DIE SPANNUNG DER SCHICKSALSFÄDEN IN DER GEGENWART

Die meisten Menschen haben keine Ahnung davon, was unmittelbar um sie herum auf der feineren Ebene ihres Seins geschieht.

Daher haben die meisten Menschen noch nicht einmal eine richtige Vorstellung davon, wie wichtig für sie in dieser Zeit alles ist, selbst die kleinste Ausstrahlung, die in jedem Augenblick aus den Geistes-Blitzen ihres Willens herausströmen, solange sie sich noch frei entscheiden dürfen, Schwingungen aus ihrem Inneren in die Hände der Weber des Schicksals zu geben.

Tausende von Schwingungen gehen von einem Menschen in den umgebenden Raum aus, selbst in einer einzigen Stunde.

In diesen Schwingungen finden sich vielfältige Kräfte oft völlig gegensätzlicher Wünsche.

So strahlt der menschliche Geist seine Wünsche in die Schöpfung aus.

Geboren aus dem ursprünglichen großen Wunsch, ein bewußter Bewohner des Schöpfungswerkes zu sein, ist er erfüllt von einem endlosen Strom weiterer Wünsche, die ihm folgen.

Zusätzlich zu dieser Kette von Wunschschwingungen finden wir bei manchen Menschen hier und da Schwingungen der Dankbarkeit.

Diese kommen jedoch nur zustande, wenn ein Mensch in der Lage ist, die notwendige innere Reinheit zu erreichen, die eine notwendige Voraussetzung für das Erleben von inbrünstiger, aufrichtiger Dankbarkeit ist.

Das Verhältnis von Wünschen und Dankbarkeit im menschlichen Leben ist heute unvergleichlich.

Ein Wunsch nach dem anderen entspringt dem Herzen eines Menschen, wobei Dankbarkeit selten daraus entstehen.

99 von 100 Willensschwingungen des menschlichen Herzens werden durch den Wunsch nach etwas erzeugt.

Durch seine Wünsche gestaltet der Mensch seinen Weg durch das Schöpfungswerk, denn dieser ist bis zu einem gewissen Grad von seiner geistigen Art vorgegeben.

Durch seinen freien Willen erlaubt ihm der Schöpfer, entweder einen Wunsch oder Dankbarkeit zu entwickeln.

Das ist das Wesen des menschlichen Geistes.

So hätte es schon immer sein sollen.

Es ist eine Natur, die dem Menschen durch die Fähigkeit eingeprägt ist, immer etwas zu wollen.

Ohne es zu merken, trägt der Mensch immer irgendeine Art von Wunsch in sich.

Die Eigenschaft, ein dauerhaftes Verlangen zu haben, ist sogar eine notwendige Triebkraft für die Entwicklung des menschlichen Geistes.

Deshalb sollte diese Eigenschaft mit Objektivität und Ruhe betrachtet werden, nicht mit dem Versuch, genau diese Eigenschaft eines Menschen zu bekämpfen, indem man behauptet, es sei etwas Schlechtes, wenn jemand bestimmte Verlangen in sich trägt.

Im Grunde kann es nicht anders sein.

Selbst der Wunsch, etwas daran zu ändern, wäre ein weiteres Verlangen.

Das Verlangen selbst gehört daher zur Natur des menschlichen Geistes.

Die grundlegende Falle liegt darin, daß den meisten menschlichen Verlangen die notwendige Reinheit und Reife fehlt.

Es ist auch ein Fehler, daß der wichtigste, kindlich einfache Akt des Dankens für erfüllte Wünsche im Denken der meisten Menschen entweder vergessen oder von Banalität oder gar Unaufrichtigkeit durchdrungen ist.ankbarkeit steht somit im Widerspruch zu den wahren Motiven eines Menschen.

Oft ist es so, daß in den Momenten, in denen er versucht, Dankbarkeit auszudrücken, gleichzeitig etwas anderes in ihm lebt, das anstelle der Aufrichtigkeit und Reinheit der Dankbarkeit tief in seinen Gedanken bereits einen ganz anderen Wunsch formt.

Nicht selten ist es der Wunsch, sich vor anderen und vor sich selbst im Danken zu verstellen, was aus der Berechnung des Verstandes geschieht, wenn ein Mensch einmal die Idee akzeptiert, dem Schöpfer hier und da für all das Gute zu danken, das ihm widerfährt.

Geist und Worte formen Dankbarkeit nach außen, während feinere Motive bereits einem neuen, noch unerfüllten Wunsch hinterherjagen.

Man kann sagen, daß die Menschen von endlosen Wünschen überwältigt werden, während die Fähigkeit, herzlichen, aufrichtigen Dank auszusprechen, aufgrund langjähriger Vernachlässigung völlig übersehen wird.

Was auf Erden am meisten fehlt, ist die aufrichtige Dankbarkeit für alles, was einem Menschen in seinem Leben durch die Wege des Schicksals geschenkt wird.

Dankbarkeit für den Gesundheitszustand, sofern er einem Menschen gewährt wird, Dankbarkeit für die Möglichkeiten der Umgebung, in der er leben kann, Dankbarkeit für das glückliche Leben seiner Lieben, aufrichtige Dankbarkeit für Sättigung und Schlaf – all das wird oft übersehen, weil es in Zeiten günstiger Schicksalsfäden meist als selbstverständlich angesehen wird.

Anstelle von Dankbarkeit für alle Lebensbedingungen nähren sich die Menschen in dieser Zeit meist davon, an das zu denken, was sie noch nicht haben, und beobachten dann mit scharfem Blick, daß andere Menschen viel mehr davon erhalten und es ihnen leicht fällt.

Eine solche Einstellung schürt in einem Menschen nur den Wunsch, dies oder jenes zu haben.

Und wenn jemand nicht schnell und einfach bekommt, entsteht in ihm ein anderer Wunsch, daß auch andere es nicht haben.

Daraus entwickelt sich in der Entwicklungsreihe des menschlichen Denkens schließlich zerstörerischer Neid.

Anstelle freudiger Dankbarkeit bilden sich in einem Menschen Bosheit und Abneigung gegen alles Reinere.

Obwohl dies nach außen oft verschleiert dargestellt wird, leben in vielen Menschen, die behaupten, andere zu lieben und nach Gott zu streben, zerstörerischer Neid und Böses.

Man kann solchen Menschen nur wünschen, daß sie im kommenden Zeitalter der Erleuchtung so schnell wie möglich aufwachen und mit neuen, reineren Wünschen aus dem Teufelskreis, in dem sie sich befinden, herausbrechen.

Wie wir die Menschheit heute sehen, durchdringen Tausende oder sogar Zehntausende von Ausbrüchen unterschiedlichster Wünsche den Alltag und diese bestehen leider größtenteils aus den bedeutungslosesten sekundären Wünschen.

Ein kleines Kind, das sich alles wünscht, was es sieht, während es an den bunten Jahrmarktsständen vorbeigeht, ist die treffendste Analogie für den Zustand, der dem Großteil der heutigen Menschheit entspricht.

Geistige Reife, die etwas so Wertvolles wie die Gabe des freien Willens ernst und verantwortungsvoll behandelt, findet man bei Menschen nur sehr selten.

Für die meisten Menschen, durch ihren Reifegrad vorgegeben, drückt sich die Form des Verlangens durch die Teilnahme an der Verkostung alles dessen aus, was das Werk der Schöpfung bietet.

Je reifer der geistige Kern, desto edler die Wünsche, die schließlich vollständig mit der gleichzeitig erlebten Dankbarkeit gegenüber der erfahrenen Göttlichen Güte verschmelzen.

Es ist der höchste Zustand von Glück und Seligkeit, wenn das Erleben freudiger Dankbarkeit zugleich ein Ansporn für den menschlichen Geist ist, Wünsche zu formulieren, damit dieselbe Freude möglichst vielen Bewohnern des Schöpfungswerkes zuteil wird.

Auf diese Weise erfüllt die Geistige Gattung ihre Rolle, die sich jedoch nie auf den bloßen Ausdruck von Dankbarkeit beschränkt, sondern vielschichtig von der Aktivität des Geistes bei der Verwirklichung seiner Wünsche abhängt.

Der Geist kann ständig wachsen und so seinen Handlungsspielraum erweitern.

Sein Handlungsspielraum wird jedoch nie etwas anderes sein als die vielfältigste Wunscherfüllung, in der sich die Gabe des freien Willens manifestiert.

Bislang wollten die Menschen diese Einfachheit, die in Wirklichkeit darin liegt, in ihrem Leben nicht sehen.

Der menschliche Geist wurde aus seinem erwachten Wunsch geboren, am Schöpfungswerk teilhaben zu dürfen, und aus diesem Grundwunsch entwickelt sich in der Folge alles in seinem Wesen.

Das Wesen des menschlichen Geistes ist ein ununterbrochener lebendiger Faden, an dem einzelne Erfahrungsstücke aufgereiht sind.

Jede neue Erfahrung des gegenwärtigen Seins im Schöpfungswerk formt unmittelbar neue Wünsche im geistigen Funken.

Im Verständnis der gerechten Erfüllung, die die Gesetze der Schöpfung dem Menschen in der Rückwirkung der Erfüllung seiner Wünsche bringen, liegt der Maßstab der Reife in der emotionalen Verfeinerung der Wahl weiterer Wünsche.

Wenn die Wünsche eines Menschen verfeinert sind und er sich selbst ihrer Ausstrahlungsart anpaßt, sodaß die gesegneten Früchte seiner Wünsche durch die Fäden des Schicksals zu ihm zurückkehren können, wie er es wollte, dann erkennt er zunehmend, daß alles, was zu ihm zurückkehrt, die Ernte seiner Saat ist.

Durch die Kraft seines Wunsches und die darin eingebettete Reinheit kann er die Direktheit und Schnelligkeit der Rückkehr der gesegneten Früchte beeinflussen.

Er erkennt, wie die Gesetze der Schöpfung tatsächlich schon immer für ihn gewirkt haben, um ihn auf dem Weg zu den Geistigen Ebenen voranzubringen.

Dies erweckt in ihm nicht nur die Erkenntnis der Größe der Weisheit Gottes, die in ihr stets gegenwärtig ist, sondern führt vor allem zu einer immer stärkeren und bewußteren Formung des Dankes.

Dies sollte immer der Fall sein, was nur dazu führen würde, daß sich ein großer, alles durchdringender Bogen des Willens zum allumfassenden Guten über alle kleinen Wünsche wölbt.

Dieser Wille zum allumfassenden Guten sollte alles andere durchdringen, was im Menschen als seine nächsten Wünsche, wie klein diese auch sein mögen, geboren wird.

Dieser allumfassende Wille zum Guten sollte die Grundlage für alles werden, sollte als die Hauptflamme im Menschen lodernd uns wärmen, und alles andere unvergleichlich hoch übertreffen.

Zu dieser Flamme gesellt sich dann die Ausstrahlung des inbrünstigen Dankes an den Schöpfer für alles, was dem Geist auf seinen Erlebensreisen geschenkt wird.

Aus den Gesetzen Gottes fließt dem menschlichen Geist stets nur das zu, was ihm erlaubt, sein Wissen um die Kraft seiner eigenen Gabe des freien Willens zu vertiefen, aus der alle Wünsche geformt werden.

Menschen sprechen mit Unsicherheit vom freien Willen, in den sie Erfahrungen aus längst vergangenen, bereits zurückgekehrten Wünschen projizieren, die im Laufe der Zeit von den Händen der Weber für sie zu Schicksalsfäden geformt wurden.

Viele Menschen haben dadurch den Eindruck, der Mensch habe keinen freien Willen, sondern sei oft von äußeren schicksalhaften Einflüssen bewegt.

Dies gilt insbesondere bei grundlegenden Veränderungen im Leben, plötzlichen Verlusten, Krankheiten oder auch bei der Nähe des irdischen Todes.

Die Realität ist jedoch, daß in den Schicksalsfäden stets nur das zurückkehrt, was durch die früheren Wünsche eines Menschen verursacht wurde, die er selbst durch seinen eigenen Willen in den Mechanismus der gerecht erfüllenden Gesetze der Schöpfung eingefügt hat.

Für viele Menschen ist dies verwirrend und irritierend, wenn sie die Welt nur mit ihren äußeren, irdischen Augen betrachten.

Die Verwirrung verschwindet jedoch sofort, wenn man versteht, daß Wünsche vom Menschen durch seinen freien Willen in den umgebenden Raum ausgestrahlt werden.

Dabei ist es völlig irrelevant, ob wir diese Ausstrahlung Wunsch oder Willen nennen, wie es üblicherweise der Fall ist.

Es ist immer dasselbe.

Gerade weil der Begriff des Wunsches rationalen Menschen zu kindisch und naiv erscheint, spricht man im Allgemeinen vom Wollen, weil darin eine größere Anwendung der Verstandesarbeit wahrgenommen wird.

Der Begriff des Wollens scheint eine reifere Stufe des Wunsches zu sein.

Es ist jedoch nur der Einfluß des Verstandes, der es so nennt, weil er seine Beteiligung am Denken unterstreichen möchte.

Die Grundlage ist jedoch immer ein Verlangen, das zu Recht eher als kindlich wahrgenommen wird.

Denn der Mensch ist von Natur aus ein geistiges Kind der Schöpfung.

Aber lassen wir nun die Betrachtung dessen beiseite, was der Begriff des Wollens und was im Gegenteil der Begriff des Verlangens ausdrückt.

Betrachtet man beides, gibt es jedoch nicht den geringsten Unterschied.

Der Mensch ist der Ausgangspunkt der Schwingungen des Verlangens.

Jeder kann dies sowohl bei anderen als auch bei sich selbst leicht beobachten.

Wir können sogar sagen, daß es im Menschen keinen einzigen Moment gibt, in dem er nicht eines seiner Verlangen oder sogar mehrere Verlangen gleichzeitig in einem einzigen Moment heraus bildet.

Es ist ihm nicht möglich, aus der endlosen Kette der Verlangen auszusteigen, denn das würde seine geistige Essenz leugnen.

Nur die Erfahrung reinherziger, aufrichtiger Dankbarkeit kann dem Menschen zusätzlich zu all seinen Wünschen noch entspringen.

Natürlich nur, weil auch Dankbarkeit eine Form geistigen Wunsches ist.

Der Wunsch, einfache Dankbarkeit auszudrücken, vollkommen erleuchtet von der Reinheit des inneren Selbst.

Dies ist der edelste Wunsch, den die Flamme des geistigen Selbst erfüllen kann.

In inbrünstig erlebter Dankbarkeit stellt sich der Zustand ein, in dem wir die Erfüllung der Freude ausdrücken möchten, die in diesem Moment das Innere vollständig durchdringt, ähnlich der weithin leuchtenden Flamme des Glücks.

Dankbarkeit läßt das geistige Selbst zu höchster Erhabenheit vibrieren.

Daher sollten die Menschen stets die Kraft des großen Wunsches nach dem allumfassenden Guten in sich und um sich herum erleben und all dies mit Dankbarkeit verstärken, welche zum Schöpfer des Universums aufsteigt.

Dies ist jedoch bei der Menschheit schon lange nicht mehr der Fall.

Die Wünsche der unterschiedlichsten Schwingungen des Irdischen schießen hin und wieder durch Empfindungs – und Gedankenausbrüche Strahlung ins Universum, sodaß die Vanen gezwungen sind, Fäden zu bilden, die sich in homogene Ebenen erstrecken, und dann ebenso wieder die Alfars, sodaß sie von diesen Ebenen aus umgekehrte Erfahrungsereignisse bilden, die zu dem Menschen auf seinen Reisen durch die Materien zurückkehren.

Verwirrung und scheinbare Unklarheit erwecken dann den Eindruck, der Mensch sei in seinen Entscheidungen nicht frei.

Doch genau das ist die größte Täuschung, die sich die Menschen in ihren begrenzten Schlußfolgerungen über das Leben geschaffen haben.

Die Fäden leiten präzise alles, was ein Mensch braucht, um zu verstehen, daß er noch keinen ausreichend edlen Umgang mit seinen Wünschen beherrscht.

Die Menschen mögen tausendmal dagegen sein, aber es wird nichts daran ändern, daß dies in ihrem persönlichen Leben und im Leben ihrer Mitmenschen geschieht.

Bisher blieb in diesen Fäden genügend Zeit, damit die Seelen der Menschen in der Zwischenzeit reifen und sich so weit erheben konnten, daß sie nicht von den unmittelbaren Auswirkungen der Rückkehr ihrer unverantwortlichen Wünsche eingeholt werden mußten.

Nun jedoch beginnt darin ein Druck zu wirken, der in diesem Ausmaß noch nie vorhanden war, wie sich in der kommenden Zeit zunehmend zeigen wird.

Die Spannung der Schicksalsfäden wird in den kommenden Jahren eine völlig neuartige Kraft für die Geschwindigkeit der Rückkehr der Wünsche erhalten.

Ernsthaft gemeinte Wünsche, aber auch die törichtesten, strömen nun einer nach dem anderen herein wie eifrige Bewerber um die Versorgung des Menschenlebens.

Daß daraus letztlich ein an Wahnsinn grenzendes Chaos resultieren muß, ist jedem verständlich, welcher klar und objektiv über ein lebendiges Bild nachdenken kann, das alle wiederkehrenden Wünsche gleichzeitig darstellt.

Und doch gibt es einen einfachen Ausweg.

Er liegt in dem bereits oft erwähnten allumfassenden Wunsch nach dem Wohl alles Lebens und aller Geschöpfe in der Schöpfung, der sich als der primäre und grundlegende Wunsch im Menschen mit allen anderen Wünschen verflechten soll, die nach ihrer Erfüllung in seinem Willen zum Leben erwachen.

Der Wunsch nach dem allumfassenden Wohl ist es, der heute, selbst im letzten Augenblick, jeden retten kann, der seine ganze geistige Kraft in diese Art von Ausstrahlung einbringt, die aus seinem Inneren strömt.

Die Wirkungen der Schöpfungsgesetze, unter dem verstärkten Druck, der durch die Nähe des Strahl Parzivals im Universum wirkt, verleihen eine starke Ermutigung und tragen so zur Belebung und Erfüllung dieses Wunsches bei.

Neben der Erfüllung dieses wertvollsten Wunsches gibt es auch die Schwingungen inbrünstiger Dankbarkeit gegenüber Demjenigen, Der dem menschlichen Geist die Möglichkeit einer selbstbewußten Existenz gegeben hat.

Inbrünstige Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer.

Sie sollte alle Tiefen und Höhen des Geistes bis in sein Alltagsbewußtsein durchdringen, in einfachem und reinem Erleben in vielen Momenten des Tages, so daß sie allen Wünschen gleich wird.

Ständige Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer sollte Teil des allumfassenden Guten werden.

Denn es sind gerade die reinen Schwingungen der Dankbarkeit, die die Hände der Weber auf die beschleunigte Rückkehr der Fäden vorbereiten und dem Menschen starke und in gewissem Sinne siegreiche Ausstrahlungen über alle Niedertracht bringen.

Und deshalb ist die Freiheit von Niedertracht, vom Einfluß alles dessen, was das Vertrauen schwächt und untergräbt, die Grundlage der neuen Menschheitsära.

Sie ist zugleich eine Voraussetzung für den einzelnen Menschen.

Eine Voraussetzung, die jeder Mensch erreichen und auch dauerhaft in sich selbst verteidigen muß.

Niemand kann dabei von seinem Mitmenschen vertreten werden.

Es ist eine Verteidigung des Selbst gegen die genaue Ausübung der Gesetze Gottes und deren Auswirkungen.

Deshalb ist es von allergrößter Bedeutung, in sich selbst den edlen Wunsch nach dem allumfassenden Wohl für das gesamte Schöpfungswerk zu hegen, erleuchtet von inbrünstiger, freudiger Dankbarkeit gegenüber Gott für die Möglichkeit der eigenen bewußten Existenz.

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