WISSEN FÜR DIE NEUE ZEIT
„LEBEN IN HERMETIS“
Das grobstoffliche Universum, in dem uns eine bestimmte Zeit zum Leben gegeben ist, wird in den feinstofflichen Ebenen der Hohen Diener von Walhalla HERMETIS genannt.
Hermetis – Universum – Kosmos
Das für unser irdisches menschliches Auge unfaßbare Universum ist für Walhalla eigentlich nur eine der vielen Stationen ihrer vielschichtigen Erschaffung.
Das Universum hier ist auch in seiner Art identisch mit jenen Universen, die in anderen Weltgemeinden des Werkes der Nachschöpfung zu finden sind.
Es ist eine lebendige schöpferische Strahlung, die zu den Orten des vorherigen Nichts herabstieg, wo sie sich absetzte und sich wie ein durch Abkühlung gebildeter Niederschlag anschließend als der uns bekannte Grad an Grobstofflichkeit ausformte.
Und gerade wegen der in ihr enthaltenen inneren Schaffenskraft wird dieser Grad, der in erster Linie das Ergebnis des direkten Wirkens der Wesenhaften Diener von Hathmes und Hermetes ist, Hermetis genannt.
Hermetis deshalb, weil es das ganze leuchtende Ereignis des Ausströmens wesenhafter Handlung in eine Richtung widerspiegelt, wo es nichts gab, wo es weder Raum noch Zeit gab.
So gesehen dürfen wir nur deshalb hier auf Erden in einem Teil der Nachschöpfung leben, weil sie von schöpferischen wesenhaften Händen als Ausdruck eines edlen und treuen Dienstes auf das Geheiß von Allvater für die Menschen geformt wurde.
Aus ihren Händen durfte sich Leben an die Orte der bisherigen lichtlosen Leere ausbreiten, das sich dann in seiner Verankerung zu immer höheren Formen entwickeln und weiterglühen konnte.
Der Wortlaut des Begriffes Hermetis in Walhalla bedeutet – „aus Gottes Willen gemacht“.
Wenn also das Wort Hermetis in den Hallen von Walhalla fällt, ist allen dort sofort klar, daß es sich um etwas handelt, was mit der Grobstofflichkeit aller Materienvorkommen in einem der sieben Teile der Welt zusammenhängt.
Hermetis, also der gröbste Materiengrad, ist in allen Teilen der Welt zu finden, wo er allen dort lebenden menschlichen Geistern auf dem Weg ihrer Evolution eine vorübergehende Existenz bereitet, um ihnen zu ermöglichen, innerhalb ihrer geistigen Spezies Vollendung zu erreichen.
In den dem Lichtursprung näheren Teilen ist auch diese grobstoffliche Materie immer lichtdurchlässiger und somit selbst heller.
In den Teilen, die weiter vom Licht entfernt sind, ist die grobstoffliche Materie auch dichter und schwerer, und somit weniger durchlässig für alles Feinere und Lichtere, wie Feinstoffliches, Essentielles, aber auch Geistiges.
Je nachdem um welchen Teil der Welt es sich handelt, ist die Art des Gewichts der Materie immer teilweise unterschiedlich in seiner Anpassungsfähigkeit, was jedes Mal eine andere Herangehensweise der Wesenhaften an ihre Arbeit erfordert, und deshalb müssen die Diener von Walhalla immer zum Konzept von Hermetis etwas hinzufügen, je nachdem in welchem Teil der Welt sich die Grobstofflichkeit befindet.
So haben wir hier neben Ephesus ein Hermetis im Weltteil von Smyrna, ein Hermetis in Thyathira, ein Hermetis von Philadelphia, ein Hermetis von Laodicea, ein Hermetis von Pergamos und ein Hermetis im Weltteil von Sardes.
Jeder dieser Weltenteile im Werk der Nachschöpfung hat die gleiche Entwicklung und den gleichen Aufbau erfahren und steht somit auf einer ähnlichen Grundlage.
Dennoch unterscheiden sich diese Weltgemeinschaften, gerade weil sie immer einen gewissen Unterschied haben, der in der Substanz der Materie besteht, welche ihnen als Lebensgrundlage dient.
Es wird durch den Ort bestimmt, an dem sich diese Teile der Welt befinden, und auch durch die Mission dieses Teils, wenn jeder seiner Art zur Entwicklung andere geistige Funken anzieht, die dann in die feinsten Nebel auf dem Gipfel desjenigen Teiles fallen, der sich zusammen mit seiner Art als ideal für die Entwicklung dieses geistigen Funkens erwiesen hat.
Damit verbunden sind viele weitere, immer ganz einzigartige Ereignisse in der Entstehung und Prägung der dortigen Lebensformen und auch ihrer Wahrnehmung von Raum und Zeit.
Es gibt Teile der Welt, die zwar auf der Grundlage der gleichen menschlich-geistigen Keime entwickelt werden, aber dennoch in sich so verschieden sind, daß die Erdenmenschen die Lebensweise und den Inhalt der dortigen Bewohner nicht genau erfassen könnten.
Dies gilt insbesondere Weltenteile, die viel höher oder niedriger kreisen als in Ephesus, das als vorübergehende Zuflucht für noch eine andere Art von geistigen Funken dient.
Es ist jedoch nicht nötig, diese Unterschiede hier näher zu beschreiben, da es für die Entwicklung der menschlichen Geister hier in den Materien von Ephesus nicht unbedingt notwendig ist.
Bleiben wir also bei dem Wissen, was im Teil der Welt von Ephesus vor sich geht, der für uns als unsere vorübergehende Heimat am verständlichsten ist und der dennoch so viele Geheimnisse für die Erkenntnis des menschlichen Geistes birgt.
Viele dieser bisher verschleierten Ausblicke könnten der Menschheit schon jetzt bekannt werden, wenn die richtige Richtung beschritten würde und die Verbindung mit dem geistigen und wesenhaften Handeln lebendiger und verinnerlichter wäre als heute.
Mehr Wissen war schon länger da, ging aber gerade wegen der Begrenztheit und Oberflächlichkeit der Menschen bald wieder verloren.
Es wurde auch auf Walhallas Befehl teilweise weggenommen, wie es im Falle der Folgen des geistigen Hochmuts der Bewohner von Atlantis geschah, als bei seiner Zerstörung und seinem Untergang alle Bilder, die mit Höherem Wissen in Verbindung gebracht werden konnten, hinab in die Gräben der Erde geworfen und zerrissen wurden.
Dadurch ging unter anderem großes Wissen über die Rizun, die großen Giganten und ihre Fähigkeiten bei der Arbeit mit den gesamten materiellen Teilen der Erde verloren.
Wissen kann jedoch nach und nach wieder zu einem natürlichen Teil des menschlich geistigen Bewußtseins auf der Erde werden.
So etwas ist jedoch bedingt durch die vollständige Wiedergeburt der Menschheit in ihrer inneren Lebendigkeit und ihrem geistigen Erwachen.
Gehen wir also zumindest davon aus, daß für die Hohen Wesenhaften Diener der Begriff Hermetis in Ephesus genauso verständlich ist, wie wenn Menschen hier auf Erden den Begriff Universum oder Kosmos aussprechen.
Wenn Menschen irgendwo auf der Erde von dem Begriff Weltraum sprechen, wissen die meisten von ihnen sofort oder vermuten zumindest, daß es sich um diesen riesigen Weltraum mit vielen Sternen und Planeten, Monden, Kometen, umherirrenden Körpern und vielem anderen handelt, welche nur teilweise von Menschen mit ihre grobstofflichen Beobachtungswerkzeugen erfaßt werden.
Und ebenso wissen beim Klang des Begriffs Hermetis in Ephesus alle Diener der Hohen Wesenhaften Art in Walhalla sowie andere, welche damit im Zusammenhang stehen, sofort, wo sich dieser Ort befindet und was von ihnen für diesen Teil der Materie zu tun ist, welcher sich immer im Zentrum dieses Teils der Welt befindet, ähnlich wie der dichte Kern im transparenteren Kern der subtilen Welten.
Von Zeit zu Zeit werden sogar die Ebenen der Materie von einigen Dienern Hoher Wesen als Gärten bezeichnet.
Dem hermetischen Weltort, also dieser grobstofflichen Materie, wird in dieser Sichtweise der Begriff „mittlerer Garten“ oder manchmal auch „der mitten in Ephesus gelegene Garten“ beigemessen.
s ist also der Garten, der sich zwischen dem oberen – helleren und dem unteren – dunkleren Garten befindet, welche jedoch nur aus subtiler Stofflichkeit und nicht aus grobstofflicher Materie geformt sind.
All dies ist ein Neues Wissen, das zumindest die erste notwendige Grundlage für die Erdenmenschheit werden soll für ihre neugewordene, also wiedergeborene Schwingung im Einklang mit den Wesenskräften, welche in allem und überall um uns herum lebendig und am Werke sind.
Wenn die Menschen eine Verbindung mit den Höheren Ebenen des Schöpfungswerkes suchen wollen, müssen sie sich auch nähern, indem sie sich zumindest einen Teil der auf diesen Ebenen gesprochenen Sprache aneignen.
Wenn sie die Diener von Walhalla um Hilfe und Zusammenarbeit bitten wollen, müssen sie zuerst ihre Sprache lernen.
Es ist schließlich dasselbe wie mit den Ländern und Sprachen der Völker der Erde.
Wenn sich jemand in einem fremden Land mit den Bewohnern verständigen möchte, muß er zumindest die Grundkenntnisse der Wörter in der Landessprache lernen und versuchen, sie zu verwenden, um das Leben und die Gebräuche dort Lebenden besser kennenzulernen.
Es ist seltsam, daß dies in der Menschenwelt als selbstverständlich verstanden und akzeptiert wird und niemand etwas anderes erwartet, wenn es nun aber darum geht, eine Art der Verständigung mit Orten über dieser Welt aufzunehmen, denkt niemand anders, als daß die dortigen Bewohner selbstverständlich die Sprache der kleinen Erdbewohner verwenden werden.
Das heißt dann, genau die Sprache, welche beim Verständnis aller Konzepte aufgrund des geistigen Verfalls so stark verbogen ist.
Es gibt hier eine versteckte Art von Arroganz der menschlichen Welt.
Als Erdenmenschen wollen wir einfach allen anderen Lebewesen in der Schöpfung beweisen, daß wir das Zentrum alles Lebens in Gottes Schöpfungswerk sind und unter anderen den Kreaturen uns selbst einen höheren Wert zuschreiben.
Diese Haltung spiegelt sich auch deutlich in der Beziehung des Menschen zur gesamten Natur hier auf der Erde wider.
Die Menschheit sucht ihrerseits noch immer keinen guten Willen zur Zusammenarbeit, sondern wird von ihrem Hochmut des Verstandes nur dazu getrieben, alles andere Leben in der Natur auf der Erde immer mehr zu beherrschen.
Aber das ist ein großer Irrtum, aus dem wir allmählich herauskommen müssen, wie jemand, der lange geträumt hat und plötzlich zu den realen Zuständen in der Gegenwart unsanft erwacht.
Die Menschen denken immer noch, daß sie etwas wissen, obwohl ihr Wissen fast immer nur an der Oberfläche der wichtigsten Dinge ist.
Es zeigt sich, daß die irdische Wissenschaft am weitesten vom wahren Wissen entfernt ist.
Es ist dasselbe, als ob die Wissenschaft behaupten wollte, daß der Ozean, der an seiner Oberfläche mit Eis zugefroren ist, überall sonst nur Eis ist und nichts anderes darin ist.
Und dies nur, weil bis zu einem gewissen Zeitpunkt niemand einen Weg gefunden hatte, um unter die dicke Eisschicht zu dringen, unter der sich zahlreiche Meereslebewesen verbergen.
Es ist nur ein Beispiel, aber wir können es als Ausgangspunkt für alle Messungen des heutigen Weges der Wissenschaft auf der Erde verwenden.
In fast allen Bereichen haben wir dank der Wissenschaft nur ein oberflächliches Wissen über die vielschichtige Welt um uns herum.
Wie wenig allen Menschen darüber bekannt ist, zeigt sich allein schon in ihrer Annäherung an das Nächstliegende, was sie umgibt, nämlich an die materielle Welt hier auf der Erde und das hier umher pulsierende Leben, das gemeinhin als Natur bezeichnet wird.
Die Natur, die natürliche Welt und das Leben darin erscheinen vielen als vertrauter und daher verständlicher Begriff.
Die Natur, die aus der Materie geboren wird, hat jedoch viel mehr Werte, als sich die Menschen vorstellen.
Auch die Stofflichkeit der gröbsten materiellen Gesteine ist nicht tot, wie es die heutige Wissenschaft darüber denkt.
Sie enthält tausend Geheimnisse, die die Menschen nur noch nicht kennen.
In allen ihren Teilen wirken lebendige Kräfte, die eine eigene Art in sich tragen.
Selbst der kleinste Kieselstein sowie ein riesiger Bergbrocken unterliegen demselben Gesetz der Schwerkraft und allen anderen Kräften, die auf sie und in ihnen einwirken.
In allem steckt so viel Kraft und Energie geistigen und wesenhaften Ursprungs, und der Mensch hat nicht die geringste Ahnung davon.
Kräfte fließen durch die Natur sowie durch das gesamte materielle Universum, welche mit ihrer Wohltätigkeit alle darin enthaltenen Teilchen beleben und anregen.
Daher ist die Natur nicht nur die irdische Ebene der sichtbaren materiellen Manifestation des Lebens, unabhängig vom Pulsieren des Menschen, sondern sie ist der Ort der Vermischung des wesenhaften von oben herab strömenden unsichtbaren Flusses in die realen sichtbaren Formen in der uns hier bekannten Welt.
Was hier für uns Erdenmenschen die Natur oder das Leben der natürlichen Art ist, ist in Wirklichkeit der äußerste Auswuchs aller Ausstrahlungen, die von den Orten ewig brodelnder Kräfte unterhalb von Walhalla herabkommen.
Die Materie ist ein Strahlungsniederschlag, der von einem Ort herabsteigt, der noch tiefer liegt als die zuvor erwähnten Ozeane des Lebens in den Gärten von Asgard.
Wer die einzelnen Vorträge über die Hohen Wesensdiener von Walhalla richtig gelesen hat, weiß bereits mit einiger Sicherheit, wo sich die Gärten von Asgard befinden und wie viel Reichtum sie für alle Ebenen der materiellen Welten bereit halten, welche von dort aus geformt und auch während ihrer gesamten Dauer belebt werden.
In den Gärten von Asgard finden wir die Wiege aller Lebensformen, welche die Räume der feinstofflichen Sphären und des grobstofflichen Universums in den unterschiedlichsten Formen und Gestaltungen füllen und von den Menschen wegen ihres bewundernswerten Lebenswillens allgemein Natur oder die Welt der Natur genannt werden.
All dies kommt aus den unergründlichen Ozeanen des Lebens innerhalb der einzelnen Ebenen der Gärten von Asgard und formt in seinem freudigen Enthusiasmus, dem Herrn zu dienen, das Leben in der Natur, indem es weise handelt und damit Walhalla, dem Gral und dem Schöpfer dient.
Aus dieser untersten Ebene in Asgard entspringt also eine Art Urmaterie, die sich an einem Ort bildet, den wir ein im wesenhaften kreatives und heiliges brodelndes Gefäß nennen können, in dem die glühenden geistigen Teilchen mit einem Wesensmantel umhüllt werden, wo sie dann, hinwegströmend, viel tiefer sinkend, in Gehorsam gegenüber den Gesetzen der Schöpfung, unter den Händen der Diener des Hermetes, die dem Hohen Schöpfer unterworfen sind, aus der Materie von Walhalla das Universum zu einer eigenen Substanz formen.
Die sprudelnden Partikelströme aus diesem silbrig glänzenden kreisförmigen Gefäß, das tatsächlich so riesig ist, daß sein Volumen leicht alle sieben Teile der darunter liegenden Welten enthalten kann, tragen in sich die Samen und Keime für alles, was Substanz der Materie genannt wird.
Der Ausdruck „kochender Topf“ ist hier nicht zufällig, denn dieses Bild ist vor allem charakteristisch für das lebendige Geschehen, das sich ständig an diesen Orten abspielt, weil von dort aus ständig neue Teilchen der feinstofflichen Grundart in Strömen herausfließen, welche als Ursprung für alle weiteren Konstruktionen der Ebenen der Materie dienen.
Hier, zu diesen Orten, kehren auch die einst verbundenen Teilchen zurück, die für eine gewisse Zeit tief unten in den Materien als Bausteine dienten.
Und aufgrund ihres langjährigen Dienstes brauchen sie eine notwendige Befruchtung und Erfrischung mit einem neuen geistigen Zufluß vom Licht, welche sie immer mit Sicherheit an diesem Ort in Asgard erhalten werden.
Für die engen Grenzen des irdischen Denkens ist es schwer vorstellbar, welche Kräfte und welche Proportionen von gigantischen Größen hier beschrieben werden.
Es liegt also an jedem einzelnen Leser selbst, ob ihm zumindest ein wenig von diesem bewundernswert leuchtenden und weitreichenden strahlenden Ort vor seinem inneren Auge erscheint.
Die irdischen Begriffe reichen hier jedoch nicht aus, um alles, was sich an diesem wundersamen Ort abspielt, richtig zu beschreiben, und sie werden immer zu einer Verzerrung dieses wunderbaren und aller Vorstellungskraft atemberaubenden Wirkgeschehens führen, welches sich hier abspielt.
Man kann ihn als brodelnden Kessel, als Gießpfanne bezeichnen, aber gleichzeitig ebenso als einen glühenden Ring, in dessen Mitte sich eine heiße Vertiefung befindet, in der es sprudelt und wallt und wogt, so daß es zugleich in seiner Reife über die Ränder hinausläuft und den Richtungen zu den einzelnen Teilen der Welt folgt, in die es dann wie ein leuchtender Strom hineinfließt, ein Fundament in sich tragend, das alles Notwendige zum Bau und Erhalt von Sphären und Welten aller Grobstofflichkeit enthält.
Zugleich gilt es, es in der notwendigen transparenten Lichtigkeit wahrzunehmen, welche ihm durch seine ursprüngliche Natur zukommt, weil das Wesenhafte in seiner Grundlage so verschieden von allen Schweregraden ist, daß es unter allen Umständen alles durchdringend ist.
Dies ist notwendig, damit immer genug von diesem Strom genau dort ankommt, wo er als Antwort auf die anziehende Kraft in die Tiefen der Welten geschickt wird.
Zugleich ist es wie der Klang jener wunderbaren Symphonie, die wie ein Echo durch alle dichteren Materieschichten in die Ferne getragen wird, um dort alles zu erwecken in der Verherrlichung der Größe Gottes, des Schöpfer.
Die Ströme, die aus diesem ewig kochenden Ring des tiefsten Ortes in Asgard fließen, sind jene Grundlage, die alles in sich trägt, was für die weitere Abkühlung und Verschmelzung notwendig ist, welche bei der Erfüllung der Gesetze stattfindet, die von allen Wesen geschickt und weise angewendet werden.
Es sind die Diener unter der weisen Führung des treuen Dieners von Walhalla, des Hermetes.
Ganz am Anfang der Entwicklung der Weltenteile gab Hermetes auf Anweisung von O-dio-nar die Richtung ihres Herniedersteigens vor, als schon vorher der Diener Hathmes mit seinem Lichtstab die Öffnung in das Nichts schuf.
Nach diesem heiligen Ereignis ergoß sich ein Lichtstrahl aus dem kreisförmigen Gefäß und raste in die Richtung, die vom Heiligen Zepter des Hermetes vorgegeben wurde.
Im Innern dieser Wesensteilchen glühte ein Teilchen des Geistig Wesenhaften, das schon vorher als schöpferische Schwingung aus dem Urschöpfungswerk herabgestiegen war.
Die Wesenhaften Partikel füllten somit den Raum unter den Gärten von Asgard, und aus ihrer lebendigen Flüssigkeit heraus wurde es den für diese Aufgabe gesandten Alfars erlaubt, die ursprünglichen Gärten der feinstofflichen Ebene des Werkes der Nachschöpfung zu bilden.
Um alle Richtungen in einem dauerhaften Rahmen zu halten, bildete sich gleichzeitig auch eine verbindende Lichtbrücke, deren Schutz dem Diener Heimdall übertragen wurde, der für diese Aufgabe nach dem Willen von O-dio-nar in die Hallen von Walhalla eintrat.
Als erstes, ganz oben am feinstofflichen Ausgangspunkt, erhob sich in erlesenen Formen der Tempel für den Treuen Dienst des Engels von Ephesus, welcher hier eintreten durfte als ein von Gottes Willen eingesetzter Diener der Wesensnatur und von den Ebenen von Patmos des Werkes der Urschöpfung zu seiner Aufgabe gesandt wurde.
Daher können wir ihn einen Engel nennen, obwohl er durch den Eintritt in sein Amt auch ein Hörer der Befehle von O-dio-nar wurde.
Der Tempel des Dieners, welcher dazu bestimmt ist, diesen Teil der Welt zu beschützen, schwingt im glückseligsten Fluß des subtilen Lichts, wo diese feinen Gärten, welche sich zu bilden beginnen, nur leicht und fein mit den Gärten des wesenhaften Dienstes verbunden sind, die dazu bestimmt sind, die geistigen Funken zu empfangen, um sie vorzubereiten für ihren Eintritt in die Materien.
Direkt über seiner Wirkungsstätte wurde zusätzlich die Lichtwächterburg erbaut, welche hier nach dem hingebungsvollen Willen der Ritterschaft von Montsalvat im Geistigen hinabstieg.
Und von all diesen Orten fließen so viele Arten von Hilfen und so viele Segnungen herab, daß es sehr schwer vorstellbar ist, daß es noch Menschen auf Erden gibt, die nichts davon wahrnehmen und nicht die geringste Ahnung davon haben, was alles auf dieser winzigen Erde zu finden ist, welche in den mächtigen Armen des grobstofflichen Hermetes kreist.
Was gibt es alles auf dieser Erde, die winzige Erde, die in den mächtigen Armen des groben Hermetes kreist.
Erst nach einer gewissen Zeit, als sich alle Stufen der feinstofflichen Ebenen stabilisiert hatten, in welchen sich die Funken des menschlichen Geistes in die lichten Gewänder der feinstofflichen geistigen Art gehüllt, vorbereiten durften, war alles bereit für die Formation eines weiteren Stadiums der materiellen Art, in dem der Mensch, der Geist, beginnen könnte, sich im Gebrauch seines freien Willens zu entwickeln, ohne mit dem sofortigen Eingreifen des Rückwirkungsgesetzes bedroht zu sein, wenn er sich entschied, falsch zu handeln.
Diese Gabe, die Rückwirkung zu verzögern, konnte nur eine gröbere Stofflichkeit bringen, die mit ihrer Dichte einen ausreichend dichten Schutz gegen die Unmittelbarkeit der Wirkungen der Schöpfungsgesetze hatte bilden können.
Die Menschen verstehen noch nicht, was für ein großes Geschenk das für sie ist.
Gleichzeitig aber liegt in dieser Dichte, die hier in Hermetis von Ephesus durch den irdischen grobstofflichen Schleier gegeben ist, auch eine Gefahr für den Geist, in der Gemütlichkeit und des Schlafes, welche aus der übermäßigen geistigen Verlangsamung durch das Denken resultieren, das mit dem grobstofflichen Schleier des irdischen Körpers verbunden ist und damit für alle Entscheidungen des beteiligten Verstandesinstruments verantwortlich ist, der ein integraler Bestandteil davon ist.
Wie viel Wissen darin steckt und wie viel Hilfe es ist, etwas über diese Gegebenheiten zu wissen, kann man heute nicht richtig einschätzen.
In der von Parzival selbst aus den Höhen des Grals überbrachten Botschaft wird dem menschlichen Geist beispiellose Hilfe und Erlösung zuteil.
Es muß nur im Erleben der Gegenwart richtig erfaßt werden, damit der Geist aus dieser vom Göttlichen gesandten Gabe diese große Hilfe richtig für sich erlangen kann.
Es gibt jetzt so viel Wissen auf dieser Erde.
Aber es ist noch lange nicht alles, weil noch nicht alle Erkenntnisse aus der weiter entwickelten Lichtbotschaft gegeben werden können, da sie nur für reifere Geister in einer späteren Zeit fortgeschrittenerer Menschheit bestimmt sind.
Die Menschheit als Ganzes würde dies nicht ertragen und in ihrer Rationalität versuchen, sie wieder nur auf ihre niedrigen Ziele herunterzuziehen, die auf dem Handel oder der Kontrolle und Entmachtung ihrer Mitmenschen beruhen.
Das wird jetzt verboten und beendet und nach der großen Reinigung wird es so etwas auf der Erde nicht mehr geben.
Es wird jedoch bereits viel mehr Licht bereitgestellt, als notwendig ist, damit geistig offene Menschen frei nach vorne treten können, um ihren Aufstieg zu den glückseligen Gärten der geistigen Heimat zu vollenden.
Auf der Erde gibt es jetzt Strahlende Erlösung und Gottes Hilfe für den menschlichen Geist.
Und all dies drang hier mühsam unter vielen Opfern für das Licht ein, bis zu der grobstofflichen Ebene, die anfangs aufgebaut werden mußte, damit der Menschengeist immer eine Zeit lang im irdischen Körper in die schützende Ebene eintreten konnte, in der ihm mehr Raum gegeben wird, Fehler zu machen, damit er die richtige Richtung seiner Entwicklung lernt.
Diese Art der Schwere wurde als weiser Grad der Verschleierung geschaffen, in dem sich das Geistige wie ein Korn im Boden entwickeln kann.
Deshalb wurde auch dieser Boden geschaffen, damit alles Geistige einen Halt für seine Entwicklung haben kann.
Es wurde in Weisheit und Vollendung der Ausführung geformt.
Als also alles in seiner Reife vorbereitet war, näherten sich auch hier die Diener von Walhalla, Hermetes und Hathmes, um Zeit und Raum durch ihr Wirken in einem noch größeren Maß an Abkühlung in den Orten des Nichts zu öffnen, wie dies bei allen vorherigen Stadien der Schöpfung in Ephesus der Fall war.
Und so öffnete der Stab von Hathmes die Durchdringung weiter über die Grenzen des Feinstofflichen hinaus, und das Zepter von Hermetes zeigte die Richtung für den Strom der Lichtteilchen, welche von Anfang an für den Aufbau des groben Hermetis bestimmt waren.
In einem gewaltigen Strom drang die Wucht der Leuchtenden Teilchen in die Dunkelheit ein und zerfiel in ihrer Abkühlung unter Hermetes Befehl in die Grundbausteine, von denen es viele in Abstufungen gibt, von denen die heutige Menschheit noch nichts weiß.
Nur aus diesen Urteilchen ergoß sich immer wieder eine neue Kraft, die in die Vorgänge und Zusammenhänge vordrang, in denen sich die kleinsten grobstofflichen Teilchen bildeten.
Diese wiederum kollabierten unter dem Gesetz der Abkühlung und zugleich formierten sich unter dem Gesetz der Anziehung die inneren geistigen Lichtteilchen immer mehr zu Einheiten, die die Urformen des Hermetis bildeten mit allem, was darin zum Leben erweckt werden sollte.
In diesem Moment strömten bereits noch mehr Partikel von den Höhen herab, die in dem Wesenhaften Kreisförmigen Topf geboren wurden.
Diese Partikel trugen in sich die ursprüngliche Vorstufe des im Wesenhaften unbewußten Lebens.
Sie trugen die schwingenden Lebenskeime in sich, die durch ihren Magnetismus all das anziehen sollten, was die erfahrenen Hände wesenhafter Diener als Weg zum Erwachen des Urprinzips des Lebens auf einem kleinen Planeten erkannten, der Erda von Hermetes anvertraut wurde, welche zu diesem Zweck gerufen wurde und die nahe Apollos Sonne schwang.
Die Ursaaten strömten unbewußt durch das Wesensprinzip des Lebens herunter und näherten sich, vorbei an all den sich noch bildenden Wolken von Sternhaufen und Sternbildern, stetig dem Ort, an dem das Leben durch den Willen des Schöpfers und damit durch alle Hohen Wesenhaften Diener verankert werden sollte.
Die Hitze, die zu Beginn aller Reibungen, Verschmelzungen und Verbindungsreaktionen während der Schaffung wichtiger Stützpunkte in Hermetis auftrat, ließ dann langsam nach, und unter Beteiligung der hierher entsandten Alfars drang allmählich die ruhige und sanfte Kreisförmigkeit des Hermetis in alles ein.
Dies ermöglichte auch die Bildung immer engerer Strahlungsgrade der Substanzen, aus denen der grobe Mantel von Erda besteht, und dieses zunächst unbewußte Lebensprinzip konnte so auf die Erde selbst herabströmen und sich in ihre Oberflächen- und Mittelschichten zur Anhaftung und Entwicklung anpassen.
So weit zurück liegt der Beginn des Lebens auf diesem Planeten in Hermetis, und die Menschen haben immer noch keine Ahnung, wie dieses Leben hierher gekommen ist und wie dieses Sehnen nach dem Leben überhaupt geweckt wurde.
Er weiß nichts davon, daß die Grundlage in jenem Prinzip des unbewußten Wesens des Lebens liegt, das in Form von feinstofflichen Lichtkeimen das Urbild der Formen und Gestaltungen für die Grundentwicklung des Lebens in sich hineingebracht hat.
Aus dieser Leuchtkraft der Samen wurde ein Weg zur Bildung von Substanzen gebildet, die alles in sich tragen, was zur Wiederholung in der Multiplikation hier, in der grobstofflichen Stufe der dichten Substanz, notwendig ist.
Die Belebung der Materie kam als nachträgliche Bildung der ursprünglichen Ordnung Gottvaters und durch die Hände der Wesenhaften Diener.
Leben konnte hier nur entstehen durch die Ausstrahlung oder auch Hitze und Leuchtkraft der Ursamen des unbewußten Wesensprinzips, die zu diesem Zweck im Heiligen Sieden jenes kreisrunden Topfes vereinigt wurden, welcher sich an der tiefsten Stelle unter den Gärten von Asgard befindet.
Aber das alles war nur der Anfang, der Rest im Glanze aller Entwicklungen sollte erst noch kommen.