Jedes Tier, jedes einzelne Lebewesen, das in einem Körper auf der Erde zu seinem Bewusstsein kommt, folgt dem Prinzip der notwendigen Bewegung, den ARTEMIS in seinen Weg einwebt.

 ARTEMIS schöpft die Bewegung, die alles vorantreibt, zum Teil aus ARIES KRAFT.

 Die Steigerung, die sie generiert, führt dazu, dass alles, was dazu neigt, sich mehr zu verlangsamen, als es seiner Art vorgeschrieben ist, von ARTEMIS PFEIL getroffen und so markiert wird, dass es von einer anderen Kreatur gejagt oder angegriffen wird.

 In der Tätigkeit dieser DIENERIN gibt es eine gewisse Härte, vor der die Menschen oft Angst haben.

 Das stört sie jedoch nicht, denn es ist ihre Aufgabe, in der die WEISHEIT UND HEILKRAFT DES NATÜRLICHEN  KREISLAUFS steckt.

ARTEMIS TRÄGT GLANZ UND REINHEIT IN SICH UND VERWEBT DIESE REINHEIT IN DAS BEDÜRFNIS NACH EINER HEILENDEN BEWEGUNG ALLER GESCHÖPFE, ÜBER DIE SIE IN DIESER ART IHRES DIENSTES HERRSCHT.

 An vielen Orten zur kleichen Zeit befindend, geht sie immer mit leichten Schritten und blickt auf die Kreaturen herab, die die Welt der Natur beleben.

Schönheit und Anmut erfüllen ihren animistischen Körper mit Frische und Kraft, aber gleichzeitig fehlt es ihr nicht an Feinheit und anmutiger Zartheit.

 Ihre langen Locken trägt sie oft unter einem silbernen Helm, von dessen Spitze sich, wie vom Helm der Hatheine, reinweiße Flügel ausbreiten.

Ihr vollendetes Gesicht von jungfräulicher Schönheit wird auf beiden Seiten von zwei Haarsträhnen eingefasst, die sich leicht zu einer Art Flechtstreifen winden und so über ihre Schultern fließen, an denen sich silberne Spangen befinden, die ihr Kleid halten und gleichzeitig einen Teil der Rüstung bilden, die ihre Alabasterarme schützen.

 Ihr Kleid ist fließend und locker, bringt aber dennoch die Anmut und Leichtigkeit ihrer Bewegung gut zur Geltung.

 In ihrer sehr schlanken Taille wird ihr Gewand mit einem silbernen Metallgürtel gestrafft, der breit ist und wiederum einen Schutz ihrer Zerbrechlichkeit bildet.

 Ihr ganzes Erscheinungsbild ist Ausdruck von HARMONIE und betörender unaufhörlicher Beweglichkeit.

 Oft wirkt ihr Gang wie ein Tanzen oder ein gewisses Schweben über den Stellen, auf denen ihr wacher Blick ruht.

Eine ihrer Hände hält einen gebogenen Silberbogen und die andere einen Pfeil, der bereit ist, auf die Bogensehne gepasst zu werden.

Der Köcher an ihrer Seite wird niemals leer, denn die Pfeile darin werden in unaufhörlicher Erfüllung des Prinzips ihres Dienstes aufgefüllt.

DAS ABFEUERN IHRES PFEILS IST IMMER EIN ANSTOSS ZU EINER NACHDRÜCKLICHEN MANIFESTATION DES GESETZES DER BEWEGUNG, IN DER ALLES IM BEREICH DES IRDISCHEN LEBENS STÄNDIG SCHWINGEN MUSS.

EINE STOPPENDE ODER NACHLASSENDE BEWEGUNG LEITET EINEN PFEILSCHLAG EIN UND BRINGT FÄDEN EIN, DIE EIN SCHICKSALHAFTES ENDE ERFÜLLEN.

ARTEMIS beobachtet und verfolgt bis zu einem gewissen Grad jedes Tier, jedes Lebewesen, da das Prinzip ihres Handelns aus dem Gesetz der Bewegung und der daraus entstehenden Entwicklung gezogen wird.

Viele Tiere versuchen, sich unter dem Schutz anderer elementarer Diener, der sanften Elementaren und Wesenhaften, vor ihren Pfeilen zu verstecken, die von Zeit zu Zeit sowohl mit Tieren als auch mit Menschen Freundschaft schließen.

Gerade die DIENERIN HATHEINE beschützt viele Tiermütter und ihre Jungen vor den Pfeilen der ARTEMIS.

Ihr Schild wehrt die Pfeile ab, die aus dem Bogen von ARTEMIS fliegen, und so wird vielen Tiermüttern die Möglichkeit gegeben, sich zu wehren und dem Schicksal zu entgehen, das in ARTEMISA strenger Forderung nach Mobilität zu ihnen durchdringt.

HATHEINES VERTEIDIGUNG ist jedoch nicht gegeben, damit sich die Tiere bequem unter ihrem Schutz zusammenkauern und sich nicht anstrengen, sich zu bewegen.

Im Gegenteil, HATHEINE bietet nur denen Schutz, die ihn mit aller Kraft nutzen wollen, um ihre Gaben zu entfalten.

Die gewachsene Schutzfärbung, die sich in die Umgebung einfügt, ist in der Tat ein Geschenk der edlen Hatheine an die Tiere.

ARTEMIS reagierte daraufhin auf diese Gabe mit der Tarnung jener Tiere, die auf Geheiß ihrer Pfeile die gezeichneten Unglücklichen jagen.

 Dies, damit diese Räuber sich den Beutetieren in der erhaltenen Unauffälligkeit nähern können.

 ARTEMIS gab den Raubtieren durch ihr Prinzip Zähne, Hakenschnäbel, Krallen und Kraft.

Als Antwort begabte HATHEINE die unter ihrem Schutz fliehenden Tiere mit Schnelligkeit und Wendigkeit, um zu entkommen, und mit harten Hufen und Hörnern, um sich zu verteidigen.

 Daraufhin bewaffnete ARTEMIS ihre Tiere mit ähnlicher Flinkheit, Schnelligkeit und Geschicklichkeit im Hinterhalt.

 HATHEINE brachte ihren Schützlingen bei, Verstecke aufzusuchen und anzulegen, sich in großen Gruppen zu versammeln und vieles mehr.

 So konnten und können Tiere aller Arten und Formen unter dieser Inspiration ihrer Beschützer gemeinsam höheres Wissen entwickeln, das auf ihrer vollen Kraft und ihrem Überlebenswillen beruht.

 All dies galt, bevor der Mensch allmählich durch seinen Einfluss auf das Leben auf der Erde in diese Prinzipien eingriff.

 Er sollte durch seine Spiritualität dazu beitragen, alles, einschließlich der Tiere, zu einem Grad der Verfeinerung ihres gegenseitigen Kampfes zur Beweglichkeit einer noch höheren Art zu erheben.

Durch seine geistige Kraft sollte er allmählich die Liebe zu den Tieren gewinnen, ihre natürliche Unterordnung, und sie in dieser Unterordnung zu einem höheren Erkenntnisfortschritt führen.

Dies ist jedoch noch nicht ganz erfüllt, und so bleiben die Tiere auf der gleichen Ebene und stehen außerdem den Strömungen der Sentimentalität und Schwäche gegenüber, die aus der Torheit der Gedankenformen der Menschenwelt zu ihnen dringen.

 Die reine Wirkung des ARTEMIS-PRINZIPS findet im Tierreich schon lange keine Anwendung mehr, und so verdorrt die Tierwelt, bricht in sich zusammen und stirbt aus.

ARTEMIS wandte sich vor Jahrtausenden an ARES mit der Bitte um seine Hilfe.

Als Antwort auf ihre Bitte kam jedoch die Stimme O-DIO-NARS, der ihr das KOMMEN DES EINEN versprach, der alles in Ordnung bringen und die Erhebung allen Lebens herbeiführen würde.

ARTEMIS ERWARTET ZUSAMMEN MIT DEN ANDEREN DIENERN VON WALHALLA FREUDIG DIE ERFÜLLUNG DES VERSPRECHENS, DASS PARZIVALS STRAHL JEDE VERZERRUNG DURCHDRINGEN UND DAS, WAS MIT VOLLER KRAFT ZUM REINEN DIENST ZURÜCKKEHREN SOLL, WIEDERBELEBEN WIRD.

ARTEMIS WAR SCHON IMMER DIE SCHUTZPATRONIN DER MENSCHEN, DIE, MIT RECHT IHREN DIENST BEGLEITEND, DAS WILD JAGTEN, INDEM SIE IHREN SUBTILEN PFEILEN FOLGTEN, DIE ANZEIGTEN, WELCHES WILD ERLEGT UND  MITGENOMMEN WERDEN SOLLTE.

Aber in der Verzerrung des menschlichen Willens fiel diese Zusammenarbeit vor langer Zeit in die Massenvernichtung aller Kreaturen.

Und so ist es nun gerade ARTEMIS, die mit ihren Pfeilen umgekehrt auf diese Jäger und viele andere Menschen zielt, denn sie hat ihre Kampfeslust, das schroffe Drängen auf Bewegung und Gesundwerdens, auch den sonst so geistigen Erdenmenschen offenbaren dürfen.

Die Kreaturen entzogen sich ihrem Prinzip.

IHRE PRÄZISEN SCHÜSSE TREFFEN VIELE MENSCHEN, BEI DENEN DER PFEIL DEN ORT ANZEIGT, AN DEM SIE VON EINER KRANKHEIT BEFALLEN WERDEN, GEGEN DIE ES KEINEN SCHUTZ GIBT, AUSSER DER ABWEHR, DIE IM GEISTIGEN ERWACHEN, IN STÄNDIGER INNERER BEWEGUNG BESTEHT.

DIE LICHTPFEILE DER ERHABENEN ARTEMIS SCHIESSEN DURCH DIE MENSCHENWELT UND TREFFEN UNAUFHALTSAM MIT EINER PRÄZISION, DIE NIEMALS VERSAGT.

IHREN PFEILEN FOLGEND, EILEN DIE BIZARRSTEN, SOWOHL SICHTBAREN ALS AUCH UNSICHTBAREN KREATUREN NACH VORNE, UM SICH AUF DEN MARKIERTEN MENSCHEN ZU STÜRZEN UND SICH FÜR SEIN SCHWANKEN UND SEINE UNBEWEGLICHKEIT ZU RECHT ZU RÄCHEN.

DESHALB GIBT ES SO VIELE KREATUREN, DIE DEN MENSCHEN BEISSEN UND IHM DIE KRAFT RAUBEN, DENN DIESE ORTE WERDEN IHNEN IMMER IM VORAUS DURCH DEN PFEIL DER ARTEMIS GEZEIGT.

AUS DIESEM GRUND BREITEN SICH ZU UNSERER ZEIT SO VIELE VERWÜSTUNGEN DURCH PEST UND KRANKHEITEN UNTER DEN MENSCHEN AUS WIE EIN UNLÖSCHBARES FEUER.

 Den PFEILEN DER ARTEMIS kann man mit irdischen Mitteln nicht entkommen, sich vor ihnen verstecken oder dagegen verteidigen.

 Der Pfeil findet immer seinen Weg, denn die Wirkung seines Aufpralls hat immer eine bestimmte Manifestationsdauer.

 Er muss nicht sofort erscheinen, aber der abgeschossene Pfeil steckt an der getroffenen Stelle und wartet auf den Anlass der Sternstrahlung oder einer Schwächung eines Organismus.

Niemals wird eine rein irdische Wachsamkeit und Beschützung der Menschen so sein, dass der PFEIL DER ARTEMIS nicht irgendwie durch sie hindurchkommt.

WER DAVOR BEWAHRT WERDEN WILL, VON ARTEMIS’ PFEIL GETROFFEN ZU WERDEN, MUSS INNERLICH ERWACHEN UND SEINEM GEIST EIN MASS AN STRAHTKRAFT VERLEIHEN, DAS IHN ALLEIN VOR TREFFERN SCHÜTZEN KANN.

EINE GEWISSE STRAHLKRAFT, DIE VON DER REINHEIT UND FRÖHLICHKEIT DES MENSCHEN AUSGEHT, MACHT ES MÖGLICH, DASS DER PFEIL NICHT AUSGELÖST WIRD ODER, WENN ER BEREITS IM FLUG IST, ABDREHT UND ENTWEDER GAR NICHT ODER NUR LEICHT TRIFFT, SOFERN MÖGLICH IST SYMBOLISCH GEREGELT ZU WERDEN.

In einem solchen Fall wird die Person von der Kreatur, die dem Pfeil folgt, überfallen, aber ihr Schutz lässt die Manifestation der Krankheit nicht zu oder zumindest ihre Entwicklung in voller zerstörerischer Kraft.

Dennoch können viele Geister getroffen werden, wenn ihre Zeit hier vorbei ist, und sie können sich in freudiger Erkenntnis weiter auf den Pfaden durch die leuchteren Ebenen der lichteren Sphären dieser Nachschöpfung entwickeln.

EIN SOLCHER SCHLAG IST KEINE BESTRAFUNG, SONDERN KANN ALS FORTSCHRITT IN DER BEFREIUNG VON DER MATERIELLEN EXISTENZ ANGESEHEN WERDEN.

ES IST DAHER NICHT ANGEMESSEN, DIE PFEILE VON ARTEMIS ZU BEFÜRCHTEN ODER SICH VOR IHNEN ZU FÜRCHTEN.

DIE ANGEHÖRIGEN DER ALTEN NATIONEN KANNTEN DIE KRAFT IHRER SCHÜSSE UND IHRE PRÄZISION AUF ZIELE.

SIE MACHTEN SICH NIE SORGEN ODER VERSTECKTEN SICH VOR DER NÄHE VON ARTEMIS, SONDERN TRUGEN STOLZ JEDEN TREFFER IHRES PFEILS, DENN SIE WUSSTEN, DASS IHRE SCHÜSSE EINE BOTSCHAFT ÜBERLEGENER MACHT ENTHIELTEN, DIE ÜBER IHR SCHICKSAL HIER AUF DER ERDE ENTSCHIED.

SIE WUSSTEN AUCH, DASS NUR HELDENTUM UND EINE REINE ART, DAS LEBEN ZU ERFÜLLEN, SIE ZUSAMMEN MIT HATHEINE DAVOR BEWAHREN KONNTEN, VON EINEM PFEIL GETROFFEN ZU WERDEN, BEVOR IHRE ZEIT HIER ZU ENDE WAR.

GLEICHZEITIG BEHIELTEN SIE STETS DIE NÖTIGE WACHSAMKEIT, WACHSAMKEIT IST EIN NATÜRLICHER SCHUTZ VOR VERLETZUNGEN UND KRANKHEITEN.

WENN EIN MENSCH IN SEINEN ALLTÄGLICHEN BEMÜHUNGEN REIN UND EHRENHAFT WANDELT, ER WACHSAM IST UND NICHT AUS BLOSSER DUMMHEIT ODER EINBILDUNG RISKIERT, UND SEIN GEIST DIE GESETZE DER SCHÖPFUNG, DIE AUF DAS GEISTIGE ZUHAUSE GERICHTET SIND, IN WEISER WEISE ERKENNT, DANN ERHÄLT EIN SOLCHER, OBWOHL ER GETROFFEN IST, GLEICHZEITIG SCHUTZ ZUR HEILUNG ODER DIE GNADE EINES EINFACHEN PFADES ZU DEN HELLEREN EBENEN.

ALLES, WAS NÖTIG IST, IST, INNERLICH MUT ZU HABEN UND NICHT AN DIE IRDISCHE MATERIELLE WELT GEBUNDEN ZU SEIN.

Eine solche Person wird von allen edlen Dienern respektiert, die in strahlender Loyalität gegenüber Walhalla handeln.

Sie werden ihm zur Seite stehen und ihm gerne nach oben helfen.

Die Erdenmenschen verstehen dies jedoch nicht, denn ihnen fehlt die Dimension einer höheren Seinsauffassung, die längst verschwunden und nur noch Teil uralter Mythen und Legenden geworden ist, und so ist ihr Kampf mit der Materie umso heftiger und mühsamer als es jemals hätte sein sollen.

Hier auf der Erde fehlt den Menschen heute die rechte Einsicht, die schon längst hier hätte sein sollen.

In dieser Perspektive würden auch alle AKTIVITÄTEN DER EDLEN WESENHAFTEN DIENER richtig verstanden werden.

Dann hätten die Menschen eine reine Beziehung zu ihrem wunderbaren Wirken und würden ihr Leben auch als Teil des großen Weges aufwärts zu den geistigen Ebenen erfahren.

Dadurch würden sie den sichersten Schutz für ihre Aktivitäten in den materiellen Ebenen entwickeln, da ihre Bewegung und Belebung immer mit der Weisheit verbunden wäre, die das Rechte erkennt und so den menschlichen Geist voranführt, auch wenn er in der irdischen Welt sein mag, und eine Notlage manchmal wie ein Überlebenskampf zu sein scheint.

Vieles, was noch zu verstehen ist, liegt dem menschlichen Geist hier auf der Erde verborgen, weil er nicht danach verlangt, die wahre Größe des darin wirkenden GOTTES WILLENS zu erkennen.

Vieles muss erlebt werden, damit die Menschenwelt endlich zu einer schöpferischen und aufbauenden Lebensweise gelangt.

Auch wenn dies alles sehr weit entfernt erscheint, kommen jedem von uns täglich Hinweise auf diesen Wandel des Verständnisses.

 Es liegt nur an uns, bereit zu sein, alles, was um uns herum geschieht, richtig zu erfassen und zu akzeptieren.

 In dieser Hinsicht gehört die EDLE ARTEMIS zu den großen Dienern, die der Erde zugeneigt sind im Dienst und durch ihre Arbeit den Menschen auf dem Weg nach vorn zu unterstützen.

 Sie fördert bei allen Handlungen stets die gesunde Bewegung, die auch für unseren Geist am wichtigsten ist.

 Nutzen wir alle Ansporne, die uns dazu anspornen, uns nach innen und nach außen zu bewegen.

 DER GEIST LEUCHTET MIT JEDER LEBENDIGEN BEWEGUNG, DIE AUS SELBSTSTÄNDIGEM DENKEN UND INTUITIVEM EMPFINDEN VON ALLEM RESULTIERT, WAS UNS DAS LEBEN JEDEN TAG AUFS NEUE BRINGT.

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