BEVOR DAS WERK DER NACHSCHÖPFUNG ENTSTAND, WAR WALHALLA
Alles im großen Werk der Schöpfung hat einen Anfang
So entstand auf dem Höhepunkt des Schöpfungswerkes, in unmittelbarer Nähe zum Göttlich-Wesenhaften, aus Gottes Willen ein von Gottes Heiligkeit gesegnetes Lebendiges Tor als Anfang in dem Gral, durch das das Schöpferische Licht an Orte drang, wo vorher nichts war.
Und dieses Schöpferlicht, das aus dem Willen Gottes, des Vaters, und des Heiligen Geistes hervorging, ließ die Gralshallen und die Gralsburg selbst erstehen und weitere Ebenen des Urlebens, wobei alles von der Lichtquelle aus in der Höchsten Gralshalle stufenweise immer weiter nach unten weist.
Der Gral ist somit der Erste Ort des Schöpferischen Lichtes Gottes in diesem Schöpfungswerk.
Die Gralshallen wurden durch den Heiligen Willen Gottes, des Vaters, errichtet, damit die Arche des Gesandten Sohnes des Lichts, Parzival, des Königs des Grals, der durch den Heiligen Geist dauerhaft mit seinem Vater verbunden ist, für seine ewige Aufgabe verankert werden kann, nämlich das gesamte Schöpfungswerk mit all seinen Teilen und Ebenen aufrechtzuerhalten.
In der Schöpfung hat alles eine Reihenfolge, und auf das anfängliche Ereignis folgt das nachfolgende Ereignis.
So wie alles im Schöpfungswerk seinen Anfang im Gral hat, so entfaltet sich auch alles Folgende in einer Wiederholung dessen, was bereits geschaffen wurde.
Als das gesamte Ursprüngliche, Rein Geistige Schöpfungswerk vollständig erschaffen und geformt war, entstand später auf die Bitten der Urgeistigen Bewohner das Bedürfnis, für den schwächsten Teil des Geistigen eine Erweiterung des Ursprünglichen Schöpfungsteils zu bereiten.
Die Bitten der Geistigen Bewohner ebneten den Weg für die Fortsetzung des Schöpfungswerkes durch das Hinzufügen weiterer, vom Licht weiter entfernter Ebenen.
Dann wurde auf Befehl des Schöpfers ein Strahl Wesenhafter Natur gesandt, der die Kraft verankerte, die für den Aufbau der Nachfolgenden Teile des Späteren Schöpfungswerkes bestimmt war, damit ein Anbau geschaffen werden konnte, der der Entwickelung der schwächsten Geistesarten zur Reife dient, welche dann erst einen selbstbewußten Eintritt in die unterste Stufe des Urwerkes der Schöpfung ermöglicht, die als Heimat der Seligen Menschengeister, als das Paradies, bezeichnet wird.
Mit gnädiger Erlaubnis Gottvaters und auf Befehl Parzivals stieg der Strahl Merkurs aus der Höhe herab und blieb unter dem untersten Geistigen Teile des Schöpfungsurwerkes stehen.
In seiner ursprünglichen schöpferischen Natur fing der Strahl der Wesenhaften Art des Merkur sofort an zu formen und aufzubauen.
So entstand aus dem Strahl zunächst O-dio-nar als ernannter Verwalter aller fließenden Kräfte für die Bildung des Späteren Nachfolgenden Schöpfungswerks.
Aus O-dio-nar entstand eine Halle zur Aufnahme der Urkräfte der Wesenhaften Schöpfung – Walhalla.
Erst aus diesem Walhalla gingen andere Wesenhafte Diener hervor, um in freudiger und kraftvoller Erfüllung Ebenen der Materien zu erschaffen, um in diese Gesetze, auch Wesens – und Geschöpfesformen hineinzuweben, die wie Samen durch Urbilder den zuvor leblosen Materieteilchen Leben einhauchten.
Somit hängt alles in diesem Späteren Schöpfungswerk von der Unterstützung und Neubelebung durch Walhalla ab, welches als Vermittler für den Zufluß der Kräfte Gottes für alles Leben hier fungiert.
Es ist von Anfang an so bestimmt und so erfüllen sich in Höchster Treue der Gralsdiener alle Ereignisse, die über das Erfassungsvermögen des irdischen Menschenbewußtseins weit hinausgehen.
Wann wird der Erdenmensch begreifen, daß er mit all seinen Geistigen Fähigkeiten und Fertigkeiten den Manifestationen des Wirkens der Wesenhaften in diesem Teil der Nachschöpfung dauernd unterworfen ist?
Wann werden die Menschen verstehen, daß sie mit ihrer irdischen Hülle nur ein kleiner Teil des Lebens in den Händen von Kräften sind, die die Fähigkeit haben, alles in einem einzigen Augenblick zu beenden und alle Hüllen ihres Geistes in die Unterwerfung unter die Urgesetze zu zwingen, wo sie genau hingehören?
Nur Gottes Güte durchdringt das Spätere Schöpfungswerk und strömt aus den Lichtebenen der Urschöpfung Geduld und Sanftmut aus, um den menschlichen Geist auch in seiner Unreife am Leben zu erhalten.
Jene Göttliche Liebe, die die Menschen kreuzigten, als sie den Sohn Gottes, Jesus, verfolgten und ihn für sein Strahlendes, Befreiendes Licht ans Kreuz brachten, jene Liebe beschützte sie dennoch Jahrtausende lang vor der Rückkehr aller Schläge aus Walhalla, das schon einmal zuvor mit Erlaubnis der Gerechtigkeit Gottes das stolze Atlantis tief auf den Grund des Ozeans versenkt hatten.
Ohne diese Friedvolle Geduld würden unter dem Druck des notwendigen Handelns die Auswirkungen der Schöpfungsgesetze vielem verzweifelten und auch gotteslästerlichen Irrtum der Menschheit ein schnelles Ende bereiten.
Aus der Sicht Wesenhafter Diener sündigt der menschliche Geist im trägen, grobstofflichen Teil der Welten zu sehr gegen die Geduld der Barmherzigkeit Gottes, die sich den Materien zuneigt.
Nur mit größter Mühe akzeptieren Walhalla und alle darin tätigen Diener die Unwürdigkeit, mit der sich der menschliche Geist in der Nachschöpfung bewegt, ohne Dankbarkeit und Demut, die allein aus ihm in jedem Augenblick in inbrünstigem Gebet empor zum Throne Gottes lodern sollten.
Der menschliche Geist hat seine ursprüngliche Ehrfurcht vor Walhalla schon lange verloren.
Der Respekt, den er anfänglich bekam und den sein Wesen daher lange Zeit annahm, ist jetzt unkenntlich geworden.
Der Mensch der Materie wird mit Distanz betrachtet, und all der Schmerz, der aus dem allgegenwärtigen Wesenhaften Leben bis in die Hallen von Walhalla aufsteigt und sich über die Gefühllosigkeit und auch die oft daraus entstehende Grausamkeit der menschlichen Geister beschwert, verstärkt nur diese Distanz und verwandelt sie in Ekel und Wut.
Die Wesenhaften Diener wenden ihren Blick ab, wenn von einem auf der Erde lebenden Menschen die Rede ist.
Für sie ist der irdische Mensch ein Zeichen großen Versagens und eines Abstiegs in die Verrohung, in der nur Unrecht und Unterdrückung gegenüber dem Wesenhaften in all seinen Formen begangen werden.
Daraus erwuchs eine Gewaltige Schuld, die heute wie ein Berg über der gesamten irdischen Menschheit thront.
Und das Wesenhafte wartet auf die Zeit, die ihm als Beginn aller Versöhnung bestimmt ist.
Diese Ausrichtung ist der Beginn einer Zeit, in der das, was jeder Geist in die Fäden seines Schicksals gesät hat, zu jedem Geist zurückkehren wird.
Wie ein Sturm tobt es im Wesenhaften, wenn der Moment wieder in Erinnerung gerufen wird, der die Erlaubnis gibt, die Fäden des Schicksals in allem in einen unmittelbaren Ausgleich zu glätten.
Völlig unbedeutend erscheint demgegenüber das bisherige menschliche Verhalten in all seinen Bemühungen, seine Macht anderen Menschen gegenüber zu demonstrieren.
Wie ein Hauch im Sturm wird es verloren gehen, wenn der Moment kommt, in dem der Strahl Parzivals die Hände aller Wesen freigibt, um alles Unrecht wiedergutzumachen.
Wenn die Menschen dies nur für einen Augenblick erkennen könnten, würden sie mit aller Kraft darnach streben, endlich diejenigen zu sein, die mit der glühendsten Demut für Gerechtigkeit und Reinheit gegenüber allen ihren Mitgeschöpfen kämpfen.
Die Menschen verstehen es immer noch nicht, aber das Wesenhafte steht direkt über dieser Erde und seine gesamte Kraft ist darauf gerichtet, alles Unrecht zu korrigieren.
Warum sehen die Menschen das nicht?
Denn die Kräfte, die im Wesenhaften liegen, halten das irdische Dasein des Menschen ganz in ihren Händen.
Eine einzige Bewegung der Wesenhaften und die irdische Existenz hört auf, Realität zu sein.
Nur Gottes Geduld steht als schützende Hand zwischen dem Druck des Wesenhaften, das wie ein Raubtier erscheint, das sich zum Angriff auf seine Beute anschickt.
Ja, das ist die Position des irdischen Menschen für Walhalla.
Somit erscheint der Mensch allen Wesen als Versager bei der wunderbaren Aufgabe, die Materie geistig zu durchglühen.
Und die Hohen Wesenhaften haben bereits ihren Einfluß in alle Fäden des Schicksals gelegt und nur der Strahl Parzivals, der die helfenden Fäden für die wenigen vorbereitet, die den Schutz des Lichts verdienen, bewirkt das Warten vor dem Anfang.
Aber es wird bald passieren, denn das Rad der Weltgeschichte dreht sich und kann nicht aufgehalten werden.
Die Nachschöpfung mit allem, was dazu gehört, steht unter der Verwaltung der Wesenhaften Arten.
Der menschliche Geist wird von allem überzeugt werden, er kann sich auchnoch so an seine angerufenen Beschützer in der Gesellschaft der Heiligen wenden und sie um Hilfe anflehen, doch nun fällt es auf ihn wie der schwerste Fels, dessen Zeit gekommen ist, losgelassen zu werden.
Warum wollen die Menschen das nicht sehen?
Ihre Blindheit diesbezüglich ist unverständlich.
Bevor sich in der Nachschöpfung ihre körperlichen Hüllen entwickelten, die die Entwicklung des Geistes ermöglichen, war Walhalla mit seinem harmonischen Einfluß bereits in allen Schöpfungen der Welten vorhanden.
Und das Menschlich-Geistige wurde von den Wesenhaften Dienern mit größter Freude als eine Krone geistiger Herrlichkeit erwartet, die all ihre Bemühungen für den bisherigen Aufbau überragen sollte.
Das war schließlich der Zweck von Walhalla.
Doch keiner der Wesenhaften Diener hätte je erwartet, daß es zu diesem monströs verzerrten Zustand höchster Rücksichtslosigkeit und Grausamkeit menschlichen Handelns kommen würde.
Und deshalb kommt nun die Wiederkher, die die Erdenmenschheit in den Staub fallen läßt, weil das Wesenhafte durch die beschleunigte Wirkung der Schöpfungsgesetze für eine gewisse Zeit die Herrschaft über den Menschengeist gewinnt.
Alle Grausamkeit des Menschen gegenüber den Geschöpfen in der Natur und alle Anmaßung der Herrschaft über das treue Weben des Wesenhaften werden nun auf den Menschen zurückfallen.
Was die Menschen nicht einmal mehr wahrnehmen, wird nun in einer harten Abrechnung zurückgefordert, was die großen Wesenhaften von Walhalla mit dem größten Wesenhaften Vertrauen in die Hände des menschlichen Geistes legten.
Für jede Schmerzzufügung, jeden Angriff und jeden Schlag, der auch den kleinsten Lebewesen zugefügt wurde, wird nun eine Entschädigung verlangt.
Jeder Tod, der durch Gleichgültigkeit des Geistes verursacht wird, jedes Leiden, jeder unnötige Schmerz des kleinsten Geschöpfs wird nun von Walhalla erledigt, das zu diesem Zweck freie Hand hat.
Die Kraft, die in ihm steckt, wird den menschlichen Geist vernichten, wo immer er in der Nachschöpfung auch zu finden sein mag.
Wenn er das von ihm verursachte Unrecht nicht bereits mit seinem inneren Willen wiedergutgemacht hat, wird das Wesenhafte ihn finden und mit der Wucht eines Schlags Wiedergutmachung fordern.
Darüber hinaus wurde Walhalla nun die Erlösung über den menschlichen Geist gewährt, der sich im Weltteil Ephesus befindet.
Ist den Menschen klar, was das bedeutet, oder glauben sie, daß es an ihnen vorbeigeht, wenn alles, was sie tragen, aus dem Schoß der schöpferischen Kräfte von Walhalla stammt?
Alles, was ein Mensch besitzt, ist das Werk Walhallas, das es in treuer Erfüllung des Lichts für ihn vorbereitet hat.
Die wesenhafte und geistige Hülle, der irdische Körper, Luft, Wasser, Nahrung, all dies kommt aus den Händen des Wesenhaften, das es auf Gottes Befehl unter der hohen Führung von Walhalla allmählich geformt hat.
Und was hat der Mensch damit gemacht?
Es steigt durch die ganze Schöpfung bis zum Gral auf als eine große Anklage, gegen die der Mensch keine Möglichkeit hat, sich zu wehren, denn alle Hilfen des Lichts wurden hier auf der Erde immer niedergerissen und mit Füßen getreten, damit sie nicht in die von den Menschen geschaffenen Verhältnisse eingreifen konnten.
Und auf dem Weg dieser Anklage, die hinauf zu den Höhen des Grals ruft, steht auch Walhalla.
Und darin steckt zu viel schmerzhaftes Klagen von den kleinen, ja sogar kleinsten Dienern der wesenhaften Spezies.
In den Ozeanen des unbewußten Wesenhaften, wo die Grundlage für die Seelen der Tiere liegt, schreit es in schmerzhafter Klage gegen den menschlichen Tyrannen, der ohne Gefühl und ohne die Fähigkeit zu einem einzigen Anflug von Mitgefühl ihnen oft das Leben genommen hat.
Er bezog sein Leben aus der Oberflächlichkeit, aus der Unterhaltung und aus der verzerrten Interpretation, er sei der von Gott eingesetzte Herr über die gesamte irdische Schöpfung.
Er nahm Leben und verursachte Schmerz aus der Perversität seiner Verzerrung, aus Spaß und auch, weil er nie über die Zusammenarbeit und Harmonie nachdachte, die er zwischen seinem Leben und dem anderer Lebewesen hätte anstreben sollen.
Und nun wird es ihm mit einem schweren Schlag zurückgegeben.
Er wird an seine Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit erinnert, ja, an seine völlige Abhängigkeit von einem Wesenhaften Segen, für den er nach und nach auch nicht mehr freudig dankbar ist.
Leid über Leid, Schmerz über Schmerz, so brüllt und grollt es in den Hallen von Walhalla, wann immer sich die Diener der Höchsten Wesen versammeln, um gemeinsam den Vater Aller anzubeten.
Ihrer Auffassung nach muß alles ausgeglichen und an den jeweiligen Urheber zurückgegeben werden.
Nur die Fürsprache von Gottes Sohn Jesus verhindert, daß diese harte Gerechtigkeit zuschlägt.
Doch wenn alles bereit ist, wird der Strahl Parzivals nun für kurze Zeit die Gewaltigen Kräfte Walhallas über den Erdenmenschen entfesseln, denn auch im Weltenteil Ephesus muß der Gerechtigkeit Walhallas Genüge geleistet werden.
Die Gegenwirkung, die das Leid mit sich bringt, das der versagende menschliche Geist allen Wesenhaften Dienern zugefügt hat, wird nicht länger aufgehalten werden können.
Um die Voraussetzungen für eine neue Zusammenarbeit in der Zukunft zu schaffen, muß dies entladen werden und es muß auch dazu führen, daß der Erdenmensch versteht, wie die Zusammenarbeit zwischen ihm und den Wesenhaften Dienern aussehen soll.
Alles muß im Gleichgewicht sein, selbst wenn das bedeutet, schwere Schläge aus Walhalla auf die ganze Erde zu bringen.
Nur wer in sich die leidenschaftliche Anstrengung trägt, mit der Wesenhaften Handlung in Einklang zu kommen, indem er in sich eine innere Bitte um Vergebung für den Schmerz trägt, den er jemals einem der Wesenhaften Geschöpfe zugefügt hat, nur der kann auf Nachsicht von den Kräften Walhallas hoffen.
Wer dies nicht tut oder sich in der vermeintlichen Überlegenheit seines Geistes über solche Dinge lustig macht oder erhaben fühlt, wird hier oder im Jenseits betrübt sein.
Manche seiner Schleier werden den Schlägen des Wesenhaften ausgesetzt sein, bis er demütig eingesteht, daß er ganz und gar auf das Wirken des Wesenhaften angewiesen ist und nur im Wissen um das helfende Weben Walhallas Ruhe und Frieden für seinen weiteren Weg zur Reife in der Nachschöpfung finden kann.
Menschen, die zu Gott rufen, zugleich aber Verachtung und Überlegenheit gegenüber dem Wesenhaften in sich tragen, sollen nun erfahren, wie sich in ihnen das falsche Wissen um Gottes Schöpfung auswirkt.
Alles, was sie bisher aus den Entstellungen ihrer Bücher gezogen haben, was sie für wertvoll erachten und heilig nennen, wird getroffen und zu einem richtigen Verständnis getrieben, sodaß aus dem ursprünglichen hochmütigen Meister wieder ein sanftmütiger und dankbarer Gast wird.
Nur in dieser Einstimmung auf die akzeptierende demütige Verbeugung vor Walhalla und Seinen Dienern öffnet sich der Weg des menschlichen Geistes zu den Höhen der Geistigen Heimat.
Wo dieses Wissen nicht vorhanden ist, kann man nicht von wahrer Spiritueller Reife sprechen.
Es fehlt noch ein wichtiger Teil des Wissens, der den menschlichen Geist erst die Größe und Vollkommenheit des Wirkens des Gotteswillens in der Schöpfung erkennen läßt.
Daß es sich bei dem Wesenhaften um einen Erweiterten Teil des Willens Gottes für die Errichtung und Erhaltung dieser entfernten Erweiterung der Nachschöpfung handelt, fehlte dem menschlichen Verständnis bisher als wichtiger Teil seiner Wahrnehmung des Ganzen.
Es wurde von Menschen, die das Christentum verbreiteten und dabei im vermeintlichen Besitz der Wahrheit die Erkenntnis des Wesenhaften bei der Interpretation von Gottes Schöpfungswerk übergingen, gewaltsam geleugnet.
Und deshalb entstand die blasphemische Idee, daß es nur Gott, Erzengel und Engel und dann den menschlichen Geist selbst gäbe.
Und weil Gott und seine Engel den Menschen weit weg erschienen, etablierten sie nach und nach ihre eigene Art, den Lauf der Dinge hier auf der Erde zu bestimmen.
Doch nur weil der Erdenmensch glaubte, die Dinge seien so, wie er sie sich vorstellte, verschwanden Walhalla und alle anderen Teile des Schöpfungswerkes nicht.
Man versuchte nur, sie aus seinen Gedanken zu verdrängen, obwohl vieles für die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes „in der Luft“ bleiben mußte, indem man das wesenhafte Wirken leugnete.
Wie die Materie erstand, wie sie ihre Gesetze erlangte, wie das Leben in der Natur erstand und alle andere Entwicklung wurde gewaltsam in Vorstellungen gedrängt, die niemals der natürlichen Ebene der Spirituellen Wahrnehmung entsprechen konnten.
Es mußte bei aller natürlich denkenden Sensibilität des Menschen immer von großen Lücken geprägt geblieben sein.
Für viele Menschen war es jedoch ein Grund zu der Annahme, daß der Mensch der Herr der Natur und aller darin vorkommenden Lebewesen sei.
Es war lediglich ein weiterer Schritt hin zu der stolzen Vorstellung, daß der Mensch die Natur beherrschen könne und vielleicht sogar durch göttliche Fügung dazu verpflichtet sei und daß er darin sein eigenes begrenztes Wissen und seinen bestimmenden Willen durchsetzen könne.
Dies führte jedoch nur zu immer größerer Feindseligkeit gegenüber den Dienern von Walhalla.
Wen kann es heute überraschen, wenn diese Diener ihren rechtmäßigen Platz in der menschlichen Wahrnehmung mit Nachdruck beanspruchen?
Und dieser Anspruch kommt.
Es wird durch viele Ereignisse angekündigt, die das Geschehen in der Natur und auch am Himmel begleiten.
Tatsächlich geschieht dies bereits und wird sich weiter verstärken, bis sich schließlich die Erkenntnis durchsetzt, daß der menschliche Geist in der Nachschöpfung nur ein Gast ist, der mit aller Kraft darnach streben muß, Gottes Bestimmung für seine Reise zu erfahren, damit ihm schließlich der versprochene Eintritt in die Geistige Heimat des Paradieses gelingt.
Wo immer ein Schicksalsschlag kommt, sollte man nicht nur nach geistigen Zusammenhängen suchen, sondern feststellen, daß bei den Menschen, die der Schicksalsschlag traf, das Wesenhafte entweder gar nicht oder nur lauwarm erkannt wurde.
Ein laues Verständnis für das Wesenhafte äußert sich meist darin, daß Menschen dem Wesenhaften gegenüber herablassend oder gleichgültig auftreten oder gar ihre Dominanz rüde zur Schau stellen.
Und das passiert nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen.
Wo immer Tieren Leid zugefügt wird, ohne daß dies für das Überleben des Menschen notwendig wäre, greifen nun Kräfte höherer Wesensart ein.
Dies ist bei allen Kreaturen und Dienern von Walhalla der Fall, unabhängig davon, ob sie direkt in der Natur oder auf subtileren Ebenen darüber wirken.
Wo immer die Möglichkeit eines Schlages besteht, können Menschen mit Kenntnissen über die Wesentlichen Grundlagen alles Lebens dies heute selbst ableiten.
Nirgendwo in der Nachschöpfung ist der menschliche Geist vor der entfesselten Kraft Walhallas geschützt.
Er kann nur dann Zuflucht unter dem Schutz des Lichts suchen, wenn sein Leben keine Verzerrung des Umgangs mit dem Wesenhaften Leben aufweist.
Oder wenn dieser Mensch in der innersten Inbrunst seines Geistes und auch im Versprechen, alle seine Fehler gegenüber dem Wesenhaften Leben zu korrigieren, um die Nachsicht der Kräfte von Walhalla bittet.
Für den weiteren Entwicklungsweg des Geistes spielt es überhaupt keine Rolle mehr, ob er sich hier auf der irdischen Welt befindet oder sich in einer anderen Stufe seiner Verschleierung in einer der Ebenen des Werkes der Nachschöpfung befindet.
Es wird daher in die Hände Wesenhafter Diener gelegt, die durch den Druck ihres Einflusses den menschlichen Geist so lenken, daß er das erfährt, was ihm in höchster Gerechtigkeit nun zuteil werden soll.
Ob hier oder dort, überall offenbaren sich die Auswirkungen der Schöpfungsgesetze, denen er völlig schutzlos ausgeliefert ist, um die Frucht zu erfüllen, die in den Fäden seines Schicksals gesät wurde.
Zur Erfüllung des weiteren Vorganges wird der Geist in der Nachschöpfung ganz in die Hände des Wesenhaften gegeben, das nun in höchster Weisheit den Weg seiner weiteren Entwicklung bestimmt.
Es kennt den Willen Gottes hierzu genau, denn das Wesenhafte hat diesen Willen von Beginn der Erschaffung des Werkes der Nachschöpfung an gewoben.
Der Mensch ist nun der Möglichkeit der Erfüllung aller Wechselwirkungen völlig ausgesetzt, und seine einzige Kraft, die daran etwas ändern kann, ist der wiedergeborene, vollkommen reine Wille zum Licht.
Nur dadurch erhält er Hoffnung auf Bewahrung und zugleich die Möglichkeit, alle Zusammenhänge des Schöpfungswerkes kennenzulernen, wozu auch die Kenntnis über das Wirken aller Wesenhafter Diener Walhallas gehört.
Jetzt kommt eine kraftvolle Erfahrung, denn selbst in diese entfernten Orte des Universums der grobstofflichen Materie im Weltteil von Ephesus strömt mit jedem Tag mehr Licht herein.