
Diese Blume hat einige Besonderheiten, die sie so besonders machen. Das in ihr angesammelte Wasser und die darin enthaltenen Abfallstoffe richten nicht nur Schaden an, sondern liefern auch Nährstoffe. Darüber hinaus besitzt sie die (noch wenig erforschte) Eigenschaft, schädliche Mikroorganismen und Staubpartikel abzuwehren. Daher wird die Lotusblume in der östlichen Kultur, insbesondere bei Tibetern und Hindus, mit einem Prozeß der Überwindung von Schwierigkeiten assoziiert, dem „Wiederauferstehen“, wie wir hier sagen würden.
Auch wir können automatisch das Böse aus unserer Umgebung und unserer Seele abwehren, indem wir unseren inneren Willen stets rein und auf das Gute ausgerichtet halten.
Auf diese Weise erlangen wir durch die Wirkung der Schöpfungsgesetze natürlichen Schutz vor allem Bösen, das uns erreichen könnte, selbst vor jenem, das wir selbst in früheren Zeiten erzeugt haben, als unser Wille noch nicht so gereinigt war, und das unfehlbar früher oder später zu uns zurückkehren wird.
Die störenden Rückwirkungen vergangenen Fehlverhaltens, sei es durch Taten, Worte oder Gedanken, können so leichter, auch symbolisch, wiedergutgemacht werden.
Die folgenden Auszüge stammen aus Abd-ru-shins Werk „Im Lichte der Wahrheit, die Gralsbotschaft“ (https://de.gralsbotschaft.org/ )
„Durch das dauernd gute Wollen in allem Denken und Tun fließt ebenfalls rückwirkend aus der gleichartigen Kraftquelle beständige Verstärkung, so daß das Gute fester und fester in dem Menschen selbst wird, aus ihm heraustritt und zunächst die feinstoffliche Umgebung darnach formt, die ihn wie eine Schutzhülle umgibt, so ähnlich, wie die Luftschicht um die Erde dieser Schutz gewährt.
Kommen nun üble Rückwirkungen von früher her zur Auslösung auf diesen Menschen zurück, so gleiten sie an der Reinheit von dessen Umgebung oder Hülle ab und werden so von ihm abgelenkt.“ (Schicksal).
„Auch das legte des Vaters Geist in Deine Hand. Die Kraft des guten Wollens breitet um Dich einen Kreis, der andrängendes Übel zu zersetzen fähig ist oder doch abschwächt in sehr hohem Grade, genau so, wie die Luftschicht auch den Erdball schützt.
Die Kraft des guten Wollens aber, dieser starke Schutz, wird großgezogen und gefördert durch die Macht des Schweigens.“ (Das Schweigen).
Es sollte jedoch beachtet werden, daß die Schwierigkeiten des Lebens auch unserer geistigen Entwicklung dienen können, sofern wir unsere Erfahrungen richtig nutzen.
Und die zunehmend kristalline Reinheit eines menschlichen Geistes, der nach geistigem Aufstieg strebt, wehrt auch auf natürliche Weise den Staub der täglichen Ärgernisse und die gefährlichen Keime böser Gedanken und Gefühle ab.
Abdruschin sagt in seiner Gralsbotschaft erneut:
„Der Volksmund spricht ganz richtig von dem abgeklärten Geist! Ein reifer oder abgeklärter Mensch ist sehr leicht zu erkennen; denn er steht im Licht und meidet alles Dunkel. Er wird auch Frieden um sich auslösen durch seine Art.“ (Siehe, was dir nützet).
„Ansporn sollte es ihm sein, nicht eine Stunde länger zu versäumen; denn mit dem ersten Schritt beginnt er erst zu leben! Wohl dem, der sich dazu ermannt, es wird sich von ihm lösen, Glied um Glied. Mit Riesensprüngen kann er vorwärts stürmen, jauchzend und dankend auch die letzten Hindernisse nehmen; denn er wird frei!
Die Steine, die sein bisheriges falsches Wirken vor ihm aufgetürmt wie eine Mauer, die das Vorwärtsschreiten hindern mußte, werden nun etwa nicht weggeräumt, sondern im Gegenteile sorgsam vor ihn hingelegt, damit er sie erkennt und überwindet, weil er den Ausgleich aller Fehler schaffen muß. Doch staunend und bewundernd sieht er bald die Liebe, welche dabei um ihn waltet, sobald er nur den guten Willen zeigt. (Aufstieg).
Ja, es lohnt sich, im Einklang mit den Gesetzen der Schöpfung zu leben – es ist viel wert!
Und das ist gar nicht so schwer und bringt uns nur Segen im Gegenzug, da diese Gesetze uns auf unserer Pilgerreise durch die materiellen Welten nichts anderes bieten wollen.