DER UNERSETZLICHE WERT DES KLEINSTEN

Die Weite der weiten Welten im Schöpfungswerk erweckt bei den meisten Menschen den Eindruck, dass nur das Große unübersehbar ist und daher die Überlegenheit mit der nötigen Kraft zum Leben in sich trägt.

Dies ist eine der früheren Erfahrungen der Menschen über Walhalla oder Olymp oder auch andere sogenannte Orte, wo die Diener der bildenden Wesenskräfte wohnen, je nachdem, wie und wo es auf der Erde erfahren wurde.

In der Anbetung der Kraft wurden Walhalla, die Gärten von Asgard und auch alle Diener, die am Ort des wesenhaften Ursprungs des Werkes der Nachschöpfung wohnen, immer als Vorbilder betrachtet, so als ob alles, was wirklich lebensfähig ist und damit seinen Anspruch auf Lebensfähigkeit erhebt, dies in erster Linie durch ihre Stärke und die Größe der Kraft tun, an die die Diener dieser Kraft gewöhnt sind.

Und in der Tat schafft und wirkt das Wesenhafte in großen Werken und im Ganzen so, dass es in vielen Fällen mit einer einzigen Erfüllung in der Art seines Umfangs in den ganzen Teil der Schöpfung oder gar Universen eingreift.

Man sieht es zum Beispiel in einem kleineren Effekt hier auf der Erde in Ereignissen, die das Ergebnis von Ereignissen sind, die aus der Aktivität der Elemente entstanden sind.

Im Naturgeschehen lassen sich immer wieder ungeheure Kräfte wahrnehmen, die in allen Wirkungen der Elemente stecken.

Dies war auch im Bewusstsein alter Generationen als großes Wissen festgehalten, aus dem es ganze Jahrtausende geschöpft wurde, und deshalb glauben auch heute noch viele Menschen, dass im menschlichen gesellschaftlichen Geschehen, wenn überhaupt, etwas sichtbar behauptet und angewendet werden soll.

Um erfolgreich zu sein, muss es von großem Einfluss und Ereignissen begleitet werden, zusammen mit allen notwendigen äußeren Manifestationen, die auch eine sichtbare Entfaltung großer Kraft erfordern.

Was in seiner Größe und Stärke nicht ausreichend sichtbar und dominant wird, gilt demnach auch in der Menschenwelt als schwach und minderwertig.

Deshalb begleiten die Menschheit bis jetzt so viele Kämpfe, so viele Kriege, so viel Schmerz und daraus resultierendes karmisches Leid.

Aber all dies wird noch wenig beachtet, weil es im Allgemeinen keine wirkliche Kenntnis des wahren geistigen Weges unter den Menschen gibt.

Das Bild von Größe, Stärke und Macht bleibt hier immer noch ohne einen Hinweis auf einen großen Fortschritt nach vorne.

Stärke, Macht, Einfluss und Größe, das ist die langfristige treibende Kraft hinter der Entwicklung des Lebens auf der Erde.

Daher funktioniert die Menschenwelt immer noch danach, weil es von den Menschen als richtig empfunden wird.

Heute wird es von dem Verstand geschickter versteckt, aber die Motivationen und Erwartungen darin sind durchweg dieselben wie zu jeder Zeit zuvor, nämlich dass nur der Stärkere das Recht auf Leben hat.

Aber all dies ist das Ergebnis einer Beobachtung, die nur auf den oberflächlichen Grundlagen all dessen aufbaut, was so aus der Welt der wesenhaften Diener Walhallas stammt.

Die Menschen glauben, dass, wenn sich die Welt verändern soll, eine Mehrheit für eine bestimmte Idee gewonnen oder sogar erzwungen werden muss.

Deshalb wird immer erwartet, dass möglichst viele Menschen in großer Zahl von etwas überzeugt werden müssen, damit sich etwas auf dieser Erde wirklich durchsetzt.

Auf diese Weise wird es von den Menschen als etwas Bewährtes erfahren, was durch die historische Erfahrung bestätigt zu sein scheint.

Daher stützen viele ihre Ansichten und Pläne auf die Anzahl homogen abgestimmter Menschen, wie sie die menschliche Welt in ihrer Entwicklung in die eine oder andere Richtung verändern können.

Aber in Wirklichkeit gehört dieser Weg nicht zur geistigen Art, denn er führt fast immer schnell zu Erstarrung, schlauem Anhaften, Klettern, Karrierismus und in der Folge dem Versuch, den Schmerz anderer zu übersehen, um den eigenen irdischen Erfolg zu verfolgen.

Wenn die erwähnte Art der Massenüberredung manchmal mit Gewalt durchgesetzt wird, dann wird ihr Zusammenbruch später zeigen, dass so etwas in Menschenhand so gar nicht mit Gottes Entwicklungsweisen auf dieser Erde übereinstimmt.

So geht es schließlich Jahrtausende lang, die als Jahrtausende unter der Herrschaft der Dunkelheit wahrgenommen werden.

Licht muss sich jedoch auf anderen Wegen zwischen Menschen bewegen.

Der Wandel, der einen Wandel hin zu einer besseren Perspektive für die Menschheit bewirken soll, muss nicht primär den Weg des äußeren Großzwangs gehen, sondern muss auf ganz anderen Voraussetzungen beruhen.

Im Gegenteil, es muss auf Sensibilität für das Kleinste basieren.

Die wirklichen Veränderungen, die Gottes Wille für die harmonische Entwicklung des Menschengeschlechts wünscht, bestehen immer zuerst darin, das rechte Weben des Kleinsten zu beherrschen, das im Menschen schwingt, in seinem Willen zum Guten und zum reinen Umgang mit anderen Menschen.

Dieses Fundament muss Eigentum alles menschlich Geistigen werden, und erst dann können aus dieser anfänglichen Anstrengung heraus die äußeren Bedingungen und Rahmenbedingungen des Zusammenlebens und der Zusammenarbeit mit anderen Menschen nach und nach gestaltet werden.

Wenn irgendetwas davon während der Entwicklung übersprungen wird, um es zu beschleunigen, dann wird die gesamte Struktur am Ende unweigerlich zusammenbrechen.

Aber die Menschen sind unbelehrbar und versuchen immer noch, ihre oberflächliche Vorstellung davon, was richtig ist, durchzusetzen.

Sie nehmen auch die Welt der Natur als Beweis dafür, dass die feinen oder gar kleinen Dinge nicht berücksichtigt werden können, wenn hier in der irdischen Welt Bedeutenderes gebaut werden soll.

Allerdings handelt es sich, wie bereits erwähnt, um einen Fehlschluss falscher Beobachtungen oder manchmal sogar um einen bewussten Versuch, Dinge zu verdrehen.

So sehr es den Anschein haben mag, dass das Wesenhafte nicht auf den richtigen Aufbauprozess vom Kleinsten aus achtet, ist dies nicht der Fall, denn die Grundlage aller Arbeit der wesenhaften Diener liegt in der allumfassenden Erfüllung der Schöpfungsgesetze in allem, also auch im Kleinsten.

Die Beobachtung von Menschen, die sagen, dass zuerst die großen äußeren Bedingungen verändert werden müssen und dann die inneren Inhalte ergänzt werden, ist daher falsch und widerspricht Gottes Willen, so gut gemeint der Drang zur Veränderung zum Besseren auch sein mag.

Es gilt, es möglichst tief in einem Menschen zu empfinden und richtig zu ganzheitlichen Bildern zu komponieren, die nur dann im Einklang mit Gottes Vorstellung von der Entwicklung und Entstehung des Lebens hier im Werke der Nachschöpfung stehen können, also notwendigerweise auch des Lebens auf dieser Erde.

Lassen wir also das lebendige Schöpfungsgeschehen vor unserer geistigen Schau wieder auferstehen.

Das Werk der Schöpfung ist ein riesiges ganzes Universum, das unvorstellbare Entfernungen und Räume für menschliches Denken enthält, in dem das ganze Universum der grobstofflichen Art wie ein Teilchen eines kleinen Korns verloren gehen würde.

Um so etwas wie die Ebenen der Materien zu konstruieren, bedarf es eines enormen Zustroms von Kräften, die sich in die wahre Form dieser Ebene verschachteln, verweben, verschmelzen und formen.

Die darin arbeitenden wesenhaften Diener lenken und steuern die mächtigen Ströme rauschender Lichtteilchen, damit sie richtig genutzt werden.

In Bezug auf die menschlichen Möglichkeiten findet hier etwas Großes statt.

Aber für das Wesenhafte, sowie für alles Geistige, das in den lichten Ebenen der Schöpfung schon wohnen darf, geht in dieser Größe nicht einmal der kleinste Teil verloren oder vergessen.

Das bedeutet, dass in allem, selbst im Kleinsten, allen Abstufungen der Harmonie dieselbe sorgfältige Aufmerksamkeit geschenkt wird wie im Größten.

Alles ist durchdrungen von der Grundschwingung der Göttlichen Liebesstrahlung, aus deren Essenz die ganze Schöpfung hervorgegangen ist.

Und genau diese Göttliche Liebe ist auch die Grundlage aller Bauteilchen, die von Grund auf das Kleinste ausfüllen, was wir die Austrahlung der Welten nennen.

So sollte für jeden, der die Welt betrachtet, trotz der Wahrnehmung alles Großen, jene demütige Ahnung von der Vollkommenheit Gottes, die sich zugleich durch Ausstrahlung auch im kleinsten Teilchen der Materie verbirgt, nicht gleichzeitig in Vergessenheit geraten.

Das Wesen, so sehr es gerade in den großen Werken oft zu wirken scheint, Aufgrund der Auswirkungen der Prinzipien, in denen es vibriert, was zur Manifestation des Göttlichen Willens führt, dem es dient, vernachlässigt es jedoch niemals auch nur die kleinste Sache, die Teil seiner Aktivität ist.

Daher gilt immer, dass selbst wenn beispielsweise bei einem Erdbeben ganze Teile der Erde einstürzen, nicht einmal der kleinste Teil des Lebens, der von diesem Erdbeben betroffen ist, vernachlässigt wird.

Eine einzelne winzige, mit Leben erfüllte Wesensschwingung wird dabei sorgfältig geführt, um hindurchzugehen und der weiteren Entwicklung zu dienen, die in einem solchen Ereignis immer eine treibende Kraft ist.

So hat auch das kleinste unbewusst Wesenhafte, das zu Insekten oder noch kleineren Organismen gehört, darin seinen rechtmäßigen Platz, auch wenn es den Menschen als etwas Unmögliches erscheinen mag, weil es aus ihrer Sicht etwas Unergründliches ist.

Für das Wesenhafte aber ist es ein natürlicher Bestandteil jedes Geschehens, das sich aus ihren Händen im Weltenweben entfaltet.

Man versucht eben alles zu verallgemeinern und möchte dabei immer einen Teil des untrennbar präsenten Kleinen beiseite schieben.

Das tun sie auch in ihrem Handeln.

Und wenn ihnen die Konsequenzen ihres Handelns wieder einfallen, grummeln sie verwundert darüber, woher das kommen könnte.

Aber all das bedeutet, dass wir als geistige Bewohner der irdischen Welt noch nicht die nötige Aufnahmefähigkeit für das Ganze erreicht haben, das neben dem großen Sichtbaren immer auch das Kleinste Unsichtbare einschließt.

Die Menschen glauben, dass ihre großen Taten, die Welt und die Geschichte darin zu verändern, sie davon entschuldigen, allem Kleineren für diese großen Taten Schmerzen zuzufügen.

Sie haben sogar ein Sprichwort dafür: „Wenn ein Wald abgeholzt wird, fliegen Spähne!“

Viele fühlen sich darin stark, weil sie glauben, in einer gewissen Verbindung mit dem Wesenhaften zu stehen, was ihrer Meinung nach in der Natur nicht anders ist.

Sie sind jedoch sehr angetan davon und ahnen nicht, dass dies niemals eine Entschuldigung für ihre Handlungen sein kann, die in einer gewissen Grausamkeit den Kleineren und Schwächeren schaden.

Die Schöpfung wurde vom Schöpfer nie so eingerichtet.

In Parzivals Gral liegt das Allumfassende für alles, was sich im Schöpfungswerk befindet.

Und dieses Allumfassende manifestiert sich als ein Gleichklang der Harmonie, der alles als Ganzes enthält, das wir immer feiner teilen und zerteilen können, bis wir die Grundgröße des Geistes Gottes erreichen, also ein einzelnes ausgestrahltes Teilchen der Liebe Gottes, das von Anfang an ein Baustein für das Schöpfungswerk wurde.

Der Baustein für das Ganze besteht in der Ausstrahlung der Liebe Gottes, die in der Flut zu einem Teil des von Gottes Weisheit bestimmten, dh zugewiesenen Platzes wurde.

Und alle diese Bauteilchen sind im ganzen Schöpfungswerk für Parzival als den von Gottvater anvertrauten Verwalter Seines Werkes ein Gleichklang der Harmonie oder gar Disharmonie, wenn vielleicht etwas falsch schwingt in seiner Mitwirkung am Weben des Lebens im Schöpfungswerk.

Daher ist es eine Bedingung für alle Diener, die im ständigen Einklang mit Gottes Willen arbeiten, auch dem kleinsten Schwingenden im Schöpfungswerk Beachtung zu schenken.

In ihrer Grundausstrahlung ist die Liebe Gottes für immer enthalten, was zur Notwendigkeit des richtigen Umgangs mit allem führt, was aus dieser Liebe des Schöpfers entstanden ist.

Was in dieser Botschaft von Gottes Liebe enthalten ist, haben die Menschen hier auf der Erde nie gereift zu wissen und zu verstehen.

Deshalb sind fast alle ihre Handlungen heute hauptsächlich notwendigerweise gegen Gottes Willen, weil sie nicht in jeder einzelnen Schwingung ihres Handelns das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Harmonie mit dem Ganzen haben.

Obwohl Jesus, der Sohn Gottes, genau das versuchte, seinen Jüngern und allen, die ihm zuhörten, mit seltenen Ausnahmen sehr sorgfältig darüber zu sprechen, haben die Menschen bis heute nicht die Dringlichkeit erkannt, immer nach ganzheitlicher Harmonie in allen ihren zu strebenden  Handlungen gleichzeitig mit allem, was ihnen nahe ist, sowie mit dem, was im gegebenen Moment vielleicht weit weg ist zu Handeln.

Nur darin schwinngt für den Menschen die Nähe des Gottesfrieden, die ihn dann in all ihren Erscheinungen auf seinen Wegen begleiten kann.

Das ist die wahre Lebenskunst des Menschengeistes, wenn sie aus ihrem innersten Grund immer nach Harmonie strebt mit dem großen Weg der wahren Entfaltung im Schöpfungswerk.

Und dieser Weg ist beim Menschen immer nur die verwirklichung aller edlen Güter.

Ein Gut, das sich nicht nur in einer bestimmten Materie oder in bestimmten Menschen oder Kreaturen manifestiert, sondern ein Gut, das von Grund auf aus der Gesamtheit reinen und tugendhaften Handelns in allem folgt.

Das heißt, selbst in den kleinsten Dingen, die um einen Menschen herum passieren.

Alles Große entsteht erst aus dem Kleinen, aus dem Kleinsten, das wir als Teil des großen Wesens des Schöpfungswerkes betrachten können.

Im Kleinsten liegt die Entwicklung zu allem Großen und Größten.

Im Schöpfungswerk gilt immer ein unsichtbares, aber allgegenwärtiges Gesetz – das Fundament wird am Anfang aus dem kleinsten unsichtbaren Willen geboren, ebenso das Ergebnis.

Warum haben die Menschen noch nicht erkannt, dass gerade davon alles wesenhafte Handeln mit unerschütterlicher Sorgfalt und Strenge geleitet wird?

In all dem Weben des Wesenhaften um den Erdenmenschen ist in den großen Raum der Harmonie des Lebens diese Harmonie aller Grade der Kreativität eingebettet.

Es ist Teil dieser Authentizität und Ganzheit, die wir überall in der natürlichen Welt finden können, wo menschliche Hände nicht handeln.

Es ist diese Ganzheit, Solidität, Stärke und der mächtige Wille, weiter zu sein, der mit dieser Grundlage verbunden ist, die von dem geschöpft wird, was am Anfang das kleinste und unsichtbare Schwingen war, das von den gesegneten Gärten von Asgard herabströmt.

Obwohl wir selbst letztendlich nur die Manifestationen mächtiger Kräfte sehen können, haben diese großen Manifestationen ihre Grundlage im Weben feiner Ströme und Fäden, die immer zuerst mit dem Kleinsten arbeiten, das unsichtbar ist, weil es in diesem Moment noch Strahlung ist.

Zunächst bewegen sich alle geistigen Bauteilchen, die mit ihrer Strahlkraft der materiellen Manifestation vorausgehen.

Nur dieser Fluss der kleinsten Art wird immer stärkere Strömungen und Kräfte bringen, die andere und größere Teile in Bewegung setzen werden.

Das ist in allen Fällen der Fall, und die Menschen wissen es bei ihren physikalischen Untersuchungen sehr genau.

Aber sie haben es nie auf ihre Welt übertragen, in der die gleiche Einstellung alles beherrschen sollte, was von Menschenhand getan wird, so dass es viele andere betrifft.

Das Wichtigste, in dem die Grundkraft jedes menschlichen Erfolges liegt, ist also gerade die richtige Beeinflussung aller unsichtbaren Teilchen, aus denen sich in unserem Wollen und Handeln der Ausdruck des menschlichen Willens formt.

Es sollte von Grund auf nur eine gerichtete Willenskraft in ihr vorhanden sein, die die reinste allumfassende Einstellung im Menschen ist.

Und in dieser allumfassenden Verbindung mit dem geistigen Inneren des Menschen wird dann alles weiter geteilt in das, was mit der Harmonie des Schöpfungswerkes im Einklang steht und was trotz der äußeren Worte der Menschen der Harmonie des Ganzen widerspricht.

Im ersten Fall führen konzentrische Kräfte alles zu einer Entwicklung, die wir Mitschwingen mit Gottes Willen nennen können.

Im zweiten Fall widersprechen alle Handlungen grundsätzlich dem Willen Gottes.

Deshalb schrieb Parzival zum besseren Verständnis der Gralsbotschaft, dass alles, was im Einklang mit Gottes Willen ist, Schattierungen violetter Art hat, und was der Harmonie des Schöpfungswerkes widerspricht und daher dem Willen Gottes widerspricht, seine Basis in der Trübung eines tödlichen matten Gelbs hat.

Darin liegt alles notwendige Wissen, damit alle Handlungen von uns Menschen wirklich mit dem Schöpfungswerk mitschwingen.

Es wurde nicht nur gesagt, dass diese beiden Farben immer mehrere Schattierungen haben, sondern auch, dass sie viele Ausdrucksstärken haben, wenn es darauf ankommt, dass ein Mensch schon zu Beginn der Erkenntnis erfasst, in welche Richtung der Wille geht und damit ein zunehmend bewusstes Verlangen in der gegebenen Sache hat.

Gerade darin verbirgt sich die Bedeutung des Werts des Kleinsten.

Für das Schöpfungswerk ist selbst der schwächste Schatten, der in einer violetten Strahlung schwinngt, wertvoller als große Taten und Manifestationen, die äußere Dinge zu verändern scheinen, aber diese begleitende Strahlung bezeugt, dass die Grundlage selbst aus einer unerträglichen Quelle nicht vom Licht stammt und sogar verwerflich ist.

Aber es steckt noch viel mehr dahinter, wenn der Geist seine Wahrnehmung konzentriert, um die Bedeutung der Worte zu verstehen, dass alles von einem kleinen Fundament ausgehen muss, so liegt darin sofort eine große Verstärkung für alle seine Bemühungen, denn er darf sicher sein, dass alles, was der reinsten Sehnsucht des Geistes entspringt, von Anfang an überall der Kraftstrom des Lichtes mitströmend ist.

Große Dinge wachsen immer zuerst aus den Kleinsten, daher ist es wichtig, dass das Kleinste bei allem, was Menschen tun, Aufmerksamkeit verdienen.

Dadurch kommen sie der Harmonie mit dem wesenhaften Handeln näher, weil das Wesenhafte in keiner Weise anders wirkt.

Auch in allen Ereignissen der wesenhaften Manifestationen der Elemente, Pflanzen und aller kleinsten Teile des Lebens, die zu den unbewusst wesenhaften Arten gehören, ist überall immer zuerst ein Ereignis, das vom unsichtbaren Kleinsten zu einer zunehmend sichtbaren und stärkeren Manifestation verwoben ist.

Beim Menschen ist die Fähigkeit, die Geburt vom Kleinsten bis zum Größten zu erkennen, mit Empfindung verbunden, die die Fähigkeit zur immer volleren Harmonie des Ganzen erschließt.

Das ist dann etwas, das jedem menschlichen schlauen Ausruf, der besagt „der Zweck heiligt die Mittel“, völlig entgegensteht.

Nichts dergleichen in der Schöpfung ist Teil des Aufbaus oder der Verwaltung aller Welten, denn es ist seiner Natur nach von der Schöpfung selbst ausgeschlossen.

Nur aus Luzifers falschem Prinzip konnte so etwas entstehen, was dem Wesen des Aufbaus des Schöpfungswerks grundsätzlich entgegensteht.

Und die Konstruktion ist von den kleinsten Partikeln abgeleitet, die immer einen Teil der Lichtstrahlung Gottes enthalten, und man kann auch sagen, dass sie die Strahlung des Geistes Gottes in sich tragen.

Darum finden wir überall um uns herum den alles durchdringenden Grund aller Kraft, der in sich einen Segen für den Aufbau trägt, den wir Menschen mit unserem Willen gerade auf den reinsten und ungeschultesten Wegen führen können und sollen.

Das Bewusstsein dieses Wissens führt den menschlichen Geist zu seiner inneren Reife, die er in den höheren Ebenen der Schöpfung brauchen wird.

Wenn er dieses Bewusstsein nicht in sich hat, muss er auf einer bestimmten Stufe aufhören und dort reifen, damit er alles verstehen kann, um es für seine Teilnahme am Weben ganzheitlicher Harmonie weiter zu verwenden.

Dieses Bewusstsein im Leben schon hier auf Erden zu nutzen, führt immer nur zu Verfeinerung, und vor allem zur Sensibilisierung für die Aufnahmefähigkeit von Gottes Willen in allem um uns herum.

Dafür sollten die Menschen versuchen, alles hier auf der Erde zu führen und ihr alles unterzuordnen.

Gottes Wille ist nicht etwas Äußeres des Menschen, dem er sich unter Druck und Kampf gegen seinen eigenen Willen unterwerfen muss.

Gottes Wille ist überall dort, wo die Schwingung der großen Harmonie aller Ereignisse und Manifestationen wohnt, aus deren Verbindung die Schönheit der Harmonie und reine Freude entstehen.

Schlussendlich ist das etwas, wonach sich auch ein großer Teil der Menschen auf dieser Erde sehnt.

Warum also wird dieser Harmonie nicht überall dort Beachtung geschenkt, wo Menschen an ihr mitgestalten können und sollen?

Das hängt auch von der Empfänglichkeit für kleinste Ereignisse und Dinge ab, die bewusster erlebt werden sollen, damit sie nach und nach in den immer größer werdenden Kreis der ganzheitlichen Harmonie eines Menschen mit anderen Menschen und der ganzen Gesellschaft aufgenommen werden können.

Es erfordert in jeder Hinsicht eine Anstrengung und eine innere Bewegung des Geistes, in sich selbst eine Art Empfänglichkeit für das Kleinste zu bewahren.

Und gerade das ist das Kostbarste, was jeder Mensch aus seiner Erfahrung auf dieser Erde mitnehmen kann in die nächsten Stufen des Schöpfungswerkes, in die er dann eben auf Grund seines Geistesgeschickes eintreten darf, wie er Harmonie mit dem Rest des Raums um sich herum mitgestalten kann.

Darin liegt auch die lebendige Grundlage für den Begriff oder die Bezeichnung geistiger Reife.

Geistige Reife wird nicht durch äußere Unterwerfung oder Ablehnung von Gott gebildet, sondern entspringt weitgehend Empfänglichkeit und Adel im Schwingen aller Teilchen des Funkens des geistigen Kerns.

Die Fähigkeit, die richtige Schwingung zu erkennen und damit wahrzunehmen, wo es möglich ist, eine große Harmonie mitzugestalten, liegt in jedem Keim des menschlichen Geistes.

Auch nehmen viele Menschen es gut in sich wahr, dass es oft bei ihnen nachhallt, selbst wenn sie nicht an Gott glauben.

Sie sind daher in der Lage, auch als äußerlich gesinnte Materialisten bis zu einem gewissen Grad in einer bestimmten Art ihrer geistigen Grundlage viel Gutes mit anderen Mitmenschen mitzugestalten.

Jeder Mensch hat die Fähigkeit, Harmonie wahrzunehmen und sie mitzugestalten, wenn er nur will, denn sie liegt in seinem Ursprung des Geistes.

Deshalb gibt es auch genug Menschen auf der Erde, die sich Frieden und Harmonie mit anderen wünschen, so sehr sie auch behaupten, dass nur die Menschheit sie dazu führt.

Viel edles, ehrenhaftes Verhalten zwischen Menschen kann aus Menschlichkeit geformt werden, denn dies sind auch die Grundtugenden der menschlichen geistigen Spezies.

Hier muss jedoch beachtet werden, dass wenn ein Mensch in der Erfüllung dieser Tugenden durch einzelne Stufen richtig zum Licht aufsteigt, ab einer gewissen Stufe der Druck des umgebenden Lichts auf den Geist in seiner Aufnahmefähigkeit so stark ist, dass die Annahme des Wissens über den Schöpfer und Gott bereits die letzte Entfernung des Schleiers für ein volles Verständnis der großen Liebe Gottes ist, die darin liegt.

Ab einem gewissen Grad ist es unmöglich, Reife, Adel in sich zu haben und gleichzeitig die Quelle nicht zu erkennen, aus der dieser Adel kommt.

Deshalb kämpfen so viele Menschen auf dieser Erde und auf anderen Ebenen der mentalen Welt einen langen Kampf in sich selbst.

Es ist der Druck der notwendigen Entwicklung, der sich darin als ein für alles Leben geltendes Gesetz manifestiert, das sich im Schöpfungswerk zu seiner Vollkommenheit und Reife entfalten darf.

Wo das Kleinste übersehen wird, entsteht früher oder später immer ein Schaden für das Ganze.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um menschliche Gemeinschaften handelt, die ganze ehemalige Nationen umfassen, die aufgrund ihrer falschen Entstehungsweise schließlich zusammenbrechen und in der Geschichte verschwinden mussten, oder ob es um zwischenmenschliche Arrangements und Beziehungen geht, oder auch nur um die Gestaltung der Lebenseinstellung der Person selbst.

Aus der kleinsten und anfangs fast immer unsichtbaren Abweichung von dieser Richtung entsteht auch jede Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit.

Aus dem Unsichtbaren entsteht jede Krankheit, die dann die Kraft hat, den Menschen zu vernichten.

Je mehr der Mensch mit seinem bewussten Willen zum Licht, zu Gott strebt, desto mehr braucht er alles, um in innerer Harmonie in Einheit zu sein.

Bleibt auch in scheinbar Kleinen eine permanente Spannung bestehen, was auch nur wenige Teilchen betrifft, aus denen der irdische Körper besteht, dann entsteht bei der Häufung dieser kleinsten Teilchen in einem Menschen ein unzureichender Fluss und es kommt zu einer Stauung, oder im Gegenteil, unzureichende Ernährung der angegebenen Stellen im Körper.

Die Seele eines Menschen, der sich Gott nähern möchte, muss unbedingt in Verbindung mit dem Körper stehen, aber gleichzeitig in lebendiger Mobilität, damit ein richtiger Kraftfluss bis zu den kleinsten Teilchen, aus denen der irdische Körper gebildet wird, stattfinden kann.

Darin liegt die Grundlage zukünftiger Heilung auf Erden, zu der Herfeliné führt, durch die der Segen Mariens, der im Gral wohnende Liebesstrahl Gottes, wirkt.

Möge der Mensch auf dieser Grundlage für alles sorgen, wenn die gesunde Ausstrahlung des Körpers durch das Einströmen stärkender Schwingungen jedes Teilchens in den menschlichen Körper richtig genährt werden muss, aus denen sich die Zellen selbst zusammensetzen, und aus diesen wiederum Knochen, Muskeln und alle lebenswichtigen Organe.

Darin wiederum kann der scharfsinnige und lebendig denkende Menschengeist jene weise Größe beobachten, wie in der ganzen Entwicklung und Dauer des Schöpfungswerkes ein und dasselbe göttliche Gesetz gilt.

Damit die Entwicklung richtig voranschreiten kann, muss in allem Harmonie herrschen, also sowohl im Kleinsten, scheinbar Unsichtbaren, als auch im Größten, das immer von außen sichtbar ist.

Ohne einen gesunden Kern kann man keine schöne Schale bilden.

Ein solcher Gang kann nie weiter gehen, als sich die innere Unsauberkeit zeigt, und am Ende völliger Verderb und Verfall ensteht.

Warum wollen wir Menschen das nicht als Grundlage für alles, was wir tun, in unser Leben aufnehmen?

In diesem Fortschreiten der gesunden Entwicklung vom Kleinsten zum Größten liegt aller Erfolg für jeden Aufbau in der Schöpfung sowohl im Wesenhaften als auch notwendig in allem menschlichen Geisteshandeln.

Der wahre Aufstieg der menschlichen geistigen Gattung, d. h. der Aufstieg des Menschen, der in voller Harmonie mit Gottes Willen nach oben geht, lässt niemals auch nur die kleinste Erschütterung aus, so sehr sich die Größe ihres Einflusses ausdehnen und dadurch immer weiter ausdehnen mag.

Groß ist dieses Gesetz, das die Harmonie des Kleinsten mit allem Großen und Größten fördert.

Dies ist die Essenz des wahren Aufstiegs der Menschheit auf der Erde.

Wer auf dieser Erde etwas für sich und für andere Menschen in dieser und vor allem in der Zukunft in der richtigen Art von gesegneter Schwingung schaffen möchte, muss auf dieses unsichtbare, gesetzmäßige Weben eines erfolgreichen Ergebnisses achten, was die Grundlage dafür ist.

Bei allem ist immer auf das Kleinste zu achten.

Es ist etwas Außergewöhnliches, wenn die Menschen den Wert des kleinsten Grundteils der Harmonie des göttlichen Willens in allen Schöpfungswerken wahrzunehmen lernen.

Es erfordert eine Empfänglichkeit geistiger emotionaler Art in der Herangehensweise einer Person.

Deshalb sollten auch alle zukünftigen Kinderschulen in diese Richtung gehen und alle jungen Menschengeister zur Erkenntnis der Notwendigkeit emotionaler Lebendigkeit führen, in der die wahre Kraft für den richtigen Lebenswandel liegt.

Der Aufstieg der Menschheit liegt nicht in der siegreichen Vorherrschaft roher Kraft und Einwirkung, sondern in der Kraft der geistigen Lebensempfindung, die alle Fähigkeiten in der Persönlichkeit des Menschen gleichermaßen entwickelt.

Darüber wird noch viel geschrieben werden müssen, denn der eigentliche Boom der Menschenwelt steht noch bevor, damit endlich alle Verheißungen für das goldene Zeitalter der Menschheit, zu dem auch das nahende Reich Gottes auf Erden gehört, erfüllt werden können.

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