LÄUTERUNG DER FLAMME DES GEISTES – DIE MAUER ÜBERWINDEN UND DAS BRINGEN DER HARMONIE DES LICHTES
Viele zum Lichte strebende Menschen, die zu höherer Erkenntnis gelangen und Wissende werden durften, stoßen in ihrem Erdenleben auf eine hohe Mauer, die sich ihnen in den Weg stellt und sie daran hindert, den Menschen in ihrer Umgebung wirksam zu helfen.
Diese Mauer hindert sie am Helfen und bringt auch viele innere Spannungen mit sich, in der Ahnung eines unerfüllten Versprechens, „dem Licht zu dienen“, das sich von Zeit zu Zeit meldet, wenn die Stimme des Geistes sich in einem Menschen Gehör verschafft.
Wenn wir einmal davon absehen, daß diese innere Mauer meist aus geistiger Bequemlichkeit und mangelndem Mut zur Tat besteht, so ist das große Hindernis für die Hilfe gerade die scheinbar riesige Kluft zwischen der Forderung des Lichtes nach Neuordnung des menschlichen Lebens auf Erden und dem tatsächlichen Zustand der Dinge, der heute vorgefunden wird.
Die Kluft zwischen diesen beiden Polen ist für viele Wissende ein großes Hindernis in ihrer helfenden Arbeit, die sie nicht überwinden können.
Oft sind Menschen, die neues Wissen um den hohen Sinn des menschlichen Daseins auf Erden aus dem Wort der Wahrheit schöpfen, in ihrem Bemühen, andere zu erreichen, fast gelähmt, da sie die Kluft zwischen dem neu erkannten Ideal und der sie umgebenden Wirklichkeit nicht überbrücken können.
Auf der einen Seite haben sie das Wissen um die hohe Forderung des Schöpfers, daß der Mensch nach dem geistigen Ideal streben soll, und auf der anderen Seite liegt die Welt der Menschen, so wie sie ist, vor ihren Augen.
Viele sehen darin einen Grund, sich von der gegenwärtigen Welt abzuwenden, weil diese gegenwärtige Welt mit ihren Verzerrungen und Irrtümern äußerlich nicht der strengen Forderung entspricht, nach dem göttlichen Willen zu leben.
Zugleich wird aber auch deutlich, daß es in dieser Welt eine große Zahl von Menschen gibt, die im Grunde nicht so verdorben sind, sondern sich oft nur in den Fängen einer getrübten und verzerrten Auffassung vom Sinn des Lebens verfangen haben.
Die Mauer, die die heutige Menschheit von der Aufgeschlossenheit für die Erkenntnis der Wahrheit trennt, erscheint dem Wissenden oft unüberwindlich hoch, wenn es darum geht, verbindende Wege zu finden.
Die Forderung des Göttlichen Willens an die Menschheit ist aus ihrer Sicht völlig unvereinbar mit der sie umgebenden Welt, und der wissende Mensch kommt allmählich zu dem Schluß, daß es fast unmöglich ist, den Menschen hier auf Erden zu helfen, weil alles vergeblich und unwirksam für die gewünschte große Veränderung erscheint.
Darüber hinaus wartet man allgemein noch auf das Erscheinen eines starken Geistes, der zuerst den Weg bahnt und den anderen den Weg zu einem reinen, gottgefälligen Leben zeigt, das sichtbar von wahrem Dienen erfüllt ist, damit sie ihm dann auch folgen können.
Daß in dieser Erwartung auch ein gewisser Trost liegt, den sich niemand, der so denkt, eingestehen will, wollen wir für einen Moment einmal beiseitelassen.
In Wirklichkeit ist alles viel einfacher und bei weitem nicht so schwierig, wie man sich das vorstellt.
Alles ist einfach, aber es erfordert innere Bewegung und den Willen, sich der Aufgabe zu widmen, dem Licht zu dienen, indem man ein reines Leben führt und gleichzeitig anderen Hilfe anbietet.
Wissende geben ihre Aufgabe, das “Salz der Erde“ zu sein, allzu leicht auf.
Natürlich gibt es mutige Ausnahmen, denen wir für ihre unermüdliche Arbeit sehr dankbar sind.
In dem Bestreben, „sich nicht mit der Welt zu beschmutzen“, scheuen heute jedoch viele Wissende die Mühe, nach wirksamen Wegen der Hilfe für den Nächsten zu suchen, und versuchen, sich in die besondere und kostbare Aufgabe der „Hüter des Schatzes des Hohen Wissens des Lichtes“ zu versetzen, was sie letztlich daran hindert, sich mit anderen Menschen auf Erden zu befassen, um ihnen bei ihrem geistigen Erwachen zu helfen.
Jahrelang vertiefen sie sich in Texte, in denen sie mit ihrem unbeholfenen Verstand immer wieder Dinge studieren, die ihr Geist längst verstanden und als die seinen angenommen hat.
Aber sie weigern sich, auf ihren Geist zu hören, und versuchen verzweifelt, mit dem Verstand zu erfassen, was jenseits des Verstandes liegt.
Sie bestätigen nur die Worte Jesu, daß der Geist zwar bereit, aber das Fleisch – der Verstand – schwach ist.
Sie sehen darin aber eher ihre Ausnahme und Größe, als daß sie darüber nachdenken, warum sie mit ihrem Verstand alles so kompliziert machen.
In dieser besonderen Gemütsverfassung hält sich der so denkende, wissende Mensch dann auch noch ein wenig für etwas höherstehend, vor allem im Genuß seines Wissens, und diese Haltung kann ihn leicht auch überheblich machen.
Er betrachtet die Welt und die Mitmenschen mit scharfer Kritik, ohne aber auch genügend reine Weisheit in sich zu haben, die allein den Geist befähigt, Irrtümer richtig zu beurteilen, wenn gleichzeitig ein klarer und ganzheitlicher Ausweg aus diesen Irrtümern angeboten wird.
Die Schärfe der unversöhnlichen Kritik solcher Wissenden deutet jedoch darauf hin, daß diese Menschen, die die Wahrheit kennen, in Wirklichkeit nichts zu bieten haben, oder daß sie in sich kurzsichtige Lösungsvorstellungen hegen, die, wenn man ihnen Raum zur Verwirklichung gäbe, in der vielgestaltigen menschlichen Gesellschaft nur zu neuem Leid unter den Menschen führen würden.
Eine solche krampfhafte Schwarz-Weiß-Sicht dieser Wissenden auf andere Menschen läßt vermuten, daß sie selbst sehr schnell wieder in Zeiten zurückfallen würden, die schon einmal da waren und die unter dem Druck fanatischer Unversöhnlichkeit in der Geschichte unzähliges und schweres Unrecht verursacht haben, indem sie andere gegen ihren Willen zu scheinbar gut gemeinten Idealen eines besseren Lebens gezwungen haben.
Solche Menschen, die mit ihrer kritischen Schärfe die Notwendigkeit einer ständigen Lebendigkeit im Gleichgewicht zwischen Ideal und Wirklichkeit übersehen, sind in Wahrheit keine Wissenden und schaden nur der Wahrheit.
In ihrer Einstellung zum Leben liegt eine gewisse Mischung von Abgehobenheit und Fanatismus, wenn sie glauben, dem Licht und dem Schöpfer zu dienen, indem sie sich mit ihrer überheblichen Haltung hinter Zitaten von Worten verstecken, die aus der Vollkommenheit des Wortes der Wahrheit herausgerissen wurden.
Wie eine Beschwörungsformel soll auch bei ihnen der Ausruf gelten: „Gott will es so!
Gerade dieser menschliche Ausruf hat in der ganzen Menschheitsgeschichte unzähliges Leid in menschliche Schicksale gebracht, denn so war in Wirklichkeit mit diesen Worten eine ernsthafte Befolgung des weisen göttlichen Willens nie gemeint.
Der Schöpfer verlangt nichts dergleichen von denen, die ihm dienen wollen.
Er verlangt auch keinen Dienst, in dem vielleicht die Abgrenzung von anderen Menschen der Beweis der Einzigartigkeit und Größe sein soll, auf dem alles andere aufbaut.
Menschen, die ihren Dienst am Licht in erster Linie auf ihre Ausnahmestellung gründen, die in ihnen zum Ausdruck kommen soll, ohne sich auf die innewohnende Größe ihrer Persönlichkeit wahrhaft zu verlassen, sind für den wahren Dienst noch nicht reif.
Dennoch scheint es immer genügend Menschen auf der Erde zu geben, die in sich selbst eine Person von unermeßlichem Wert für die weitere Entwicklung der Welt sehen.
Ohne der Welt etwas wirklich Nützliches zu bieten, das als Erfüllung eines Dienstes an Gott angesehen werden könnte und zugleich die Menschheit auch nur im Geringsten zu einem gesünderen Leben erheben würde, tragen sie die Anmaßung ihrer besonderen Rolle in sich, die ihrer Meinung nach von den Erdenmenschen grob unterschätzt wird, was sie am meisten ärgert.
Sehr oft leben sie in Verbitterung, die aus dieser mangelnden Wertschätzung durch andere Menschen resultiert.
Sie leben in Einsamkeit, losgelöst vom Leben um sie herum, in das sie sich eigentlich nicht hineinwagen, weil sie ahnen, daß ihre vermeintliche Größe unter dem Glanz und Ruhm der Begegnung mit Fremden schnell leiden würde.
Dann gibt es die Wissenden, die aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen zu dem schwachen Schluß gekommen sind, daß sie in der Tat kaum für diese Welt geeignet sind und daß sie wahrscheinlich ihr Leben durchleiden müssen, bevor sie hier zu einem Ende kommen, in dem sie für sich nur den Anfang der herrlichen Belohnung sehen, die sie für ihren irdischen Kampf mit der Niedertracht der Menschen erhalten werden, wie sie ihre Klage über die Welt nennen.
In seinem Fortleben in den Reichen jenseits dieser irdischen Welt sieht sich so mancher solcher Menschen als Heimkehrer aus dem Jammertal des irdischen Daseins, der gewiß vom Licht freudig als ein leuchtender Geist begrüßt wird, der alles überwunden hat und sich nicht in die irrende irdische Welt der unwissenden Menschen verstrickt hat.
Ein solcher „großer Geist“ freut sich schon darauf, eines Tages durch das Triumphportal in die lichteren Ebenen einzutreten, die dann endlich seiner inneren Erhabenheit besser entsprechen werden, um dort bei den herrlichen lichten Freunden das entsprechende Verständnis dafür zu finden, wie sehr sie mit ihm in der Ansicht übereinstimmen werden, daß auf der Erde überhaupt nichts zur Verbesserung des Lebens der dortigen elenden Bewohner getan werden konnte.
Er glaubt, das Licht werde sein leidvolles Erdenleben verstehen und seine Klagen über die ganze irregeleitete Menschheit mit vollem Mitgefühl mitempfinden, wenn er auf seinen erschütternden Weg durch eine unwirtliche Erdenwelt zurückblickt.
So und leider nicht anders denken sehr oft viele, die die Wahrheit erkennen durften und die großen Zusammenhänge und Gesetze im Werke des Schöpfers kennengelernt haben.
Aber diese Ansicht ist ein Irrtum, der die Mauer zwischen dem vom Lichte geforderten Ideal und dem tatsächlichen Zustand hier auf Erden nicht überwinden will.
Es scheint, als sei den Menschen, die so denken, beim Lesen der Wahrheit das Wesentliche durch die Finger geglitten.
Sie werden immer an die oben erwähnte Mauer stoßen, die sie vom wahren Dienst am Lichte trennt.
Denn diese Mauer liegt immer im Menschen selbst, nicht in der Außenwelt.
Diese Mauer kann nur durch eine völlige Neueinstellung des Willens überwunden werden, mit dem der wissende Mensch die ihn umgebende Welt betrachten soll.
Diese neue Haltung besteht vor allem darin, alles zu suchen, was einer harmonischen Übereinstimmung zuträglich ist.
Man muß sich nur anstrengen und das Bewußtsein in sich tragen, daß der Schöpfer der Harmonie in erster Linie man selbst ist, als derjenige, der die Prinzipien des Lichtes kennt, und nicht andere, die dies nicht wissen und von denen man daher auch keine bewußte Anstrengung erwarten kann.
Wenn der wissende Mensch diesen wichtigen Schritt tut, wird er sehen, daß es eigentlich ganz einfach ist, auf die Menschen zuzugehen, daß es leichter ist, als er es sich je vorgestellt hat.
Man muß nur innerlich diesen Schritt machen.
Und siehe, plötzlich zeigt sich, daß es hier eine nicht geringe Anzahl von Menschen gibt, die zwar die großen Wahrheiten über das Werk der Schöpfung nicht kennen, die nicht einmal Klarheit in sich haben über die Frage des Lichtes und der Existenz Gottes, die aber offen sind für die Einstimmung auf die schöpferische Harmonie, die für sie als Erfahrung von etwas Sinnvollem greifbar ist und ihnen Hoffnung auf eine bessere Welt gibt.
Das ist schon viel, denn Harmonie herzustellen und dauerhaft zu erhalten ist heute nicht einfach.
Daß es ohne Anstrengung aller Beteiligten nicht möglich ist, Harmonie in den Beziehungen der Menschen untereinander auf Dauer zu erhalten, sehen wir daran, daß es selbst wissende Menschen untereinander nicht erreichen.
Sie vermögen es nicht, obwohl sie alle Voraussetzungen haben sollten, die großen Gesetze des Schöpfers zu erkennen.
Das zeigt, daß es nicht nur eine Frage des Wissens ist, sondern vor allem eine Frage des wahren Wollens des geistigen Kerns „im Herzen“ eines Menschen, so etwas zu erreichen.
Die Einstimmung auf die Harmonie ist das Fundament, das immer zuerst gesucht werden muß, um darauf weiter aufbauen zu können.
Ohne ein gewisses Maß an Harmonie ist es nicht möglich, ein gewisses Maß an Edelmut unter den Menschen zu schaffen und zu erhalten.
Und Menschen, die dem Licht hier auf Erden helfen wollen, wollen natürlich auch eine bessere, edlere Welt, deren untrennbare Grundlage natürlich gerade die Harmonie ist, die viele Formen und Stufen hat.
Das ernsthafte Bemühen um Harmonie ist überhaupt ein Zeichen geistiger Reife, die in sich die Erfahrung erworben hat, daß das von Jesus genannte „den Nächsten lieben wie sich selbst“ immer aus der zuerst geschenkten Achtung und Wertschätzung für den anderen Menschen erwächst.
Dazu kann der Mensch aus sich selbst heraus alle Ausdrucksformen der Empfindsamkeit und des Edelmuts entwickeln, die in ihm erwachen sind und sich in der Arbeit an sich selbst entwickeln.
Es ist gut, zu lernen, anderen Respekt und Achtung entgegenzubringen, bevor man dies von anderen erwartet.
Und gerade in diesem Bemühen findet jeder viel erfrischende Arbeit, wenn er sich wirklich darauf einläßt.
Er wird immer Stellen finden, die er verbessern, schärfen und lichter machen kann.
Er wird auch leicht feststellen, daß in einer solchen Haltung, in der auch er in den kleinsten und alltäglichsten Begegnungen mit anderen Menschen eine Haltung der Harmonie sucht, indem er ihnen Achtung und Respekt entgegenbringt, die Mauer, die er früher als zwischen sich und den anderen empfunden hat, nicht mehr so hoch und unüberwindlich ist.
Tatsächlich wird er feststellen, daß es keine Mauer mehr gibt, denn indem er sich selbst verkleinert hat, ist er den anderen im natürlichen Lauf der Dinge näher gekommen, ohne daß etwas Ungewöhnliches daran wäre.
Gleichzeitig wird er erkennen, daß er, obwohl er Wissen in sich trägt, oft nicht wirklich besser ist als andere Menschen, wenn es darum geht, in verschiedenen Situationen Harmonie zu schaffen und zu erhalten.
Das kann ihn dazu bringen, mit Demut in sich mehr darüber nachzudenken und darin allmählich einen wichtigen Schlüssel zu den Herzen vieler Menschen zu erkennen.
Ja, diesen wichtigen Schlüssel, der in der reinen Wärme seines Geistes liegt, der anderen helfen will.
Seine eigene innere Suche nach Harmonie mit anderen wird spontan die Herzen all derer anziehen, die im Geiste noch ein wenig offen sind.
Plötzlich gibt es für einen solchen Wissenden einen neuen, freudigen Boden, der ihm die Möglichkeit gibt, Ströme helfender Wünsche für all jene zu erzeugen, die noch nicht so weit von dem Licht in sich entfernt sind, daß sie keine Harmonie mit anderen Menschen erleben wollen.
Er kann anderen Menschen zur Seite stehen und mit ihnen im Einklang sein, wenn es darum geht, Harmonie in den alltäglichsten Dingen zu suchen und zu erhalten.
Mehr noch, er kann immer natürlicher an den Fäden weben, die in jedem schöpferischen Umfeld der Harmonie zur Erde herabkommen und so Strömungen verstärken, in denen die Möglichkeit besteht, daß andere verstehen, daß diese Harmonie die Essenz des Lebens ist, die die Botschaft Gottes und des Lichtes trägt.
Wenn diese Einstellung in ihm richtig und lebendig ist, dann werden früher oder später Menschen, die Harmonie und Freude in sich erleben können, diese Ströme aufnehmen und weiterführen, denn diese Ströme sind immer in den Händen der Lichtdiener, die mutige Menschen auf Erden brauchen, die eine Brücke für ihre allumfassende Lichtarbeit bilden.
Wir wollen hier eine wichtige Tatsache bedenken: Wo aber sollen die Menschen lichte Hilfe finden, wenn die Wissenden, die auf Erden sind, oft ihre Aufgabe aufgeben und törichterweise darauf warten, daß sie in ihrer Verweigerung aufrichtigen Bemühens und geistiger Arbeit einmal nachsichtiges Verständnis im Lichte finden, nachdem sie diese irdische Ebene verlassen haben.
Wie können sie Verständnis und Lob für sich erwarten, wenn sie schon in ihrem irdischen Zögern deutlich spüren, daß sie allzu schnell und allzu leicht dort aufgeben, wo sie als die Ersten der Ersten den Boden bereiten sollen für Harmonie und freudige, edle Stimmung, die immer etwas mehr ist als oberflächliches Gerede und geistlose Unterhaltung.
Der wissende Mensch soll in seiner natürlichen Lebenseinstellung Schöpfer jener Harmonie sein, in der die Möglichkeit liegt, helfende Ströme zu den Menschen fließen zu lassen, welche diese Ströme sonst von sich aus nicht erreichen würden.
Wenn aber diese Ströme auf dem Boden einer edlen Haltung schöpferischer Harmonie aufgenommen werden, dann ist es für solche Menschen, die sich mit dieser inneren Einstimmung verbunden haben, viel leichter, von ihren geistigen Helfern aus der Höhe etwas Inspirierendes zu empfangen.
Aber es ist nicht möglich, lebendige Harmonie zu schaffen, wenn wir uns von den Menschen fernhalten.
Die helfenden Ströme des Lichtes fließen unaufhaltsam zur Erde, ungeachtet der scheinbar hoffnungslosen Situation, die wir aufgrund unserer begrenzten Sichtweise wahrnehmen.
Die wissenden Menschen haben das Wissen vom Licht nicht empfangen, um sich sogleich von ihren Nächsten in der irdischen Welt zurückzuziehen, sondern gerade um sich vom Licht zu anderen Menschen führen zu lassen und ihnen zu helfen.
Die Begegnung mit anderen Menschen in schöpferischer Reinheit, in natürlicher, erhabener Harmonie, als Ausgangsboden, auf dem erst darnach höhere Ströme aufgefangen werden können, die vielen Menschen innere Fragen bringen, die sonst nie in ihnen aufgekeimt wären, das ist der wahre Dienst am Licht.
In Wirklichkeit gab es nie eine trennende Mauer zwischen der Forderung des Lichtes an die Menschen und dem tatsächlichen heutigen Zustand auf der Erde.
Es ist immer möglich, eine Verbindung herzustellen, die den richtigen Kanal für die beste Verankerung der hilfreichen Ströme aus der Sicht des Lichtes findet.
Diese Verbindung liegt in der Fähigkeit der wissenden Menschen, Harmonie in sich zu tragen und diese Harmonie in der Begegnung mit jenen Menschen auszuüben, zu denen sie auf natürliche Weise durch eine höhere Führung aus dem Licht gebracht werden können, um bei der Vermittlung des Stromes behilflich zu sein, in den dann weise Hilfe in Form von Inspirationen durch die lichten Helfer herabgesandt werden kann.
Ein Träger der Harmonie zu sein, ist das Wesentliche, was jeder Mensch, der mit dem Wissen um das Wort der Wahrheit ausgestattet werden durfte, für andere tun kann.
Das heißt aber, an sich selbst zu arbeiten und in sich und an sich alles abzulegen, was im Menschen noch der Grund dafür ist, daß er in sich nicht die notwendige Stimmung der Harmonie zu halten vermag, in der etwas Höheres, Schöpferisches, Geistiges schwingen kann.
Es gibt also für niemanden einen Grund, sich über die trennende Mauer zu beklagen, aber es ist durchaus angebracht, in sich alles zu beseitigen, was diese Mauer nach außen zum Menschen, zu den anderen Menschen, bildet.
Um alle Menschen, die dem Licht auf Erden helfen wollen, gibt es immer Ströme helfender Strahlung.
Diese Ströme sind in der gegenwärtigen Zeit durch die Nähe des Strahl Parzivals so stark, daß man sie buchstäblich als mächtige Fluten bezeichnen kann, ja sogar als Flüsse und Ströme, die mit der Kraft des Lichtes erfüllt sind und bereit sind, der irdischen Welt zu helfen.
Also weg mit der Trägheit, weg mit den Entschuldigungen für eine unwissende und feindliche Außenwelt.
Nur mit Mut vorwärts, und alles wird sich mit dem wunderbaren Segen des Lichtes zu verändern beginnen.
Die lichten Helfer, die um jeden wissenden Menschen wirken, der wirklich darnach verlangt, dem Licht hier auf Erden zu dienen, sind jetzt so nahe, daß man ihr ermutigendes, freudiges Bejahen hören kann, wann immer es ihnen gelingt, durch die irdischen Diener des Lichtes ermutigende Ströme helfender Kräfte zu den Scharen der Suchenden zu lenken.
Es ist an der Zeit, die bisher schwer verschlossenen Schleusen der Lichtkanäle zu öffnen, denn die von Parzival gesandten Führer, die Lichthilfen aus den Höhen der Schöpfung vermitteln, erwarten dies nun von allen wissenden Menschen, die sich zu dieser Zeit auf der Erde befinden.
mehr………….„🔗“
„🔗“CESTA GRÁLU / GRALSWEG„🔗“