ALLUMFASSENDER WILLE ZUM GUTEN

So einfach es auch ist und für das geistige Wesen des Menschen auch die natürlichste Art sein sollte, Lebenskraft zu manifestieren, so ist es doch heutzutage ein Grund für einen großen inneren Kampf des einzelnen Menschen und der Menschheit als Ganzes, wenn sich jemand ernst mit einem allumfassenden Verlangen nach dem Guten beschäftigt.

Viele Menschen rätseln darüber, denn wenn diese Worte ausgesprochen werden, werden sofort tausende von Beispielen geboten, wo sich der reine Wille zum Guten für jemanden hier auf der Erde nicht ausgezahlt hat und der betreffende gutmütige Mensch nur Unangenehmes von anderen Menschen geerntet , oder sogar ein großes Mitleid erlitten hat.

Es wird immer viele Beispiele für diese oder jene Tat geben, die durch ihr Bemühen um Güte den Menschen hier auf Erden schließlich die Erfahrung gebracht hat, dass sich Gutes nicht auszahlt, und sie deshalb aufgegeben haben, unter allen Umständen gut sein zu wollen.

Viele Menschen haben ganze Geschichten dieser Art über ihre Verwandten, Freunde oder aus ihrem eigenen Leben zur Hand, so dass andere, vielleicht aus innerer Begeisterung heraus, mit ihnen über die Wahrnehmung der Notwendigkeit sprechen, immer und unter allen Umständen Gut zu sein, sie warnen sie, überzeugen sie sogar dringend, dass es Dummheit und Naivität ist, die sich hier in dieser feindseligen Welt für niemanden auszahlt.

Gleichzeitig ist diesen Menschen bewusst, dass diese ihre Haltung als Bestätigung dafür erscheinen kann, dass sie selbst nicht wirklich nach dem Willen des Guten streben und dass sie ihre innere Leere zeigen, was das Vertrauen auf den Sieg des Guten betrifft.

Deshalb fügt die Mehrheit schnell hinzu, dass sie für so etwas natürlich offen sind, aber dass die Außenwelt schlecht ist und dass der Einzelne sich darauf einstellen muss, dass hier auf der Erde Wölfe unter den Schafen leben.

Ihrer Meinung nach wird ein guter Mensch auf dieser Welt höchstwahrscheinlich nur Schlechtes von anderen erhalten, und deshalb ist es notwendig, klug genug zu sein und im Leben nicht nur einem idealen reinen Willen zum Guten zu folgen.

Alles ist jedoch darauf gerichtet, dem schlauen Verstand weitere Aufmerksamkeit zu schenken.

In der vollen Enthüllung der Wahrheit strebt daher ein großer Teil der Menschen in ihrem Denken und Handeln um ein Vielfaches stärker nach intellektueller Klugheit, als sie gleichzeitig auf Empfindung und Gewissen achten.

Daher gibt es ein ständiges Streben nach der Überlegenheit des Verstandes über die Empfindung.

Verstandesschärfe und die daraus in höherem Maße entwickelte Klugheit wird viel mehr geschätzt als der reine Wille, Gutes zu tun.

Dass es direkt gegen die Essenz des menschlichen Seeleninneren wirkt, ist mehr als offensichtlich.

Wenn kluge Menschen von dem guten Benehmen eines anderen hören, löst das bereits Misstrauen bei ihnen aus, weil sie sich nicht vorstellen können, dass ein Mensch wirklich sein ganzes Leben lang so leben könnte.

Was der Ausgangspunkt für jeden Menschen hätte sein sollen, hat der Verstand in das Reich der Märchen verbannt.

Das eigene Bedürfnis gestiger Art, aus dem man Kraft für das Wachstum der eigenen Persönlichkeit schöpfen kann, ist zu einem unglaubwürdigen Akt geworden.

Die Menschheit ist davon so tief vergiftet, dass sie keine Ahnung hat, wie sehr sie sich von dem Wert der reinen Menschlichkeit entfernt hat, in der so viel Wert liegt.

Daher kann es kein Erwachen zu etwas Größerem geben, das das Erwachen und den Aufstieg der Menschheit bringen würde, denn das Vertrauen in das Gute und vor allem seine dauerhafte Anwendung in allen Handlungen des Lebens ist zu einem verlorenen Schatz geworden.

Die Menschen haben sich dem Wissen verschlossen, dass sie vielleicht ab einem bestimmten Punkt nur noch in einem aufrichtigen Zustand des allumfassenden Verlangens nach dem Guten leben sollten.

Das allumfassende Verlangen nach dem Guten ist auf dieser Erde fremd geworden.

Die Menschen haben es aus ihrer wirklichen Welt der Klugheit und List herausgedrängt.

Schließlich kennen sie selbst nur das Gegenteil, nämlich das Misstrauen, dass es hier auf der Erde jemanden geben könnte, der ganz davon lebt, das Gute zu wollen.

Es gilt als Zeichen von Dummheit und Naivität, aus der man schnell herauskommen muss.

Man muss nüchtern werden von allen einfachen Vorstellungen, dass man so hier auf der Erde leben kann.

So lautet auch der allgemeine Rat vieler Menschen, die glauben, auf diese Weise jungen Menschen in der Zeit des Aufkeimens ihrer idealen Weltvorstellungen zu helfen, wenn ganz am Anfang all ihre Hoffnungen auf ein reines Leben in den Staub ihrer eigenen Erfahrung zerschmettert werden.

Es ist fast sicher, dass jeder Mensch etwas Ähnliches erlebt hat.

Dass das Bad mit dem Kind ausgeschüttet wird, wird aber auch nicht generell bedacht, weil es ein viel tieferes Nachdenken über das eigene Leben erfordern würde, und das passt einem großen Teil der Menschen wirklich nicht, weil es bedeuten würde, an bestehenden Einstellungen zu rütteln, die sie in den Augen ihrer Lieben diskreditieren würden, oder sie wollen so etwas einfach nicht tun in erfahrener und träger Bequemlichkeit.

Dieser Ansatz löscht tatsächlich den eigentlichen Grund für die Bedeutung aus, warum Menschen auf diese Erde kamen.

Es ist die Unmöglichkeit der direkten Entfaltung des menschlichen Inneren im Erleben und vor allem in der Möglichkeit, lichte Fäden des Schicksals für das eigene zukünftige Sein zu weben.

Dann bleibt nur noch ein gewisser Sinn der Entfaltung von Tagen, Monaten und Jahren aus der materiellen Lebensweise, die aber niemals im geistigen Sinne erbaulich ist.

Indem der menschliche Wille verweigert wird, nach Wegen zu suchen, um die allgemeine Abstimmung wohlwollender Freude in sich selbst auszuüben, wird dem Geist verweigert, sich zu entwickeln und zu verschönern.

Der lebendige Geist verkümmert, wenn er durch die Klugheit des Verstandes daran gehindert wird, frei und ungehindert dem Licht entgegenzugehen und dabei Gutes für andere und für die ganze Welt zu tun.

Zu behaupten, dass der Unglaube an die Kraft des Wohlwollens der richtige Weg ist, das Leben zu erfahren, dass man immer nüchtern sein sollte, um nicht von anderen verletzt zu werden, ist in Wirklichkeit nur Selbsttäuschung.

Wer sich ernsthaft damit auseinandersetzt, wird jedoch schnell feststellen, dass er, wenn er über die Notwendigkeit guter und reiner Absichten im Handeln der Menschen spricht, immer auch davon spricht, wie andere Menschen es missbrauchen werden.

Es wird als der stärkste Grund verwendet, der Anwendung von Güte in der Herangehensweise des Lebens an alles, was einem begegnet, zu misstrauen.

Aber was ist mit dem zweiten hier?

Es sollte abgewartet werden, bis sich andere Menschen selbst zum Besseren verändern und damit den Boden für eine bessere soziale Situation schaffen.

Warum wollen sich die Menschen nicht gerade wegen der eindringlichen Stimme in ihrem Inneren mit dieser sehr wertvollen Umgebung des menschlichen Inneren auseinandersetzen?

Schließlich geht es um das eigene geistige Wesen.

Das liegt daran, dass ihre innere Stimme nur sehr schwach ist und mit jedem Jahr auf der Erde schwächer wird.

Die Schwächung der Stimme führt dann zu Misstrauen gegenüber allem Reineren und Wohlwollenderen.

Deshalb gibt es immer wieder Fälle, in denen das Wohlwollen einer Person sich am Ende selbst schadet.

Dass der entstehende Schaden aber oft immer mehrere Gründe hat, oder warum den Menschen als Reaktion auf ihre Bemühungen schlimme Dinge passieren, untersucht heute niemand mehr.

Es gibt keinen Willen zum richtigen Wissen, denn wenn es so wäre, dann würde man notwendigerweise feststellen, dass ein guter Wille, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, auch notwendigerweise Reife und Adel im eigenen Verhalten braucht.

Darüber wird nicht mehr gesprochen, weil es den Anspruch der eigenen Arbeit an sich selbst verbirgt.

Dabei muss gerade die allumfassende Sehnsucht nach dem Guten so nach vorne dringen, dass die Reifefähigkeit in den eigenen Manifestationen im Menschen geweckt wird, die jeden Moment der Gegenwart im Wirken des menschlichen Geistes im irdischen Leib immer mitgestaltet.

Der reine Wunsch nach einer allumfassenden Anstrengung für das Gute braucht einen reifen Adel als Wegbereite.

Eine allumfassende Anstrengung für das Gute kann ohne geistige Reife nicht erfolgreich sein.

Viele wirklich wertvolle Bücher erzählen dem Leser in Geschichten von dieser Verbindung von Güte und menschlicher Reife im Handeln vieler Helden.

Glück und Erfolg können die Hauptfiguren nur unter der Bedingung auf ihrer Seite haben, dass das Leben des allumfassenden Guten mit Reife im Verhalten einhergeht.

Auch die aufgezeichneten Bilder der Biografien im Handeln der meisten Herolde des Lichts in der gesamten Menschheitsgeschichte bestätigen, wie viel Reife und ein edles Auftreten des Geistes nötig sind, damit das Handeln das allumfassende Verlangen zum Guten auf Erden bringen kann.

Erfolg in guten Früchten.

All dies ist genau diese großartige Bestätigung, dass der Weg durch das Leben im Wollen und Tun des Guten der einzig richtige Weg zum Licht ist.

Mögen alle, die mit verächtlichem Ton vibrieren vor dem Glauben erschwingen, dass ein allumfassender Wille zum Guten das Kostbarste ist, was der menschliche Geist tun kann, als der Schrei „Ihr wisst nicht, was ihr tut!“

Es ist ein uraltes Gesetz aller Einstellungen zur Bereitstellung von Lichthilfen, dass der gute Wille eines Menschen die wertvollste Lebensweise ist, mit der er die Wege für seine nahe und ferne Zukunft gestalten kann.

Und es ist auch unerschütterlich wahr, dass überall dort, wo ein allumfassender Wille zum Guten und zugleich auch ein Weg reifen edlen Verhaltens ist, dort dann alle seine Helfer, geistigen und körperlichen Beschützer bei einem solchen Menschen wache stehen können.

Da aber eine solche Antwort sicher nicht ausreicht und sich viele Menschen natürlich nicht nur an sich für gut, sondern auch für reif genug halten, ist es angebracht, über den eigentlichen Inhalt der Worte – ein allumfassendes Verlangen nach dem Guten zu sprechen.

Die allumfassende Sehnsucht nach dem Guten ist die Grundausstrahlung des menschlichen Geistesfunken am Anfang seines Daseins.

Von Anfang an hatte er den starken Wunsch, ein bewusstes Wesen im Schöpfungswerk zu sein, damit er Teil der ganzheitlichen Harmonie sein kann, die durch alle Ebenen des Lichts im Schöpfungswerk schwingt.

Daher kann der junge geistige Funke nicht umhin, zu Beginn der Reise magnetisch von all der Ausstrahlung angezogen zu werden, in der sich der freudige Aufbau befindet.

Er ist von dieser Strahlung umgeben und sehnt sich danach, sie ständig zu erleben, damit er für alles um sich herum ein Mitschöpfer von Güte und Glück werden kann.

Dass es hier auf Erden Gegenstand des inneren Kampfes vieler Menschen geworden ist, hat seinen Anfang genau hier in der Dichte der Grobstofflichkeit.

Das geistige Innere muss seiner Natur nach seine Lebensfreude und seinen gemeinsamen Willen immer wieder neu in den Raum ausstrahlen, nachdem es gemeinsam mit anderen Menschen gemäß Gottes Willen, also rein, wahrhaftig, mit einem Wort, harmonisch schwingt.

Und dies bedeutet hier auf der Erde die Überwindung vieler anderer Arten von Schwingungen, die sich dem Willensweg des Geistes anschließen, ihn begleiten und viele davon ihn beeinflussen.

Schließlich gibt es so viele materielle Bedürfnisse des Menschen.

Es gibt Hunger, das Bedürfnis nach Schlaf und einem gewissen Komfort, das Bedürfnis nach körperlicher Nähe zu anderen Menschen, es gibt natürlich auch das Bedürfnis nach einer sicheren Perspektive auf das irdische Leben, Vorsorge für Kinder und alle Lieben und vieles mehr , die notwendigerweise zur bewussten Anwendung des Allgemeinwohls hinzukommt, zufrieden zu sein, wenn Menschen über eine gut gelebte irdische Lebensweise sprechen wollen.

Die schiere Zahl dieser Bedürfnisse und auch die Möglichkeit der Befriedigung gibt die Antwort darauf, dass auch eine gewisse innere Reife für den Menschen dringend notwendig ist, um mit einem ständig erleuchteten Bewusstsein der Erhaltung eines Ganzen richtig durch das Erdenleben gehen zu können – die Sehnsucht nach dem Guten umfassen und so die Harmonie mit der großen Harmonie des Schöpfungswerkes wahren, wenn er in all dem als zum Licht strebender Menschengeist stehen will.

Man kann sagen, dass der Grad der geistigen Reife daher eine notwendige Voraussetzung dafür ist, dass das allumfassende Verlangen nach dem Guten die besten Wege zu seiner Anwendung finden kann.

Diese Reife besteht darin, alles richtig wahrzunehmen, was einem Menschen im Leben widerfährt, weshalb den Menschen so viele Erfahrungen in den Wegkommen.

Reife ist das Ergebnis der inneren Anstrengung des Geistes in Bewegung und damit in der Entfaltung der Weite der Empfänglichkeit des Empfindens.

Es bringt auch zwangsläufig die Notwendigkeit mit sich, für sich selbst einzustehen, das heißt, sich von den Fesseln der grauen Oberflächlichkeit zu befreien, in der sich der Großteil der heutigen Gesellschaft befindet.

Mutig sind daher alle, die sich auf diese Reise begeben, auch um den Preis ihrer Fehler und Irrtümer, um in einem eigenen inneren Empfinden den richtigen Weg im Leben zu suchen.

So sehr es auch Schwierigkeiten mit sich bringt und daher oft ein Grund für sie ist, zu betteln und sich über die Unannehmlichkeiten der materiellen Welt zu beschweren, alles kommt zu ihnen, um zu reifen und die wahren Werte des Lebens zu lernen, damit unter der Erfahrung vieler unterschiedlicher Momente die Sehnsucht nach dem allumfassenden Verlangen nach dem Guten als der besten Art des Seins nicht nur hier auf Erden, sondern in allen Teilen der Nachschöpfung in ihnen noch mehr aufflammt.

Es ist der direkteste Weg zur Reife und damit ein immer höher ansteigender Weg zum Licht.

Auf diesem Weg kann ein Mensch allmählich zu dem Verständnis reifen, dass das allumfassende Verlangen nach dem Guten die Grundlage ist, die seinem Geist die Möglichkeit zur Weiterentwicklung bringt.

Damit der irdische Mensch jedoch im Schutz des Lichts durchs Leben gehen kann und dabei diese Grundlage des allumfassenden Verlangens nach dem Guten anwendet, muss er gleichzeitig in seiner Reife den Adel aller seiner Manifestation im Leben erwerben.

Dies ist ein wesentlicher Bestandteil des bereits Erwähnten, damit der allumfassende Wille des Guten im Schutz und Hilfe aller um den Menschen wirkenden Wesenhaften und edlen geistigen Führer schwingen kann.

Es ist also so, dass nur in Verbindung mit Verfeinerung des Verhaltens und Ausdrucks eines Menschen in den kleinsten Dingen die für das irdische Auge unsichtbaren Umgebungsbedingungen so eingestellt werden können, dass er dann mehr und mehr in seinem Handeln auf Erden geschützt und unterstützt wird.

Wenn er nicht ins Wanken gerät und sich nicht runterziehen lässt, dann kann er sich immer auf die schützenden Kreise seiner Helfer verlassen, die ihm jederzeit nah stehen.

Voraussetzung dafür, dass sich der allumfassende Wille zum Guten als wahrhaft einzig richtiger Lebensweg manifestiert, ist daher auch die notwendige Aneignung eines gewissen Adels in der Haltung und im Handeln in den irdischen Lebensverhältnissen.

Und das ist für viele das schwierigste Hindernis.

Neun von zehn Menschengeistern, die wieder auf diese Erde kommen, gehen wieder in die feinstofflichen Welten zurück, ohne in ihrer Verfeinerung höher vorzudringen.

Es kann sogar als ein noch besseres Ergebnis gewertet werden, wenn sie nicht einmal tiefer sinken, denn viele Menschen lassen sich in ihrer Lauheit der inneren Empfindung allzu leicht auf die Tiefen hinabziehen, die sie aus irdischer Sicht für normal halten.

Denn dazu gehört auch die Sprache, der Umgang mit anderen, die allgemein soziale Beziehungen genannt werden, und all das prägt eigentlich immer die Bedingungen für den Lebensweg.

Wenn ein Mensch nicht versucht, seinem Willen zum Guten entsprechend, gleichzeitig seine Handlungsweisen ständig zu verfeinern, dann kann er niemals volle Hilfe und Schutz durch das Licht für sich erwarten.

Dazu kommt die Gefahr eines generellen Verzichts auf all die reinen Ideale, die vielleicht ein Mensch in besseren Zeiten in sich wahrgenommen und gedacht oder vielleicht sogar irgendwann einmal angestrebt hat.

Wenn diese Ideale unter irdischen Bedingungen frei laufen dürfen, werden sie in der heutigen Welt schnell ins Wanken geraten und beginnen, nach unten zu gehen.

Ein allmählicher Absturz ist unvermeidlich.

Der Feind des Menschen ist dann kein anderer als er selbst, der immer dichtere und schwierigere Bahnen seiner Entwicklung im Werke der Nachschöpfung webt.

Deshalb ist es notwendig, ernsthaft darüber nachzudenken, wie edel in Handlungen ein wichtiger Teil der Klärung des Inneren und der gesamten Persönlichkeit einer Person ist.

Bei all dem kann sich ein Mensch vollkommen selbstständig und unabhängig von anderen entwickeln, denn dazu braucht er nichts weiter als den inneren Willen, Geduld und … permanentes Schwingen im allumfassenden Verlangen nach dem Guten.

All diese Mühe, die in die Bewegung auf dem Weg nach oben gesbracht wird, ist für ihn nie verloren, sondern trägt im Gegenteil immer ihre Früchte.

Allerdings nicht auf den ersten Blick in sichtbarer Manifestation, wobei sich aber alle ehrlichen, inbrünstigen Aufstiegsbemühungen unmittelbar in die Schicksalsfäden eines Menschen einprägen, ist der Beginn des wahren Aufstiegs hier sicherlich unter allen Umständen vorhanden.

Auch wenn die Augen der Erdenmenschen so etwas bei einem Nachbarn leicht übersehen und ohne Reaktion lassen, ziehen die Weber der Schicksalsfäden daraus den Stoff zum Weben neuer Wege des Menschen, die ihn eines Tages sicher erreichen werden, wenn er beharrt und sein Streben, gut zu sein, nicht aufgibt.

Schon darin schreitet er auch automatisch in seiner Reife voran.

Was ihm also im Umgang mit Menschen vorher vielleicht nicht gelungen ist, weil er auf einen seiner Mängel oder Schwächen gestoßen ist, kann er darin nach und nach verbessern, bis sie nach und nach ganz von ihm abfallen und er ganz frei in seinem Geist dasteht, umgeben von in jeder Hinsicht edlem Verhalten.

Die menschen nennen es Höflichkeit, Takt und viele andere Namen, aber in Wirklichkeit ist es in Verbindung mit dem allumfassenden Wunsch nach dem Guten der wahre Aufstieg des Menschen, wenn er scharfsinnig wird und in jedem Augenblick alles empfindet, was notwendig ist, um die Abstimmung der Harmonie mit anderen Menschen aufrechtzuerhalten.

Sein eigener geistbefeuerter Adel wird diese Harmonie heraufbeschwören, damit sie sich mit Hilfe geistiger und wesenhafter Diener in jede Situation unter den Menschen einbrennt.

Wenn die Menschen dies alles auch nur einen einzigen Augenblick sehen könnten, dann würden sie verstehen, wie wertvoll der Rat ist, der Aufruf an jeden, in seinem ganzen Leben Träger einer allumfassenden Sehnsucht nach dem Guten zu werden.

Gegen die scheinbar unwilligen irdischen Erfahrungen stünde in diesem Augenblick als Gegengewicht vor dem Menschen das große Geflecht aller Schicksalsfäden, das gerade jener innere allumfassende Wille zum Guten in den lichten Fäden des Schicksals eines goldenen Farbtons einfängt, in dem der zukünftige Segen für den menschlichen Geist liegt.

Jener Segen, der nicht nur für ein kurzes Erdenleben gilt, sondern der im weiteren Fortschreiten des Geistes auf seinem Entwicklungsweg durch die Nachschöpfung gesammelt und gestärkt wird für die kommende Zeit.

Wie glücklich sind alle, die nach der Ablegung ihres irdischen Leibes beobachten dürfen, was alles als Segensfeier auf sie zukommt, gewoben aus ihrer reinen und arglosen Gütetat für andere Menschen in ihrer irdischen Erdenzeit.

Und gerade dann, zur gleichen Zeit, diejenigen, die sich auf Erden für klug genug hielten, mit ihren Taten der guten Art gegenüber ihren Mitmenschen sparsam zu sein, sie anderen sogar ganz zu verweigern, erfahren dann, wie sie das Kostbarste versäumt haben, das ihnen die Zeit des Erdenlebens schenken konnte.

Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen den Bedingungen der menschlichen Welt hier auf der Erde und dem, was die Schöpfungsgesetze im menschlichen Leben wirklich wertschätzen.

Dieser Unterschied ist so abgrundtief, dass das Erwachen der Menschen, die noch die Augen dafür öffnen können, ihnen im ersten Augenblick die größte Bitterkeit gegen sich selbst einbringen wird.

Sie werden sich wie Narren beurteilen, die sich von anderen zu der Lüge verführen liessen, dass sich Gutes nicht auszahlt.

Aber der Lauf der Gesetze wird sie unaufhaltsam dazu treiben, dies alles zu korrigieren, und wenn es ihnen in ihrer wahren Demut vor Gott und seiner großen Liebe noch möglich ist, werden sie auf die Erde zurückgebracht, um in einem neuen Leben in sich selbst zu kämpfen  um den guten Willen in ihrem Herzen.

Es wird jedoch nicht viele von ihnen geben, weil die Fäden des Schicksals in einem bestimmten Teil der Menschen vernachlässigt werden und in einer völligen Abweichung vom Wesen des Guten so sehr vertrocknen, dass sie ihnen keine weitere geistige Entwicklung ermöglichen.

Diese Menschen haben alles verpasst, was sie verpassen konnten.

Was wollen sie also mehr vom Licht in ihren Bitten und in ihren Klagen um Gnade, wenn sie bisher jede Hilfe, die ihnen zuteil wurde, zurückgewiesen haben, es sei denn, sie hätten sich ihr direkt mit Verachtung und in höchster Bosheit widersetzt, denn in der Erfüllung ihrer eigenen Ziele haben sie die Stimme des inneren Gewissens und der Empfindung als störend empfunden.

Darin sind schlechte Aussichten für eine Vielzahl von Seelen enthalten, die sich auf dem Weg der Evolution verirrt haben.

Aber andererseits werden all diejenigen, die versuchen, aus ihrer geistigen Kraft heraus gut zu sein, auch wenn es vorübergehende Schwierigkeiten auf Erden bringt, den immensen Preis erkennen, den dieser rechte Weg mit sich bringt.

Es wird sich in ihrer geistigen Reife widerspiegeln, mit der sich alle Segnungen Jesu bereits hier auf Erden erfüllen werden.

Immer wieder werden sie mit innerem Glück erfahren können, welch wunderbarer Zustand jener allumfassende Wille zum Guten ist, mit dem sie auf alle anderen Menschen zugehen.

Immer wieder wird in ihnen ein Lobgesang erklingen für die gottgewollte weise Bewältigung ihrer Wege, die aber immer nur das Ergebnis menschlicher Eigenleistung sind.

Nur Bemühungen, die von einem allumfassenden Wunsch nach Gutem erfüllt sind, verwandeln sich in den Fäden der Weber des Schiksals in Ereignisse, die dem Geist auf seinem Entwicklungsweg als nahende Hilfe, Schutz und auch Annäherung an das Licht begegnen.

Unglückliche Menschen, die darüber im Unglauben an Gottes Gesetze den Kopf schütteln.

Dabei stellen sie sich selbst in die Menge, die dazu gedrängt wird, ihren verzweifelten Lebensfehler auszuleben.

Deshalb soll  nur denen der Weg gewiesen werden, die im mutigen Willen ihres Inneren bereit sind, vorwärts zu gehen.

Für sie sollen all die wunderbaren Ereignisse, die sich in den Fäden des Schicksals abspielen, die von Alfara und Vanen/Nornen gewebt werden, die die designierten Weber jedes einzelnen menschlichen Schicksals sind, noch deutlicher werden.

Es ist zwar etwas Fernes für diese Erde, aber es ist ein großer und lebendiger Strom, der jetzt in diese Fäden fließt, die von den Webern in einem Menschen gesponnen werden können, der innerlich wünscht, in einer allumfassenden Abstimmung für das Gute zu leben.

Darin liegt die Befreiung des Geistes, und darin liegt viel von der Hilfe, die durch den Strahl Parzivals zu dieser Zeit des Geschehens des erhöhten Lichts auf diese Erde kommt.

Keiner, der nun in seinen Willen den Willen nur zum Guten voll investiert und sich gleichzeitig bemüht, sich in seinen Äußerungen zu veredeln, wird einen Augenblick verlassen von dem schützenden Glanz, der sich darin für ihn bilden kann.

Nur mehr Zuversicht in dies alles und freudige Erkenntnis wird einem solchen Geist, der rein und wahr in allem steht, bald nahe kommen.

Die Gesetze, die im Schöpfungswerk wirken, werden es bis zu ihm bringen, so dass er weiß, dass von allem, was er jetzt ist, einen aufwärts gerichteten Weg geht.

Es ist also eigentlich eine wirklich einfache und leichte Sache es zu tun.

In der Ganzheitlichkeit und in der ganzheitlichen Abstimmung des Menscheninneren auf das Gute liegt der Hebel, der alles in die richtige Richtung lenkt.

Lassen wir daher niemanden darauf warten, dass sich andere zum Besseren verändern.

Es geht schließlich nicht um den anderen, wenn der Geist eines jeden unabhängig den Wirkungen der Schöpfungsgesetze ausgesetzt ist.

Schließlich geht es hier um alles Sein.

Es ist ein Blick auf das nächste Sein im Schöpfungswerk mit dem Versprechen des Aufstiegs zu Orten der Freude und des reinen Bewusstseins.

Der Weg führt dann mit Gewissheit zu den Höhen der geistigen Heimat.

Der Gral ruft daher die Zögernden, erwecke in dir den inneren Mut, dich auf den Weg des allumfassenden Guten zu begeben.

Ihr werded dadurch euer eigenes Leben verändern und nach und nach durch euere lebendigen Überzeugungen diese ganze irdische Menschenwelt, die sich bisher so unsicher entwickelt hat.

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