finden.

Wenn nun also zusammen mit dem Strahl – Parzivals ein verstärktes Licht in der Nähe der Erde im Weltteil Ephesus in der direkten Wirkung der Strahlung des Grals vorhanden ist, ist es bereits leicht zu verstehen, dass in diesem Licht die Vielzahl von Engel sich auch der Erde näherten, um als erweiterte Aktion von Parzival an der Erfüllung des Gerichts mitzuwirken.

Die Anwesenheit der Engel, wie auch immer sie über der Materie der Nachschöpfung stehen, bringt durch ihr Strahlen eine unmittelbare Steigerung der ermutigenden Bewegung für alle Taten der Diener hervor, die in den Hallen von Walhalla ihren Sitz haben.

Wenn also vom Klang ganzer Scharen weißer Engelsflügel die Rede ist, dann ist das nicht nur ein Grund für die innere Freude der rein abgestimmten Menschengeister, sondern vor allem eine große Erhöhung für alles Wesenhafte der Materien.

Man muss sich nur richtig darauf einstellen, und schon entsteht für den menschlichen Geist ein Bild, das Antworten auf so viele bisher brennende Fragen gibt.

Bei diesen Fragen geht es oft um Vorstellungen, wie so etwas möglich wäre, etwa um den aktuellen Lauf der Ereignisse zu verändern, die hier auf der Erde eine gewisse Handlungsgeschwindigkeit und vor allem Zeitträgheit aufweisen.

Die Stärkung durch den engen Einfluss von Engeln bringt beispiellose Ermutigung und Beschleunigung der Ereignisse.

Diese Ereignisse werden von den Menschen auch als Wunder bezeichnet.

Gleichzeitig aber heben diese Engel, die über der Materie stehen, mit ihrer Anwesenheit alles, was in der Materie gefangen ist, was rein und licht ist stark an, und ziehen es buchstäblich magnetisch an das Licht.

Deshalb der innere Aufschwung, der von Zeit zu Zeit das Innere von Menschen erschüttert, die zumindest noch ein wenig reine Kindheit in sich tragen.

Homogenität, die in reiner Kindlichkeit besteht, die manchen Menschen vielleicht hier und da noch anhaftet, haben ihren Ursprung im geistigen Funken des Geistes.

Die Nähe der Engelscharen über dieser Erde wirkt wie ein homogen abgestimmter Klang, der in reinen Momenten das Innere eines Menschen zum Schwingen bringt und ihn mit besonderer Kraft buchstäblich nach oben zieht, als wolle er ihn mit Gewalt in lichte Höhen tragen.

Dieses Ereignis wird durch die Anwesenheit der wesenhaften Essenz engelhafter Heerscharen verursacht, die den STRAHL PARZIVAL begleiten, der sich über dem hiesigen Universum befindet, um das laufende Gericht auszustatten.

Und so erzeugt die Anwesenheit dieser hohen Wesen, Diener aus den Höhen der Ur-Schöpfung, viele Wirkungen, die Menschen in ihrem irdischen Körpern nicht richtig erkennen, geschweige denn verstehen können.

Doch diese Wirkungen sind einfach und selbstverständlich, denn sie spiegeln in sich die einfache Essenz aller Manifestationen der Schöpfungsgesetze wider.

Engel haben in ihrem Wesen immer ein Element magnetischer Anziehung für alles, was zumindest einen Teil einer ähnlichen wesenhafter Natur in sich trägt.

Und da die wesenhaften Diener, die aus Walhalla kommen, von der gleichen Art sind wie die wesenhafte Basis der Engel, werden sie, so sehr ihr innerer Strahl und ihre Kraft auch geschwächt sind, durch die magnetische Wirkung direkt zu den lichten Heerscharen angezogen, die PARZIVAL in der Nachschöpfung umgeben, wo immer ER und seine Diener sind.

Wesenhafte Diener fühlen sich dazu hingezogen, das Licht und die bezaubernde Kraft aufzunehmen, die vom höheren Wesen der Diener der Engel ausgeht.

Es ergeht ihnen wie wenn alle lichtliebenden Lebewesen nach einer kalten Nacht den hellen Strahlen der Morgensonne ausgesetzt sind.

Das Wesenhafte nimmt die Ausstrahlung des Engelswesens auf und freut sich über die Kraft, die es ihm verleiht.

So wie sich das Leben erneuert, wenn die Kälte der Nacht den Strahlen der Morgensonne weicht, so erfährt nun alles Leben in diesem Teil des Werkes der Nachschöpfung den Zufluss von Licht, das von den Heerscharen der Engel in sie getragen wird.

Heerscharen von Lichtwesen, Engel mit weißen Flügeln, strahlen von ihrem Ursprung her Segen auf alles Leben aus, und zugleich verkündet ihre Botschaft die Reinigung und Erneuerung allen Lebens, das vor dem Gericht steht.

Es ist ein WOGENDER Lichtstrom, der wie ein mächtiger Chor klingt, der von allen Geschöpfen den höchsten Grad an Reinheit verlangt, Gleichzeitig erscheint er jedoch auch als eine sanfte Formulierung, die eine Barmherzigkeit und Güte in sich trägt, die in diesen Teilen der Nachschöpfung unbekannt ist.

Und diese Formulierung übt trotz vieler innerer Hindernisse eine gewisse magnetische Anziehungskraft auch auf eine große Zahl von Menschengeistern aus, die sich noch nicht völlig dem Höheren verschlossen haben.

Die Nähe dieser Boten und Diener, die aus Höhen, die hier niemand erreichen kann, zu den Materien herabgestiegen sind, lässt die geistig wesenhafte Natur des menschlichen Geistes, die teilweise im Fundament des inneren Funkens vorhanden ist, kraftvoll schwingen.

Als würde sich das Innere eines Menschen an etwas Altes erinnern, das irgendwo tief im Unterbewusstsein geschrieben steht.

So funktioniert der Klang des Schwingens der weiß leuchtenden Flügel der Engel.

Dies liegt daran, dass der geistige Ur-Strom, aus dem sich das grundlegendste Geistige im Menschen bilden und zum Bewusstsein aufsteigen durfte, auch einst mit allem anderen Leben, einst wie Nebelschleier, um die Orte herum-schwebte, an denen bereits am Anfang die Scharen von Engel während der Entwicklung der ursprünglichen Schöpfungswerkes aktiv waren.

Daher schwingt es nur in der feinsten Form von Erinnerungen in der Person mit, die sich ihm öffnet.

Es ist fast zu zart, zart und zerbrechlich, so dass es immer sehr schnell von der Dichte der Gedanken und Gefühle übertönt wird, die den irdischen Menschen hier auf der Erde so stark umgeben.

Doch wenn sich ein Mensch durch das Streben nach der feinsten, wertvollen Empfänglichkeit innerlich öffnet, kann ihn dies sofort ebenso anziehen und magnetisch beeinflussen wie die wesenhaften Diener von Walhalla.

Wenn er es kann, dann sollte er es als einen höchst wertvollen Schatz bewahren, wenn sein Inneres noch den Klang aufnehmen kann, der jetzt von den nahen Heerscharen von Engelswesen kommt.

Und es ist auch besonders das Innere einer Frau, das durch ihre geistig wesenhafter Natur stärker erhaben ist.

Die geistige Frau trägt in sich die Ermächtigung zu einem höheren Grad an Einstimmung auf die inhaltlichen Strömungen, die sich dieser Erde durch die Engel genähert haben, die PARZIVALS STRAHL bei der Erfüllung aller Verheißungen des Gerichts Gottes begleiten.

Sie, die höhere Essenz der Frau, ist nicht mit der wesenhaften Spezies von Walhalla verwandt und war auch nie damit verbunden, ist aber in ihrem geistigen Ursprung näher an der Essenz, die in der engelhaften Spezies von Dienern liegt, die in der Ur – Schöpfung in reinster Treue zum Licht arbeiten.

Obwohl dies nur ein winziger Teil ist, der mit der höheren Aufnahmefähigkeit des weiblichen geistigen Ursprungs zusammenhängt, ermöglicht es der irdischen Frau dennoch, empfänglicher und auch homogener auf die engelhaften Klangströme einzustimmen, als dies beim geistigen Mann der Fall ist, der aufgrund seiner Lage eher außerhalb dieser Strömungen liegt.

Dies liegt daran, dass die männliche Geistesart besser dazu geeignet ist, die Strahlung mit dem Wesen aus Walhalla in Einklang zu bringen und zu empfangen, das für die Nachschöpfung vorgesehen ist, um die Materie effektiv zu transformieren.

Natürlich geht es hier nur um den kleinsten Unterschied, der zudem schon bei der kleinsten Verdichtung einer Frau sofort verloren geht, ähnlich einem vergrabenen Schatz, der schon fast vergessen ist.

Doch jeder geistige Funke, der noch vor Leben und Bewegung glüht, hat die Möglichkeit, das Echo einer fernen Erinnerung an die Tage von früher zu finden, als die Ströme der unbewussten geistigen Art, die Ebenen hinunterströmten, in den strahlenden Höhen des Lichts umher schwebten, an die Orte, an denen der Chor engelhafter Taten erklang.

Es waren gerade die Hände der Engel, die unter der Führung der Weisheit Gottes diese Strömungen des Geistigen an die Orte trieben, an denen sie sich nur noch niederlassen und in einem stillen Schwingen zu einem allmählichen anfänglichen Bewusstsein reifen durften.

Dieser Strom muss, wie alles Leben in den Höhen des Schöpfungswerks, mit der Nähe einer erhebenden Schwingung engelhafter Art bekleidet gewesen sein.

Es sind die Flügel der Engel und ihr sanfter Klang, der als fernes Echo jeden Bewohner des Schöpfungswerks in seinem erfüllten Sein oder auch auf dem Weg seiner Entwicklung begleitet und an die Größe Gottes erinnert, die im Schöpfungswerk in allem Leben enthalten ist.

Im Schöpfungswerk geschieht alles mit einer Realität, der es gleichzeitig nicht an jener überragenden Schönheit und einem gewissen Märchen mangelt, von dem die Menschen hier auf der Erde nur träumen können.

Erst in der irdischen Welt schufen sich die Menschen mit ihrer intellektuellen Bodenständigkeit einen Raum, aus dem alle höhere Empfänglichkeit für eine dauerhafte Verbindung mit den Lichtströmen verdrängt wurde.

Deshalb ist es etwas Fernes das sich nur hin und wieder nähert, um das Innere zu erschüttern, als Warnung vor völliger geistiger Ohnmacht.

Gleichzeitig soll es von den Menschen heute als Harmonie mit dem freudigen Lobpreis des Schöpfers erlebt werden, der allein das Wesen der Engelsdiener erfüllt.

Die alles übertreffende freudige Hingabe an das Licht für die höchste Anstrengung der völligen Einstimmung mit der Harmonie, die dauerhaft im Licht enthalten ist, sollte von den Menschen in feierlicher Erwartung der Veränderungen erlebt werden, die nach der langen Zeit des schmucklosen Wanderns der Menschheit auf dieser Erde kommen.

Die Verherrlichung des Schöpfers und auch die stark anziehende Ausstrahlung des Lichts, all dies ist das Werk der Scharen von Engelsdienern, die ihre heiligen Schwingungen in die grobstofflichkeit des Werkes der Nachschöpfung in die tieferen Ebenen einbringen.

Wenn die Menschen nur für einen kurzen Moment die würdevolle Größe und doch freudige Lebendigkeit erblicken könnten, die dieses Ereignis durchdringt, würden sie zitternd zu Boden fallen und um Vergebung bitten, weil sie jemals zuvor an Gott und seiner lebensspendenden Größe für so schöne weiß leuchtenden Engel, dienende Wesen gezweifelt haben.

Sie würden sicherlich überwältigt sein von dem Anblick von etwas so Mächtigem wie den schwingenden Scharen von Engeln, die die Lichtsäule umgeben, die von den Höhen des Grals in die Materien herabsteigt, während am anderen Ende dieser Lichtsäule die Gestalt mit blendendem Glanz von PARZIVAL erstrahlt.

Darüber schwebt die Inschrift,

„Siehe, der MENSCHENSOHN, ER ist derjenige, der kommt, um das Böse im HEILIGEN BEFEHL GOTTES mit seinem richtenden SCHWERT zu binden und das freizugeben, was er für gut halten darf, und auch das, was sich unter den Schlägen Gottes noch verbessert hat.“

Und genau diese Inschrift, die strahlend in den Wolken über der Figur PARZIVALS schwebt, ist der geformte Lobpreis seiner begleitenden Engel.

Der Glanz der Engelsscharen prägt und formt auch jene Wolken, die als der Ort beschrieben werden, von denen aus der MENSCHENSOHN IM WILLEN GOTTES, IMANUEL in allen Fäden des Lebens wirken wird.

Und durch seine Strahlungsströme werden auch die einzelnen Fäden eines neuen Wesens geformt, so dass nicht nur wesenhafte Diener, sondern auch vom Licht begnadigte menschliche Geister, die alle ihre Anstrengungen unternommen haben, um sich für das neue in ihnen zu verwandeln, indem sie sich dem WILLEN GOTTES unterwerfen, auferstehen können.

Unterwerfung bedeutet zunächst, den Verstand mit dem Geist zu beherrschen, so dass die Empfindung, die sich an die große Harmonie halten will, die durch das Schöpfungswerk schwingt, auch die für die irdische Gestaltung des Lebens arbeitenden Gedanken und Willen beherrscht

Daher ist es nicht die Unterwerfung, die dem Willen des Menschen widerspricht, sondern gerade das Erwachen des inneren Willens des Menschen, der in seinem freien Willen nur die Harmonie mit der Harmonie erfüllen möchte, die er als lebensspendend  für alles Leben um ihn herum und für sich selbst empfindet.

Und diesem inneren Willen, der sich nach Harmonie mit der Gesamtheit des Universums sehnt, bringt die Nähe der Engelsdiener um den STRAHL PARZIVALS große Ermutigung auch für irdische Menschen.

Ihr Leuchten wird Teil der aktiven Lichtfäden, die Bewegungen verursachen, die zum Erwachen des geistigen Funkens in einem Menschen führen sollen.

Die Tatsache, dass Strahlung als allumfassender Druck wahrgenommen wird, der eine unerwartete Wendung im Handeln eines Menschen erzwingt, liegt an der hohen Wesensnatur der Engel, denn in ihnen ist ein Teil des Göttlichen und ein Teil des Geschaffenen vereint.

So wird das Göttliche durch diese Diener, die mit unerschütterlicher Hingabe in dem Willen Gottes schwingen, zum Teil für alles verständlich, was im Schöpfungswerk auf allen seinen Ebenen zu finden ist.

Engel sind lebendige Funken der Gedanken des Schöpfers.

Sie wirken als belebender und gleichzeitig unerschütterlich sicherer reinigender Lichtstrom, wohin auch immer GOTTES WILLEN Sie sendet.

Es ist nicht einfach, dem menschlichen Geist das wahre Wesen der Engel näher zu bringen, weil sie für ihn immer unverständlich bleiben, weil sie im Gegensatz zu geistigen Bewohnern keinen eigenen Willen haben und gleichzeitig die meisten als lebendige Manifestation hingebungsvoller Freude in jedem Moment ihres Dienstes handeln.

Im Gegensatz zum menschlichen Geist verschmelzen Engel dauerhaft mit dem WILLEN GOTTES, sind in ihn eingetaucht, und jede ihrer Manifestationen ist eine Verkörperung eines Teils des GÖTTLICHEN WESENS, wie klein auch immer sie mit diesem Schöpfungswerk verbunden sind.

Dieser kleine Teil der Substanz aus dem Werk der Schöpfung verbindet sie mit dem Leben in der Schöpfung, hauptsächlich um den Weg des STRAHLS GOTTES vorzubereiten, wann immer dieser entweder vom Göttlichen durch die Gralspforte in die Schöpfung eindringt, wie bei der Ankunft JESU, oder im Fall von PARZIVAL, MARIA und auch IRMINGARD, die aus dem Gral kommen und diese während ihres Wirkens von Engeln in der Materie beschützend und freudig grüßend aus den Höhen des göttlichen Reiches begleitet wurden.

Für den irdischen Geist wird es für immer eine Art Mysterium bleiben, denn die Vereinigung des Göttlichen mit dem Geschaffenen in der wesenhaften Art bleibt weit außerhalb der Reichweite des menschlichen Geistes.

Es wird ihm also für immer nur eine erlebte Realität bleiben, wenn es ihm jemals gelingt, etwas davon zu erblicken und durch sein inneres Wesen einen Teil der Größe zu erfassen, die in ihr liegt und die stets nach außen hin als Ausstrahlung wirkt was einen im ersten Moment in einen Zustand starken, überwältigenden Geistes zwingt.

Obwohl die Engel immer einen Teil der LIEBE GOTTES in sich tragen, hinterlässt die Unmittelbarkeit der Strahlungskraft immer einen starken, erschütternden Eindruck auf den menschlichen Geist, der ihn überwältigt, so stark er sich auch fühlen mag.

Es ist eine unvergleichliche Strahlungskraft, die aus dem Weiß der Engelsflügel strahlt, die genau das Zeichen des Schwingens im mächtigen Willen Gottes ist.

In den Lichten Höhen trägt alles, was völlig im WILLEN GOTTES schwingt, immer eine gewisse Art von Beflügelung aller dortigen Geschöpfe als Manifestation der Verbindung mit diesem Wirken.

Ebenso haben die hohen Wesenhaften Diener in Walhalla in irgendeiner Form eine Art Flügel in ihrem Aussehen als Ausdruck ihrer Verbindung mit GOTTES WILLEN.

Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich der irdische Mensch innerlich richtig vertraut gemacht hat mit all diesem Wissen, das ihm als Unterstützung für den Aufstieg gegeben wird, dass er es nach und nach als sein Eigentum akzeptieren und sich schließlich in kindlicher Akzeptanz der Aussicht über all dies freuen darf, die ihm so erschlossen wird, dass er hoch über ihm ständig die Größe des WIRKENS GOTTES empfinden kann, das ihm in allen Erscheinungsformen immer nur Schönheit und Erfrischung bringt, als Ermutigung auf dem Weg zur lichten Heimat ins Paradies.

Wenn sich Menschen wieder einer bestimmten Wahrnehmung der höheren Ereignisse im Schöpfungswerk öffnen, dann wird mit dieser erneuerten Verbindung auch die verlorene Fähigkeit, die Fabelhaftigkeit ihres Wesens zu erleben, zu ihnen zurückkehren.

Tatsächlich hätten die Menschen dieses Märchen als ein gewisses Seil behalten sollen, das sie korrekt und allmählich nach oben zu einer immer höheren Verbindung mit dem Werk der Schöpfung führen würde, was an sich schon eine märchenhaft schöne Manifestation der Formen ist, die aus GOTTES GEDANKEN entstanden sind, um ein anderes Leben als das Göttliche und das göttlich Wesenhafte zu ermöglichen.

Engel fungieren als Vermittler bei dieser Schaffung und Aufrechterhaltung der GEDANKEN GOTTES dem VATER, die die FUNKEN DER GEDANKEN sind, die alles in Bewegung und Leben bringen.

Es ist hier nicht angebracht, davon zu sprechen, wie sich dies alles in einzelnen Übergängen und Zwischenstadien erfüllt, denn das würde außerhalb des Verständnisses des heutigen Erdenmenschen bleiben, der immer noch mit zu viel materiellem Verstand belastet ist.

Es ist immer nur ein Grund zu blasphemischem Entzücken, wenn dem Versztand etwas präsentiert würde, das völlig außerhalb seines Verstandesvermögens liegt.

Auch das oben Beschriebene gehört nur denen, die versuchen, in Bildern wahrzunehmen und die vor allem ihren Geist zu dieser Wahrnehmung der märchenhaften Pracht des Schöpfungswerks aufsteigen lassen.

Es kann ihnen nur nützen und sie ermutigen.

Über die Erzengel, die ältesten und anderen Bewohner des göttlichen Reiches, ist es nicht angebracht, hier weiter etwas zu schreiben.

Das Wichtigste für den menschlichen Geist ist nun, zu akzeptieren, was in dieser irdischen Dimension des Seins wirklich in seiner Umgebung geschieht.

Und davon gibt es tatsächlich eine immense Menge.

Wenn die Menschen bereits nach einem angemessenen Wissen und Verständnis über die wesenhaften Diener Walhallas gesucht hätten, wären sie in kürzester Zeit von einer lebendigen Welt voller Schönheit umgeben gewesen, die ihnen bisher entgangen war.

Sie würden auch aufhören, nach den höchsten Dingen über der Schöpfung zu fragen, und würden das freudige Weben des Lebens um sie herum umso mehr wahrnehmen und sogar direkt in sich aufnehmen.

Wie durch einen Zauberstab würde ihnen die Augenbinde von den Augen fallen, die sie bisher von der Welt der exquisiten Aktivitäten der wesenhaften Diener Walhallas getrennt hatte.

Auch würden sie in der gegenwärtigen Zeit sicherlich einen Blick auf die Nähe des STRAHL PARZIVALS werfen, womit sie auch eine würdevolle gottverherrlichende Größe erfassen, die die Kolonen weißer Flügel, die diesen Strahl umgeben, während der Erfüllung des Strahls durchdringt.

Ereignisse des angekündigten Gerichts Gottes.

Oh, wie wenig wissen die Menschen noch über das wirkliche Leben, das sich in diesem gesegneten Werk der SCHÖPFUNG GOTTES entfaltet.

Möge es sich endlich ändern, damit das wahre Licht des Wissens, hier auf der Erde wohnen kann.

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