
Das Wort „Karma“ leitet sich vom Sanskrit „Karman“ ab, was „Handlung“ oder „Wirkung“ bedeutet und eine natürliche und unvermeidliche Reaktion auf etwas beschreibt, das ein Mensch zuvor getan hat.
Diese automatische „Reaktion“ führt unfehlbar alles, was er selbst ausgesandt hat, zum Erzeuger zurück, ob gut oder schlecht, ob Taten, Worte, Gedanken oder Intuitionen.
Das Gesetz des Karma, oder das Gesetz der Gegenseitigkeit, macht jeden Menschen zum alleinigen Richter über sich selbst und legt ihm die Kontrolle über den Webstuhl der Schöpfung in die Hände, durch den der Teppich seines Schicksals gewoben wird, durch die Fäden, die er selbst kontinuierlich mit seinem Willen erzeugt.
Der Tag Ohne Morgen
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KARMA ODER DAS GESETZ DER WECHSELWIRKUNG GÖTTLICHER GERECHTIGKEIT IST UNFEHLBAR!
Sie trifft jeden Menschen, wie er es verdient. Jeder Einzelne erntet genau das, was er gesät hat. Dies ist die unfehlbare göttliche Gerechtigkeit, die innerhalb der Gesetze der Schöpfung wirkt und nur für diejenigen verständlich ist, die von der Existenz der Reinkarnation überzeugt sind.
Roselis von Sass
Fast alle Leiden und Gebrechen haben einen außerirdischen Ursprung. Das heißt, daß der Mensch bei seiner Erdgeburt schon mit den verschiedensten Keimen belastet in das neue Leben tritt. Aus diesem Grunde ist es ganz zutreffend, wenn man von Karma oder karmischen Krankheiten spricht. Ein Karma aber setzt eine mehrmalige Wiedergeburt auf Erden voraus. Anstatt »Karma« könnte man vielleicht richtiger das Wort »Wechselwirkung« benutzen. Denn es ist immer das gleiche Gesetz, welches den Menschen auf allen seinen Wanderungen durch die Stofflichkeiten begleitet. Überall wird er ernten müssen, was er einst oder jetzt gesät hat. Seine Werke folgen ihm nach, ob sie nun gut oder schlecht sind!
Heute ist es jedoch so, daß der Mensch eher an irgendeine Ungerechtigkeit oder an eine Unerforschlichkeit im Willen Gottes glaubt, nur damit er sich nicht mit einer eventuellen Wiederkehr zur Erde beschäftigen muß, obwohl er gerade erst durch diese mehrmaligen Inkarnationen alle seine geistigen Fähigkeiten zur Blüte bringen kann. Und es sind auch wieder diese verschiedenen Wiedergeburten auf die Erde, welche ihm die Möglichkeit geben, daß er sich von seinen Fehlern und Schwächen befreien kann, um dann endlich rein und unbelastet in seine paradiesische Heimat eingehen zu können.
Nehmen wir ein Kind als Beispiel an, welches blind, taub oder mit einem sonstigen Gebrechen geboren wurde. Beim Anblick eines derartigen Geschöpfes müßte sich doch jeder zum Nachdenken gezwungen sehen. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Wie kann es geschehen, daß ein anscheinend unschuldiges Kind so gestraft zur Welt kommt? Die Tatsache, daß ein Kind mit einem Gebrechen behaftet auf die Welt kommen kann, beweist, daß es nicht unschuldig ist. Ganz im Gegenteil! Beladen mit Schuld aus früheren Erdenleben ist es auf die Welt gekommen. Zugleich mit dem Kinde leiden auch die Eltern. Ja, deren Leid ist oft schmerzvoller als das ihres Kindes. Auch hierin liegt jedoch vollkommene Gerechtigkeit, da die betreffenden Eltern mitschuldig an der schweren Belastung ihres Kindes sind. Würden die Schleier von der Vergangenheit weggezogen werden, so könnte man genau beobachten, durch welche Schuld diese drei Menschen miteinander verwoben sind.
Nun kommt es hauptsächlich auf die Eltern an, ob sie durch dieses Kind ihre einstige Schuld ablösen können. Streben sie dem Lichte zu, wird ihnen das Leid die Erkenntnis ermöglichen, und somit kann ihr früheres Verfehlen noch reichen Segen vermitteln. Denn vollkommen und gerecht ist alles, was aus Gottes heiligem Willen entstanden ist! Kein Haar wird dem Menschen gekrümmt, wenn er nicht selbst einmal den Anlaß dazu gegeben hat. Dies gilt sowohl für den einzelnen als auch für ganze Völker.
Alle schlechten und negativen Handlungen und Empfindungen fallen heute verheerend auf die Menschheit zurück. An den Seelen und Körpern können genau die Auswirkungen beobachtet werden, die einst der Neid, die Eifersucht, das Mißtrauen und alle anderen Sünden in sie eingezeichnet haben. Es gibt kein Schicksal und keine Krankheit, welche der Betreffende sich nicht selbst zugezogen hätte. Die geistig vollkommen falsche Einstellung ist auch der Grund, daß der Mensch viel zu wenig seinen Erdenkörper beachtet. Er gibt sich Ausschweifungen aller Art hin, die im Laufe der Zeit seinen Körper derart schwächen, daß er den Rückwirkungen, welche ihn aus früheren Zeiten treffen müssen, nicht mehr gewachsen ist. Seine Widerstandskraft reicht nicht aus, um ihn über alle Klippen hinwegzuführen.
Stirbt der Mensch, dann zerfällt sein Erdenkörper, doch seine Seele lebt weiter. Auf ihr sind scharf alle Merkmale seiner Handlungen, Taten und Empfindungen eingezeichnet. Wenn dann nach Jahren die Seele wieder inkarnieren kann, so wird sich der Erdenkörper genau nach ihrer Beschaffenheit formen. Dadurch bringt das neugeborene Kind Keime mit, welche sich früher oder später bemerkbar machen müssen. Und diese Seele, die in einem Kindeskörper Inkarnierung fand, wird genau in diejenigen Verhältnisse hineingeboren werden, die ihr Gelegenheit zur Ablösung aller Schuldenlast bieten. Und das ist eine Gnade, welche der Mensch bisher nicht beachtete, obwohl sie ihn fördert, stützt und von neuem die Wege zum Lichte bahnt.
Jeder Mensch bestimmt sein Schicksal selbst