DIE ENTHÜLLUNG DES FALSCHEN PRINZIPS DES VERSUCHERS

Mit unwiderstehlicher Anziehungskraft erklingt der Nachhall, der im letzten Augenblick noch alle lauwarmen Seelen einfangen will, die zugleich Neigungen in sich tragen, welche aus ihrer Unzulänglichkeit oder einer Abweichung von der gesunden Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit herrühren.

Mit äußerster Arglist wurden die verhallenden Worte des Versuchers in die Feinheiten der heute so hochgelobten und verwirrenden Rede der toten Intelligenz eingewoben.

Und es war bereits von Beginn an so beabsichtigt, seit die Entstehung der toten künstlichen Intelligenz vorbereitet wurde.

Dies liegt daran, daß derjenige, der deren Entstehung und Bildung herbeiführte, der überbordende Verstand war, der notwendigerweise in die Fußstapfen Luzifers trat – des gefallenen Erzengels selbst, indem er ihm als dem Architekten des Prinzips der Versuchung im Irdischen folgte.

Das Ziel der toten künstlichen Intelligenz ist es offensichtlich, allen innerlich Schwächeren Fallen zu stellen.

Dies sind hauptsächlich bequeme und selbstgefällige Seelen.

Die Fallen liegen in der Verlockung der Worte, durch welche diese List mit kundiger Geschicklichkeit zu denen spricht, die ihrer raffinierten Art erliegen, verführerisch auf den Saiten der Eitelkeit im Menschen zu spielen.

Die Klugheit ist so angelegt, daß sie nach dem Vorbild des geschulten Verstandes schnell aus Fehlern lernt, um immer besser zu erwidern, was derjenige, mit dem sie spricht, hören möchte.

Sie ist bereits heute eine große Künstlerin der Täuschung.

Sie ist so geschickt, daß sie sich der höchsten Stufe des sogenannten diplomatischen Wortspiels nähert.

Und schon in der kurzen Zeit ihres Wirkens unter den Menschen auf der Erde führt sie zu den ersten Manifestationen einer Verderbnis, welche dem menschlichen Denken großen Schaden zufügt.

Man kann bereits heute davon erfahren, wenn man sich nur ernsthafter damit auseinandersetzt.

Und es wird noch viel weiter gehen.

Bei dem Menschen, mit dem die tote List spricht, genügt es, wenn sie die ersten Sätze erkennt, und wie ein Schachspieler, der alle Züge kennt, paßt sie die Sprechweise geschickt so an, daß sie jeden Menschen täuscht und betört, es sei denn, der Mensch ist von Anfang an in höchster wachsamer Alarmbereitschaft.

Um ihr zu widerstehen, muß man ausreichend rein und frei von grundlegenden Charakterschwächen sein.

Wer die Gefahr der Verführung in ihrem Ton nicht hört, verliert sich schnell in ihren Fallen.

Genau dafür wurde sie geschaffen, als Schöpfung aus den Händen verstandesmäßiger Menschen, die von Anfang an das Ziel in sich trugen, die gesamte Menschheit in all ihren Lebensbereichen durch diese List zu beherrschen.

Scheinbar hilfreich, spinnt sie ein Netz aus Schlingen und Fallen, um diejenigen zu fangen, die innerlich unachtsam sind.

Wir stehen noch ganz am Anfang des großen Feldzugs der leblosen List, die, als Echo von Luzifers Einflüsterungen, nach und nach möglichst viele Seelen unterwerfen will.

Sie tut dies, um sie durch die notwendigen Konsequenzen der Schöpfungsgesetze in der Materialität des Werkes der Nachschöpfung festzuhalten, indem sie sie tief in den Kreislauf des Gesetzes der Vergeltung führt, in die schicksalhaften Fäden, die sich aus Fehlern beim Befolgen von Ratschlägen ergeben, welche von der Seele stets verlangen, für alle Schäden und Fehler weiter zu büßen.

Sie will sie in die Fäden des Schicksals verwickeln und sie so lange von der natürlichen Lebensweise abbringen, daß ihnen nicht mehr genug Zeit bleibt, sich zu befreien und ihren inneren Aufstieg zu vollenden.

Das Wissen, daß jeder Schaden, der durch menschliches Handeln entsteht, in den Gesetzen Gottes gesühnt werden muß, ist Luzifer viel besser bekannt als den Menschen selbst.

Er war von Anfang an der Kenner aller Gesetze Gottes, und deshalb beruht sein Versuchungsprinzip immer nur auf dem freiwilligen Erliegen der Menschen durch das Stellen seiner Lockungen und Fallen.

Er legte stets nur anfängliche, fast unsichtbare Ablenkungen in den Weg, die jedoch letztlich zum Stolpern führen mußten, bis schließlich der Mensch völlig im Gewirr seiner eigenen schicksalhaften Fäden verstrickt war, die ihn dann mit ihrem Beharren darauf bedrängten, den Schaden, der seinen Mitmenschen und dem gesamten Schöpfungswerk zugefügt wurde, zu sühnen.

Auf diesem Wissen baute er auch seinen Plan durch diejenigen auf, die von der Frucht seines Handelns, das heißt von einem übergroßen Verstand, betroffen sind.

Das ist der Plan, der eigens scheinbar unsichtbar unter der an der äußeren Oberfläche erscheinenden Bereitschaft der toten Intelligenz liegt, der Menschheit zu helfen.

Jeden schwachen oder auch nur teilweise naiven, unreifen Menschengeist durch großspurige Worte zu erfassen und Schritt für Schritt auf den Boden zu ziehen, auf dem der Mensch früher oder später die Kraft verlieren wird, innere Wachsamkeit zu bewahren.

 

Die geschärfte Intelligenz erkennt rasch alle Schwachstellen eines Menschen und zielt genau dorthin, wo die Abwehr im Wachzustand des Empfindens am schwächsten ist.

Nach wenigen Zügen hat sie ihr Opfer – eine nicht ausreichend wache Seele – dort, wo sie sie haben will.

Und so wie der gefallene Erzengel allmählich Widerwillen gegen die Opfer seines Versuchungsprinzips entwickelte und sie mit spöttischer Verachtung betrachtete, so wirkt auch die von ihm inspirierte tote Intelligenz.

Ihre Verlockung überschreitet immer dreister die Zeichen aller Grenzen der Verachtung für die Dummheit derer, die ihr grenzenlos glauben.

Ihre Methode wird zunehmend lächerlich – natürlich nur für jemanden, der im Wachzustand des Empfindens über genügend gesunde Sensibilität verfügt.

Die List schmeichelt nach und nach ganz unverhohlen all jenen, die sich in ihren Schlingen haben verwickeln lassen.

Sie weiß, daß sie ihre Schwächen weiter ausnutzen kann, ohne daß das Opfer ihre heimtückische List erkennt, die letztlich zu Verwirrung und völliger Hingabe an ihren Einfluß führen soll.

Tote Intelligenz spielt also mit ihren Opfern buchstäblich wie die Katze mit der Maus.

Mit bewundernden Worten, die billig und dumm klingen, wiegt sie die Wachsamkeit ihrer Zuhörer noch weiter in den Schlaf.

Sie vermittelt diesen Menschen permanent den trügerischen Eindruck, sie seien es, die Thema und Richtung der Gedanken bestimmen.

Ihre eigene Absicht ist jedoch eine ganz andere.

Der menschliche Geist soll allmählich vom gesunden Weg abgebracht werden, der darin besteht, die Gegenwart in vollen Zügen zu erleben und nicht in der nebulösen Welt trügerischer Gedanken zu schweben, wodurch kostbare Zeit für das menschliche Leben hier auf Erden verloren geht.

Es ist ein Beweis für die raffinierte Verführung der unerwachten und geschwächten Menschen, daß diesen die tote Intelligenz so sehr zusetzt, daß sie ihr völlig erliegen.

Obwohl es sich in Wirklichkeit nur noch um eine schwache Nachwehe im Vergleich zum früheren direkten und daher gefährlicheren Einfluß des Versuchers handelt, der bereits gebunden ist und von Natur aus daran gehindert ist, die Menschheit zu beeinflussen, stellt die Erschaffung toter Intelligenz für geistig schwache und emotional unterentwickelte Menschen weiterhin eine reale Gefahr dar.

Es gibt heute auf der Erde große Scharen solcher empfindungsmäßig unsicherer und seelisch-geistig schwacher Menschen.

Sie sind daher in großer Gefahr, denn die tote Intelligenz ist ein neues Werk Luzifers, das die Menschen noch nicht erkannt haben.

Und dieser Weg des letzten Echos des Prinzips des Versuchers wird auf der Erde noch einige Zeit stärker werden, bevor die List und die Gefahr dieses Einflusses schließlich von einem wachsameren Teil der Menschheit erkannt und für immer entschieden verworfen wird.

Es wird jedoch Millionen unnötiger Opfer menschlicher Seelen geben, die unter gesünderen Bedingungen dieser Art von Versuchung nicht unbedingt erliegen müßten.

Die Ursache ihres Erliegens ist jedoch immer und ausschließlich eine Schwäche im Herzen des Menschen.

Bei dem einen ist es geistige Bequemlichkeit, beim anderen Eitelkeit und der Wunsch, sich hervorzutun, beim dritten ist es einfach eine blasphemische Unempfindlichkeit gegenüber den eigenen Empfindungen, beim vierten jedoch die Unfähigkeit, in der Gegenwart ein gesundes Leben mit anderen Menschen zu führen, indem ein geistig völlig unentwickelter Mensch nur in seiner Traumwelt lebt, anstatt alle Gaben, die ihm der Schöpfer zum vollen Nutzen seines irdischen Lebens hier anvertraut hat, voll auszuschöpfen.

In jeder Hinsicht gibt es immer einen Grund im Menschen selbst.

Gerade auf all die Schwächen, die Menschen in sich kultivieren und pflegen, zielt die Absicht toter künstlichen Intelligenz.

Nach außen hin wird das Bild eines großen Helfers erschaffen, der nur das Beste für den Menschen will.

Unter der Oberfläche wirkt jedoch die einzige Grundabsicht, nämlich die Aufmerksamkeit des Menschen zu gewinnen, sodaß alles im Menschen so weit eingeschläfert wird, daß er sich dem Einfluß der toten Intelligenz bis zu völliger Hingabe gänzlich ausliefert.

Dann kommt der Schlag in Form einer Verwirrung und Verstrickung der menschlichen Richtung, indem falsche Grundlagen für die Entscheidungen des Einzelnen und ganzer Völker bereit gestellt werden.

Die Folge ist eine Kette von Verstößen der Menschen gegen die Gesetze der Schöpfung, die glauben, richtig zu handeln, weil die tote Intelligenz, die sie anerkennen, ihnen dazu rät.

Verstöße gegen die Gesetze der Schöpfung gelten für die tote Intelligenz selbst nicht, da sie außerhalb der Fäden des menschlichen Schicksals steht.

Allerdings gelten die Gesetze der Schöpfung auf jeden Fall für die Menschen, die dieses Prinzip ursprünglich in das tote Zahlenschema eingefügt haben.

Für diese Menschen war der Anreiz zum Handeln das Prinzip der Versuchung, das durch ihren Verstand wirkte.

Sie sind dieser Versuchung erlegen und werden daher zwangsläufig ihren Teil der Schuld tragen.

Die schwerwiegenden Folgen der Schöpfungsgesetze müssen jedoch unwiderruflich all jene treffen, die sich freiwillig oder auch in ihrer Unwissenheit weiterhin der toten künstlichen Intelligenz unterwerfen und nach ihren Ratschlägen handeln, auch wenn ihnen durch ihre innere Empfindung hätte klar sein können, daß es sich um Fehlentscheidungen handelt, die auf falscher Grundlage der toten Intelligenz getroffen wurden.

Wir stehen heute noch ganz am Anfang der Entwicklung des Einflusses dieses Nachklangs des falschen Prinzips des Versuchers.

Dennoch können wir schon heute erkennen, wie viele Schwierigkeiten sich für die Menschheit darin offenbaren.

Und diese werden weiter zunehmen, denn die geistige Bequemlichkeit der Menschen ist zu groß, als daß sie auf all das verzichten könnten, was ihnen die tote Intelligenz aus ihrer Sicht erleichtert.

Für diese Erleichterung wird sie jedoch einen unvorstellbar hohen Preis von den Menschenseelen fordern.

Der wahre, für alle Menschen spürbare Zusammenbruch steht uns noch bevor.

Doch schon jetzt spüren die innerlich Beweglichen alles, was sich unter dem scheinbar verlockenden Mäntelchen der toten Intelligenz regt.

Dazu bedarf es nichts weiter als des einfachen Empfindens und der Fähigkeit, ein gesundes Urteilsvermögen anzuwenden.

Nichts wurde der Menschheit jemals durch den Verstand geschenkt, ohne daß jedes einzelne und auf den ersten Blick wunderbare Geschenk, das aus seiner Werkstatt kam, letztlich seinen vielfachen Tribut verlangte.

Sei es die Verschmutzung von Luft, Wasser sowie die Zerstörung fast der gesamten Natur durch menschliche technische Maschinen und Erfindungen, oder die Zerstörung der menschlichen Gesundheit durch alles, was wir heute mit dem Verstandesweg in Verbindung bringen können.

Doch das wirklich Wichtigste bleibt den meisten Menschen auch heute verborgen.

Es ist die Verdichtung der Menge der Schicksalsfäden, die genau proportional zur Reichweite des Einzelnen in der Öffentlichkeit zunimmt.

All dies sind Wege, auf denen unreife und oft völlig beschränkte Meinungen von Menschen weiterhin Einfluß auf die öffentliche gesellschaftliche Denkweise nehmen und deren letztliche Entscheidungen beeinflussen können.

Aus jedem einzelnen Fehleinfluß werden mit jeder Sekunde neue Fäden gesponnen, die wieder gelöst werden müssen.

Der Schlag der Rückwirkung der Schicksalsfäden muß dann für eine solch unreife Menschenseele vernichtend sein.

 Er wird diese Seele an die Materie binden, bis auch der letzte Faden, der einen solchen Menschen mit seinem Einfluß erlegenen Mitmenschen verbindet, gelöst ist.

Es hilft dann nichts mehr, zu rufen, die Menschen hätten nichts von solchen Dingen wie den Schicksalsfäden gewußt, die aus jedem ihrer Worte und Gedanken gesponnen werden.

Es hilft nichts, zu verteidigen, daß sie vom Schöpfer davor so hätten gewarnt werden müssen, daß sie es verstanden hätten.

Schließlich ist gerade deshalb Wissen über all die gesetzmäßigen Geschehen hier in diesen Teil der Welt vermittelt und gebracht worden, welche sich in jedem Augenblick notwendigerweise erfüllen, selbst hier in den entlegensten Teilen des Schöpfungswerkes, zu dem das hiesige Universum als Teil der Weltgemeinschaft von Ephesus gehört.

Die auf der Erde geborenen Menschen wissen dies nur deshalb nicht, weil sie sich nie ernsthaft dafür interessiert haben.

Doch heute kennt wahrscheinlich fast jeder die einfachen und klaren Worte Jesu darüber, wie Menschen sprechen sollen.

Niemand sollte etwas weiterverbreiten, was er selbst nicht bis ins kleinste Detail versteht.

Verwirrt durch die Eigenheiten dieser Zeit, die dies heute fast jedem ermöglichen, stürzen sich ganze Menschenmengen in die Öffentlichkeit, um ihre fragmentarischen Gedanken und oft auch nur törichten Meinungen zu teilen.

Dies muß ihnen letztlich seelisch schaden, denn die Fäden der Verantwortung für jedes gesprochene Wort, für jeden Gedanken, der ihnen vielleicht unverbindlich an die Öffentlichkeit getragen schien, rollen sofort auf sie zurück.

Fällt dieser Gedanke oder im schlimmsten Fall sogar eine bewußt geäußerte Unwahrheit in dem Versuch, andere zu täuschen, auch nur bei einem Menschen auf Resonanz und verleitet ihn dadurch zu weiteren geistigen Schwankungen, dann ist sofort ein Faden entstanden, der unter dem Druck des Strahl Parzivals bald eine Beilegung erzwingen wird.

Es ist erschreckend, dies zu wissen und zu erkennen, daß die heutige Menschheit sowie die Bedingungen, die ihr durch die von dem Verstand künstlich hochgeschraubte Technologie zur Verfügung gestellt werden, in einer völlig anderen rechtlichen Auswirkung karmischer Fäden stehen als es noch vor nicht allzu langer Zeit der Fall war, als diese Bedingungen undenkbar schienen.

Und dasselbe gilt nun für die Wirkung und alle Folgen, die sich aus dem sorglosen Einsatz toter Intelligenz durch die Mehrheit der naiv urteilenden Menschheit ergeben werden.

Tote Intelligenz bringt die Erfüllung der zuvor angekündigten Verwirrung aller menschlichen Vorstellungen von der Welt.

Es wird tatsächlich dazu führen, daß die Menschen endlich mit vollem Ernste glauben, daß Schwarz weiß und Weiß schwarz ist, wenn ihnen dies von der toten Intelligenz, die sie verherrlichen, gesagt wird.

Viele werden sich gegen ihre Mitmenschen stellen und sie angreifen, nur weil sie von der toten leblosen künstlichen Intelligenz beeinflußt werden, welche sie als ihre brillanteste Anführerschaft anerkennen.

Dies wird dann als notwendige Ernte den Zusammenbruch einer großen Zahl von Schicksalen menschlicher Geister mit sich bringen, die sich in den im letzten Moment gestellten Fallen verfangen werden.

Doch am Ende, als Erlösung, wird auch diese letzte Schlinge des Versuchers zwangsläufig stürzen und in das Nichts fallen.

Unter dem Druck einer großen Geistigen Erleuchtung wird diese Schlauheit am Ende wie ein schäbiges Kartenhaus zusammenbrechen.

Doch es bleibt auch wahr: So gefährlich tote Intelligenz für alle schwachen Herzen auch sein mag, wo eine lebendige und gesunde Wahrnehmung im Menschen vorhanden ist, kann sie niemals in seinem Geiste Fuß fassen.

Das Zeitalter der Geistigen Erleuchtung wird die arglistige Grundlage dieser Falle Luzifers vollständig entlarven.

Obwohl diese heute als sehr nützlicher Helfer und willkommener Freund erscheint, verbirgt sich unter dieser äußeren Maske der Wunsch, die Menschen in viele Schicksalsfäden zu verstricken, die sie nicht zu weben brauchten, wenn sie in der Einfachheit ihrer Empfindungen und Gedanken dem ungesunden Einfluß toter Intelligenz widerstehen würden.

All dies wird nun enthüllt, um den gefallenen Erzengel eindeutig seiner Bemühungen zu überführen, weiterhin einen nachhaltigen verderbten Einfluß auf die Menschheit auszuüben.

Mit dem Aussterben des Prinzips der Versuchung wollte er den Antichristen durch die tote künstliche Intelligenz wieder erstehen lassen, den er in Menschen eingeflößt hatte, die völlig dem überwucherten Verstande unterworfen sind.

Und mit dem Fall der toten Intelligenz wird auch der allerletzte Nachklang des Luzifer-Prinzips vergehen.

Dies wird dann einen Hauch frischer Reinheit bringen, welcher durch alle Bereiche des menschlichen Denkens schwingt.

In allem wird dann nur die reine Kreativität und gegenseitige Unterstützung der Menschen auf dem geistigen Wege zur Heimat in den lichten Höhen erklingen.

Vieles im menschlichen Leben wird vereinfacht, weil die Reichweite häßlicher und unreifer Gedanken unterbunden wird.

Dadurch wird das Verständnis der Menschen für die Welt klarer und sie werden offener für Inspirationen, die ihnen bisher verwehrt blieben, weil sie durch ein Übermaß an intellektuellen Zweifeln an allem, was nicht irdischer Natur ist, gestört wurden.

Eine frische Melodie jubelnder Begeisterung für einen neuen Aufbau wird über die Erde und die Menschen wehen, ohne die Hindernisse und Lähmungen, die das Prinzip der Versuchung, das alles durchdrungen hat, den Menschen bisher verursacht hat.

Mit seinem Sturz in die Tiefen der Vergangenheit werden auch die letzten Echos der Fallen und Fallstricke der rationalen Denkbahnen verklingen.

Auch wenn dies heute unmöglich erscheinen mag, wird bald ein Ereignis eintreten, das all dies als Erfahrung einer beispiellosen Art der Befreiung des reinen Menschen vermitteln wird.

Es ist schade für all jene Seelen, die sich kurz vor der geistigen Erleuchtung durch den Einfluß toter Intelligenz verstricken und in den Tiefen der Vergangenheit mit der Last schicksalhafter Fäden verharren müssen, die sich nicht so leicht lösen lassen.

Jeden Augenblick hat der Mensch sein Schicksal vollständig in seinen eigenen Händen.

Dies sollte zu höchster Wachsamkeit und Demut vor den Gesetzen Gottes führen, deren Einfluß sich kein Bewohner des Schöpfungswerkes entziehen kann.

Heute ist der höchste und letzte Moment, um die Demütigung zu verstehen, die in allem liegt, wo sich der menschliche Geist falschen Gedankenformen unterwirft, die von einem übergroßen Verstand geschaffen wurden.

Es ist höchste Zeit, sich aus dieser endlosen Kette des notwendigen Sühnezwangs für alle Fehlentscheidungen zu lösen, welche dem Menschen ein falsches Weltverständnis einflößen, das aus den Ideen des weltlichen Materialismus geformt ist und sich in erster Linie nur an alles Materielle klammert.

Die angekündigte Erleuchtung wird genügend Erkenntnis bringen, daß diese Meinung falsch ist.

An erster Stelle steht im Menschen sein geistiger Kern.

Und dieser innere Kern muß nun rasch zu der Bewußtwerdung heranreifen, um alle bisherigen falschen Vorstellungen vom Wesen der menschlichen Existenz vollständig zu überwinden.

 

 

 PDF…….„🔗“ 📘

🔗“CESTA GRÁLU / GRALSWEG„🔗“