Ä T H E R

Unter Menschen, die sich mit diesem Thema beschäftigen, ist er auch als Äther bekannt.

 

Wir sprechen von der höchsten Ebene des einheitlichen Flusses der Wesenhaften Kraft, die eng mit der feinstofflichen Materie des Werkes der Nachschöpfung verbunden ist, bevor sie in das sichtbare Universum eintritt.

 

Im Moment sprechen wir eigentlich nur über das Grundlegendste, was diese Kraft an sich kann, den meisten Menschen unbekannt, aber den gesamten Raum der Nachschöpfung ausfüllend.

 

Äther wirkt außerhalb der grobstofflichen Materie und ist daher eine unsichtbare und unermeßliche Kraft für irdische Geräte, die jedoch alle grobstofflichen Formen durchdringt, um sie zu formen und zu gestalten.

 

Mit anderen Worten: Äther ist die alles belebende aktive Manifestation kraftvollen Wesenhaften Einflusses.

 

Er durchdringt unaufhaltsam die grobstoffliche Materie, um sie zu entwickeln und in Bewegung zu erhalten.

 

Diese Kraft trägt die Fähigkeit und auch die Macht in sich, vieles zum Guten oder zum Schlechten zu verändern, je nachdem, wie sie im Universum eingesetzt wird.

 

Ihr Wesen ist neutral und steht völlig fern von allem, was man sonst auf der Erde als physikalische Kräfte bezeichnet.

 

Sie ist daher weder positiv noch negativ, sondern wirkt nach einem völlig anderen Prinzip als die den Menschen auf der Erde bekannten Kräfte und Formen der materiellen Art.

 

Die im Äther enthaltene Antriebskraft kann für beispiellose Wirkungen in der Materie und auf diese genutzt werden, sei es zur Heilung, zum Aufbau, zur Erhaltung oder auch zur Zerstörung und Transformation von Materie, sofern die entsprechenden Voraussetzungen dafür geschaffen werden.

 

Äther ist jener nie endende, vom Menschen bisher ungenutzte Lebensstrom, welcher sich bis hin zu den äußeren Formen der physikalischen Gesetze der Materie manifestieren kann.

 

Bislang haben viele Forscher den Fehler begangen, dem Äther materielle Eigenschaften zuschreiben zu wollen, wenn auch nur teilweise.

 

Damit haben sie eine schmale Linie überschritten, und die gesuchten Eigenschaften des Äther, der irdischen Instrumenten fremd ist, mußten sofort verschwinden.

Äther ist eine Kraft rein Wesenhaften Ursprungs, die im Werke der Nachschöpfung alle Materiegrade erwärmen und beleben soll.

 

Er ist bereit, den Willen O-dio-nars zu erfüllen, der dadurch dem Heiligen Gott durch Ur-Merkur aus dem Gral treu dient.

 

Man kann sagen, daß der Äther aus dem Willen O-dio-nars erstand, als dieser Große Diener Walhallas den Ruf Merkurs empfing, zu Beginn aller Entstehung der Materie fortan das Kraftmedium für die Entstehung und Dauer der Nachschöpfung zu sein.

 

Für den irdischen Menschen ist er etwas so Entferntes, daß es mehr oder weniger vergeblich wäre, ihn näher zu beschreiben.

 

Es genügt daher zu schreiben, daß der Äther eine Art Lebendige Kraft ist, die ihm von seinem Ursprung gegeben ist und die sogar den Menschen auf der Erde selbst helfen kann, wenn sie sich ernsthaft und aufrichtig genug mit dieser Kraft auseinandersetzen.

 

In der Tat ist er eine alles belebende und alles durchdringende Kraft, deren Natur den Menschen weitgehend unbekannt ist.

 

Unbekannt ist insbesondere die Eigenschaft, die diese Kraft in gewissem Sinne empfänglich macht und sie daher schöpferisch mit dem verbindet, was oder wer ihre Eigenschaften braucht oder nutzen möchte.

 

Mit Ausnahme der alten Völker auf der Erde weiß die heutige Menschheit nichts über dieses Wesen des Äther.

 

Selbst diejenigen, die sich ihr Leben lang mit Äther beschäftigen und seine Wirkungen und Eigenschaften erforscht haben, haben nie ganz die Essenz des Wissens erschlossen, daß die in ihm wirkende Kraft auch mit der Fähigkeit ausgestattet ist, empfänglich zu sein.

 

In der heutigen Benennung der Wissenschaft könnte man sagen, daß Äther eine intelligente Kraft ist.

 

Genau das unterscheidet Äther grundlegend von allen Kräften, die aus den physischen Manifestationen grobstofflicher Materie entstehen.

 

Partikel grobstofflicher Materie sind ihrem Wesen nach unbelebt und daher ohne jegliche Sensibilität.

 

Sie sind für jede weitere Verwendung neutral.

 

Äther ist jedoch empfindlich für alle inneren Schwingungen, die mit ihm in Verbindung treten wollen.

 

Man kann sagen, daß er permanent Sensibilität für alle möglichen Absichten in sich trägt, für die seine Hilfe eingesetzt werden soll.

 

Dies ist das grundlegende Wissen über den Äther, das der menschliche Geist erkennen und für den von Gott gewollten Aufbau richtig nutzen muß.

 

Äther, der sich in einem ruhigen Zustand befindet und von Ost nach West fließt, wird als ein Strom betrachtet, der die grobstoffliche Form des Universums von oben nach unten durchdringt.

 

Er ändert stets sofort seine Richtung und wird buchstäblich sofort aus seiner Ruhe erweckt, wenn eine der anderen Kräfte auf ihn einwirkt.

 

Mit anderen Kräften können wir die Bewegung grobstofflicher Materie meinen, unabhängig davon, ob diese Bewegung auf nuklearer, physikalischer, chemischer oder zellulärer Ebene verursacht wird.

 

Immer wenn es zu verstärkter Bewegung zwischen Substanzen grobstofflichen Ursprungs kommt, wird der Äther magnetisch angezogen, und seine gleichmäßige Bewegung verwandelt sich sofort in eine Rotations – bzw. Drehbewegung.

 

Jede außergewöhnliche Reibung der Materie, die Bewegung erzeugt – von den kleinsten Atomteilchen über die Dynamik der Säfte in Pflanzen und des Blutes in Lebewesen bis hin zu den Bewegungen der Elemente in ihrer größten Aktivität – all dies ist der Grund für die Annäherung des Äther an die Materie, um von ihm genährt zu werden.

 

Von der Bewegung angezogen, gibt er die in ihm gespeicherte Kraft unmittelbar an die Ereignisse auf der Ebene der grobstofflichen Materie weiter.

 

Je mehr die Substanz der grobstofflichen Materie durch gegenseitige Kräfte in Bewegung versetzt wird, desto stärker wird hier die magnetische Anziehungskraft für den Äther, der diese fortwährende Bewegung in der Materie nährt.

 

Dies liegt in seiner Ur-Natur begründet, denn für diese Aktivität wurde ihm ursprünglich auf Geheiß Merkurs von O-dio-nar eine schöpferische Kraft wesenhafter Art eingehaucht.

 

Die Präsenz des Äther hier im Universum kann man sich daher leicht als ein Kraftfeld vorstellen, das den gesamten Raum, in dem sich Welten aller Materiearten befinden, umfaßt und durchdringt.

 

Auf den geringsten Reiz von Bewegung und Leben in diesen Welten der Materie reagiert der Äther sofort mit seiner Unterstützung für weitere Bewegung und Entwicklung.

 

Seine Kraft wird von allen großen und kleinen Wesenhaften Dienern der Natur genutzt.

 

Jede Bewegung einer sich trennenden oder sich völlig unabhängig entwickelnden Zelle ist der Grund dafür, daß sie Kraft aus dem Äther für ihre Entwicklung und ihren Fortbestand erhält, bis sie in der Lage ist, das Geschenk des Äther für ihr Dasein entgegenzunehmen.

 

Jede Rotation der Teilchen des Atoms, aber auch der noch feineren Teilchen aus Quarks und Prä-Quarks, ist der Grund für die Auffüllung mit neuer Kraft.

 

Alle Körper des Universums, vom größten bis zum kleinsten, werden vom Moment ihrer Entstehung an durch die Schöpfung von Zeit und Raum durch die Diener Hathmes und Hermetes genährt, um ihre Mission zu erfüllen, für die sie geschaffen wurden.

 

Äther nährt alles, was sich bewegt.

 

Er wirkt jedoch nicht nur für seine eigene Welt der grobstofflichen Materie, sondern auch für alle anderen Ebenen, zu denen die feineren Teile der grobstofflichen Materie und die feinstofflichen Welten gehören.

 

Äther ist eine Kraft, die auf die Bewegung jeder Gedankenschwingung im Menschen auf seine eigene Weise reagieren muß.

 

Aus diesen Schwingungen entstehen im Feinstofflichen durch die Wesenhaften Weber unmittelbar aus der Kraft des Äther entsprechende Formen oder sogar ganze Welten, die die Kraft nebulöser Flüchtigkeit oder auch im Gegenteil sehr widerstandsfähige Beständigkeit in sich tragen.

 

All dies entspringt der unerschöpflichen Quelle des Äther, der in sich selbst, in ruhigem Zustand, von oben nach unten fließt, ähnlich den Schwingungen unendlich langer Meeresströmungen.

 

So wie sich Algen und alles Leben in einer Meeresströmung bewegen, so wogen und kreisen die Welten der Materie im ruhigen Fluß der unerschöpflichen Kraft des Äther.

 

Die in ihm gespeicherte Kraft dient als Ausgangspunkt für die Erschaffung aller Wesenhaften Diener.

 

Wann immer seine Kraft für sie benötigt wird, setzen sie die von ihnen gepflegte Form in Bewegung, und der Äther fügt sofort genügend Kraft für eine weitere Entwicklung hinzu.

 

In diesen Bildern verbirgt sich ein machtvolles Wissen von hoher Weisheit für den menschlichen Geist.

 

Die Weisheit liegt darin, daß der Mensch, wo immer er ein Ende erreichen möchte, selbst eine vollständige Trennung des Dinges oder Ereignisses von aller Bewegung herbeiführen sollte.

 

Allumfassender Frieden wird jeder Materie ein Ende bereiten, denn Unbeweglichkeit, das heißt, das Nicht – Nähren durch Gedanken und Handlungen, führt zur Trennung vom Ätherfluß.

 

Das gilt für alles, was auch immer es ist.

 

Wenn etwas nicht mehr in Bewegung gehalten wird, endet es und verschwindet, weil sich der Äther davon trennt und es nicht mehr nährt.

 

Die Trennung vom Ätherfluß führt im Werke der Nachschöpfung zu einem wahren Ende für jede Art und Form, ob belebten oder unbelebten Ursprungs.

 

Wo Äther begrenzt oder gar nicht vorhanden ist, zerfällt Materie schließlich, weil ihr die kohärente Schwingung fehlt, die ihr hilft, ihre Essenz zu bewahren.

 

Was von seinem Ätherrahmen abgeschlossen ist, hört auf.

 

Die Diener des Seins kennen dieses Prinzip sehr gut.

 

Sie wissen auch, daß, wo immer auch nur der kleinste Keim des Lebens ist, die Kraft des Äther durch seine bestärkende Kraft zu Wiedergeburt und Entwicklung führt, oft bis zu einem beispiellosen Grad der Anwendung aller zuvor vorhandenen Fähigkeiten.

 

In diesem Wissen liegt der Weg zur Heilung vieler der gegenwärtigen Krankheiten, die die Menschheit plagen.

 

Äther ist eine Kraft, die die Menschen in der kommenden Zeit für alle oben genannten Ereignisse ganz bewußt nutzen werden.

 

Das Wissen um diese Prinzipien wird ein integraler Bestandteil ihrer geistigen Bewußtwerdung für die Zukunft der Menschheit auf der Erde sein.

 

Vieles ist den Menschen bereits bekannt und oft in Volksweisheiten festgehalten.

 

Doch wird es von denen, die Krankheiten in der Materie heilen wollen, zu oberflächlich betrachtet und nicht ausreichend beachtet.

 

Dies gilt nicht nur für materielle Körper, sondern für alle Ereignisse, einschließlich der menschlichen Gesellschaft.

 

Die Menschen sind ständig von hilfreichen Inspirationen und Anleitungen umgeben, um Lösungen für die vielen Schwierigkeiten zu finden, die sie heute umgeben.

 

Der Eigendünkel rationaler Menschen versucht jedoch, dem entgegenzuwirken und durch die Hervorhebung vereinzelter Ausnahmen verzerrt zu beweisen, daß andere Prinzipien gelten als die, die durch die ewigen Gesetze der Schöpfung bestätigt werden.

 

Der Äther und seine Präsenz in der menschlichen Welt werden daher für viele dieser von dem Verstand völlig verblendeten Menschen zum Grund eines Schreckens werden, denn die Zunahme seiner sichtbaren Erscheinungen, welche durch den Strahl Parzivals herbei kommt, wird in Zukunft all die Unrichtigkeiten, die aus der Kleinlichkeit des menschlichen Dünkels, alles besser wissen zu wollen, entstanden sind, zu einer beispiellos schnellen Erkenntnis treiben.

 

Da dies teilweise bereits geschieht, wird es notwendig sein, ihm mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

 

Jeder ernsthafte Beobachter wird bald entdecken, daß in allem ganz einfache Gesetze wirken, die entweder für oder gegen den Menschen wirken, je nachdem, in welche Richtung er sie und die Kraft in seinem Wissen lenkt.

 

Bislang fehlte vielen Menschen gerade das Wissen um den Äther als eine materiell unsichtbare und unermeßliche, aber dennoch ständig und allgegenwärtig wirkende Kraft wesenhafter Art.

 

Der Äther umgibt und durchdringt alles Materielle.

 

Der scheinbar ruhige Ozean der Kraft wartet geduldig auf seinen Einsatz.

 

Wird er durch Bewegung gerufen, ist er sofort aktiv, sogar in einer unvorstellbar mächtigen Flut.

 

Die Menschen sollten sich mehr damit befassen, wenn sie wirklich den Aufstieg des Lebens auf dieser Erde auf allen Ebenen erreichen wollen.

 

Die Grundvoraussetzung dafür ist jedoch geistiges Erwachen und die darauffolgende Einstimmung auf ein reines Verlangen nach dem allumfassenden Guten.

 

Ohne diese Voraussetzung bleibt der Mensch allen Ereignissen fremd, die nun von den Wesenhaften Dienern im Rahmen der Großen Transformation vorbereitet werden.

 

Dieses Verlangen der Menschen muß stark genug sein, denn geistiges Verlangen ist eine Bewegung, die von dem geistigen Funken in einem Menschen ausgelöst wird.

 

Der Funke muß daher in höchste Bewegung versetzt werden, damit ausschließlich innere Wünsche nach dem allumfassenden Guten entstehen, wie es von Anfang an die Aufgabe des menschlichen Geistes in der Stofflichkeit war.

 

Die Unfähigkeit der Menschen, sich durch eine innere geistige Kraft mit dem Äther zu verbinden, läßt darauf schließen, daß diese, seine Kraft entweder fehlerhaft war, nichts Gutes wünschte oder nicht warm genug war.

 

Beides hat dazu geführt, daß der Äther bisher, mit minimalen Ausnahmen bei einzelnen Menschen, an der menschlichen Welt vorbeiziehen mußte, weil die Bewegung entweder falsch war, weil die Menschen Böses wollten, oder weil sie zu schwach war.

 

Dies zeigt uns, wie sehr wir als Menschheit hinter den ansonsten großartigen geistigen Voraussetzungen zurückbleiben, die im geistigen Funken gespeichert sind.

Was dem Menschen durch den Äther gegeben wurde, damit er ihm dienen kann, wird nicht in Bewegung gesetzt, weil sich die Menschheit geistig einer Höhe zu unzureichend bewegt.

 

Das ist ein trauriges Zeugnis für den langfristigen Zustand.

 

Die geistige Bewegung der Menschen weicht zu sehr vom Guten ab oder ist, wenn sie guten Willens ist, zu schwach.

 

Deshalb kommt nun die geistige Erleuchtung, um all dies zu ändern.

 

Dann beginnt unmittelbar die Eröffnung der großen Zusammenarbeit zwischen dem Geistigen und dem Wesenhaften, wie sie schon immer hätte sein sollen.

 

Die Wesenhafte Handlung ist bereit.

 

Nun ist der Mensch an der Reihe, seine wunderbare geistige Mission und alle individuellen mutigen Schritte, die sich aus dieser Mission ergeben, zu erfüllen.

 

„🔗“CESTA GRÁLU / GRALSWEG„🔗“