DER WEG DES GRALS

GRALSWEG

LÄUTERUNG DER FLAMME DES GEISTES

Der Weg des Grals erschließt einen helfenden Strom von Kräften für jeden, der danach verlangt, immer bewusster durch das Leben zu schreiten, in immer klarerer Erkenntnis des Wortes der Wahrheit.

Durch die Erweiterung der Erkenntnis des Wortes der Wahrheit schafft der Weg des Grals eine Stütze für all jene Geister, die das umwälzende Geschehen wahrnehmen, welches sich nun auf der ganzen Erde vollzieht.

Der Weg des Grals ist für alle wissenden Menschen da, um sie zu noch größerer Ernsthaftigkeit im Erkennen der Zusammenhänge des Lebens aufzufordern.

Er regt zum Forschen und zur Beschäftigung mit Dingen an, die manchen Wissenden bereits als abgeschlossene und vollständige Erkenntnis erschienen, ohne dass sie sich vorstellen konnten, dass es noch etwas geben könnte, das das Bestehende auf weitere Erkenntnisebenen entfaltet.

Es ist wie die Wirkung eines Vergrößerungsglases, bei dem durch Verschieben des Rädchens am Läufer des Ständers das Untersuchte näher gerückt wird, damit es noch einen weiteren neuen Aspekt offenbart, der bisher verborgen war.

Und gerade dieses Neue ist die Aufforderung zur objektiven Forschung, damit alles verarbeitet und in den Bestand des bisherigen Wissens über die Schöpfung aufgenommen wird.

Wer sich einbildet, er habe die Schöpfung schon ganz erkannt und sie könne ihn aus ihrer unerschöpflichen Vielgestaltigkeit durch Nichts mehr bereichern, der hat sich ein zu flaches und starres Bild gemacht, seine Vorstellungen sind auf der Stufe einer gewissen Oberflächlichkeit stehengeblieben, und der Verstand, der jeden Menschen ohne Mitwirkung des Empfindens zur Oberflächlichkeit führt, hat sich in die Sache eingenistet.

Die Oberflächlichkeit führt aber zur Bequemlichkeit des Geistes und leider auch zum Hochmut des Verstandes und führt zu einem eigentümlichen Zustand, in dem ein solcher Mensch sich in die Stellung eines Besitzers großen Wissens versetzt, ohne doch imstande zu sein, es in einer für sich und andere nützlichen und hilfreichen Weise zur sichtbaren Blüte zu bringen.

Dadurch kann gesagt werden, dass sich in Wirklichkeit ein solcher Mensch nur in der Einbildung wiegte, viel zu wissen, doch war dem nicht wirklich so, denn wenn wahrhaftig hohe Erkenntnis in ihm wohnte, so wüsste er gewiss auch, dass wirkliche Kenntnis der Schöpfung nur zu Demut und Bescheidenheit führt und zum höchsten Bemühen des Geistes im Helfen anderer, nicht zum Sich-Erheben über andere.

Und doch gibt es so vieles, so vieles, was wir hier auf Erden noch nicht wirklich kennen und wissen, denn die Schatzkammer der Schöpfung ist unerschöpflich.

Der Mensch hier auf Erden sollte stets in einer gewissen Bereitschaft geistiger Lebendigkeit sein, für die Möglichkeit, dass ihm etwas begegnet, was er selbst aus sich heraus niemals erwarteten würde.

Wenn er so handelt, dann kann in der Demut seines Geistes stets Neues, erfrischendes Wissen aus dem Licht zu ihm gelangen.

Das ist ein gesetzmäßiger Vorgang in der Schöpfung.

Dieses Gesetz baut auf der Beweglichkeit auf, die allein Neues bringen kann, das sich dem bereits schon fertig Bestehenden anschließt.

Das Wissen um die vielen Zusammenhänge und Vorgänge im großen Werk der Schöpfung, das immer wieder neue Perspektiven und Bilder in sich birgt, ist hier auf Erden für den Menschen unerschöpflich.

Darum ist jetzt die Gelegenheit da, dass im Zustrom weiteren neuen Wissens, das sich zur Hilfe anbietet, der Geist vieler Wissender wieder erwacht und wieder beweglich in der rechten Art eigener Anstrengung wird.

Der Weg des Grals ist ein neuer Strom, der Bewegung in die geistige Arbeit bringt.

Das Forschen und Bilden von Vorstellungen über neue Zusammenhänge soll zum wahrhaftigsten Bemühen werden, die Flamme des Geistes eines jeden Menschen der nach Fortschritt strebt zu entfachen.

Der Weg des Grals kommt wie eine helfende Hand für alle auf die Erde herab.

Bisher hat fast niemand von denen, die zu den hilfreichen, wissenserweiternden Texten des Weges des Grals gelangen, ernsthaft darüber nachgedacht, warum gerade vor kurzem dieser Ruf erging.

Niemand hat ernsthaft daran gedacht, dass es sich um einen Ruf handeln könnte, der die wissenden Geister in der letzten Stunde vor dem kommenden ernsten Ereignis zur Bewegung auffordert.

Dieses Geschehen kommt.

Jeder kann es um sich herum sehen, denn schon wenige Monate nach dem sichtbaren Eintritt des Weges des Grals in dieser irdischen Welt begannen sich weltweite Ereignisse zuzutragen, wie sie hier in den vielen letzten Jahrzehnten nicht geschahen.

Warum es diese Reihenfolge gibt, darüber denkt heute noch niemand tiefer nach, denn die Menschen brauchen immer erst einen größeren Abstand vom gegenwärtigen Erleben, um es richtig beurteilen zu können.

So geschah es früher immer bei großen Ereignissen des Lichtgeschehens auf Erden, und es ist auch jetzt nicht anders.

Das Licht sendet immer in den Zeiten der größten umwälzenden Veränderungen Hilfen zur Erde.

 Darum ist es möglich, das Erscheinen des Weges des Grals kurz vor dem Geschehen zu finden, das sich scheinbar plötzlich zu entwickeln begann.

Der Weg des Grals ist aber nicht der Auslöser dieser Veränderungen.

So ist es nicht, und so soll es nicht gesehen werden.

 

Der wirkliche Vorgang ist folgender:

 

Im Empfinden der Dringlichkeit des sich nähernden strahlenden STRAHL PAZIVALS kam der Weg des Grals kurz vor diesen Veränderungen als Ruf zur Erweckung aller Wissenden, die das Wort der Wahrheit haben.

In dieser Hinsicht ist der Weg des Grals eine Hilfe, die aber zum größten Teil erst im Rückblick gewürdigt werden wird, und dies auch nur von denen, die diesen Ruf hören und ihn auch zum vollen geistigen Fortschritt nutzen.

Für die anderen ist der Weg des Grals nicht, denn es ist keine Zeit mehr für die gewohnte oberflächliche Klügelei von Menschen, die meinen, dass ihre kritisierende Haltung für die weitere Entwicklung der Welt bestimmend sein soll.

Für solch kritisierendes Beurteilen der Menschen ist keine Zeit mehr, und es sollen auch keine Kräfte des Geistes irgendeines Menschen mehr darauf vergeudet werden, um etwas zu widerlegen und jene zu überzeugen, die meinen, es besser zu wissen.

Alles Streben der wissenden Menschen soll jetzt nur auf das eine gerichtet sein: auf die unermüdliche Suche nach dem Weg zum großen Dienst am Licht und damit auch zur Hilfe für andere Menschen, die erst unter dem Druck der Ereignisse innerlich erwachen werden.

Gerade zu diesem unermüdlichen Bemühen ist der Weg des Grals zur Hilfe da, um frei und ungehindert den menschlichen Geist zu seiner eigenen Stärkung und zum Aufstieg zu fördern.

Die Texte des Weges des Grals richten sich nur auf dieses eine Ziel:

auf die geistige Ermutigung des Einzelnen auf seinem Weg zum Licht, auf seine Unterstützung auf diesem Weg, der möglichst geradlinig zur lichten Heimat führen soll.

 

Der Gralsweg bringt den Ruf mit sich, eine möglichst große Schar von Geistern zu erwecken, die sich zunächst selbst von den Fesseln befreien müssen, die sie binden und die sich beengend um ihr bisheriges Streben im Leben gelegt haben, um sich dann, im Erwachen geistig gereinigt, allmählich frei in die helfenden Ströme des Lichtes einzufügen, in dessen Schwingungen sie ihre eigenen belebten Fähigkeiten den Nächsten zur Hilfe anbieten, die vielleicht erst etwas später als sie selbst zum geistigen Suchen erwachen.

Es ist also auch kein Grund zum genießerischen Verweilen an den Texten gegeben, die neue Bilder und Ausblicke vermitteln, sondern es soll die Aufforderung an jeden ernstlich strebenden Geist zum höchsten selbständigen Denken und Handeln sein.

Der Gralsweg führt zur Gralsbotschaft, führt dazu, dass seine Leser sich erneut mit Dingen beschäftigen, die sie durch die Vorträge der Gralsbotschaft schon verarbeitet zu haben glaubten, die aber oft nur teilweise empfunden und nach einiger Zeit als nicht mehr alltagstauglich in eine stille Ecke geschoben wurden.

Es ist gut, wenn sich viele aus ihrer Ruhe aufgerüttelt fühlen, in die sie sich nach der anfänglichen Lebendigkeit beim ersten Lesen der Gralsbotschaft, als ihr Geist zur höchsten Beweglichkeit erwachte, wieder in einem gewissen Zustand der „Lethargie der Wissenden“ verfallen sind, die in ihrer Abgeschiedenheit von den anderen Menschen darauf warten, bis es mit dieser Welt endlich vom Licht aus „erledigt“ wird.

Weg mit dem Gedanken, dass Abwarten das einzig richtige Ergebnis ist, wie das Wort der Gralsbotschaft vom wissenden Menschen im Leben zu nutzen sei!

Weg mit dieser wahnwitzigen Vorstellung, dass man so mehr als andere geschützt sei!

In der Bewegung, die kommt und immer stärker wird, wird im Menschen alles lebendig und zu seinem unerwarteten Erstaunen wird vieles in ihm zum Vorschein kommen, was er nicht mehr in sich zu haben glaubte.

Es wird sich bei manchem so zeigen, dass er viel Zeit verschlafen hat, die zum höchsten Bemühen um die lebendige Entfaltung der Fähigkeiten seines Geistes hätte genutzt werden sollen.

Es wird zu ihm kommen und wird verlangen, dass er sich in der reinsten Ausprägung geistigen Menschentums bewährt, in dem alle Tugenden und Ehrenhaftigkeit im Umgang mit anderen Menschen enthalten sind.

Dann wird er finden, dass er all dem nur mit der höchsten eigenen Bewegung begegnen kann, wo ihm alle aus der Wahrheit gebildeten Lehrsätze, die nur im Verstand geblieben und nicht Eigentum des Geistes geworden sind, eher zur Last in seinen Schicksalsfäden gerechnet werden.

Ohne Beweglichkeit des Geistes stößt er auf eine Wand, die ihn nicht weiterlässt und ihn aus seinen bisherigen Vorstellungen über den Wert seiner eigenen Person wirft.

Die Regsamkeit des Geistes liegt nur im Empfinden, im lebendigen Erleben eines jeden Augenblicks des Lebens mit dem Bewusstsein, dass alles, was der Mensch in Erfüllung der Worte Jesu für andere Menschen tut, was er in reinem Bemühen, in Opferbereitschaft und Krafteinsatz für die Außenwelt tut, eigentlich nur und allein das ist, was er für sich selbst tun kann.

Die Menschen haben die Gralsbotschaft gerade dazu bekommen, dass sie geistig erwachen und Gott wohlgefällig werden in der Art, wie sie selbstlos und in schlichter Demut durch das Leben gehen, als jene, die ihr Wissen in weise Hilfe für ihre Nächsten verwandeln.

Viele werden sich der Bewegung, die der Weg des Grals bringt, widersetzen.

Ja, schon jetzt sind die Argumente vieler zu erwarten, mit ganzen Sammlungen von Zitaten, was und wie über die Hilfe für andere im Wort der Gralsbotschaft geschrieben steht.

Lasst sie das ruhig tun, wenn es sie irgendwie erfüllt.

Auch in empörter Ablehnung liegt eine gewisse Bewegung, wenn diese Bewegung aus dem Streben nach Sachlichkeit und Wahrhaftigkeit im Bemühen um ehrliches Ergründen des Kerns der Sache hervorgeht.

Solche Empörung ist dann in Ordnung, denn jegliche Beschäftigung mit hohen Begriffen, wenn die Empörung wirklich aus den inneren geistigen Regungen des Menschen fließt, zieht nun Kräfte an, die aus dem strahlenden STRAHL PARZIVALS zur Erde strömen.

Dadurch wird alles nur beschleunigt und erfüllt.

Auch solche Bewegung ist also willkommen und dient im Ergebnis immer nur dem Sieg des Lichtes.

Auch dadurch bringt der Weg des Grals Hilfe, denn jegliche Bewegung, selbst wenn sie ablehnend ist, ist wertvoller als bewegungslose, träge Starre, die in falschen Annahmen eines sicheren Heilsversprechens nur zum geistigen Verfall des Menschen führt.

Mögen also die Texte des Gralsweges auch in dieser Weise eine Aufforderung zur Bewegung, zur eifrigen Arbeit des Geistes sein, wie auch immer die ursprünglichen Beweggründe dazu sein mögen.

Wer aber wirklich und ehrlich sucht, der kann in den Texten des Weges des Grals mit seinem reinen Empfinden schon im Voraus Hilfe für sich und für andere finden.

In der schöpferischen und freudigen Einstellung seiner Gedanken kann er dann für sich alles im Zusammensetzen des Mosaiks der Erkenntnis über die Größe und Herrlichkeit des Schöpfungswerkes nutzen.

Seine Gedanken können dann schon in der Arbeit des Zusammensetzens der Antworten auf die in seinem Inneren auftauchenden Fragen in der Art wirken, dass sie den Weg für andere bahnen.

Das wird ihm selbst nur Segen bringen, denn die hemmenden und schwerfälligen Hüllen um ihn herum können sich in einer solchen Einstellung schneller auflösen und können abgelegt werden, so dass schließlich nur noch lichte und reine Fäden mit ihm verbunden bleiben, die den Geist aufwärts führen.

Gerade in solche Fäden vermögen nun die erhabenen Vaenen, die Weber der Schicksalswege der Menschheit, teilweise Segen und auch Gnade zu weben, die zweifellos jeder Mensch, der nach Aufstieg zum Lichte strebt, mit Freuden nutzen wird.

Diese Denkweise, die nach Würde und edlem Handeln strebt, fördert stets das Aufbauende und kann deshalb Kraft aus den erhabenen Strömen des Lichtes schöpfen, die jetzt in starkem Fluss zur Erde fließen.

Der Weg des Grals ist da, um zum selbständigen Denken vieler Menschen zu führen, die nach Aufstieg auf ihrem geistigen Weg zum Licht streben.

Allein Selbständigkeit und die in ihr geborene innere Gewissheit und Überzeugung haben nunmehr Wert für den Menschen.

Auch kann sich aus dieser Selbständigkeit allmählich eine neue Art von Verantwortungsgefühl entwickeln, das sich dann als neue, bisher nicht gekannte Kraft in den Entscheidungen des Menschen zeigen muss.

Wer wahrhaft wissend ist, lässt sich weder von fremden Meinungen beherrschen noch macht er sie sich zu eigen, solange er in ihnen nicht die eigene Erkenntnis und die damit verbundene innere Zustimmung findet

Vieles wird von den Menschen gedankenlos übernommen, und dadurch verbinden sie ihre persönliche Verantwortung mit Einstellungen, die ihnen nicht eigen sind und nicht eigen sein können.

Damit kann sich der Mensch nur auf eine Weise auseinandersetzen:

 

Durch eigene Anstrengung in der Lebendigkeit seiner inneren Arbeit im Geiste.

Jeder Augenblick des Tages sollte nun in dieser ernsten Zeit auf Erden von der Lebendigkeit des Geistes erfüllt sein.

Der Geist zeigt sich dann vor allem in edlen Denk – und Handlungsweisen gegenüber anderen Menschen.

Und gerade zu einer solchen Lebensweise ermutigt der Weg des Grals und bringt die Erkenntnis der Zusammenhänge, damit Bewegung und Edelmut im Wirken der Menschen erreicht werden, die die höchste Anforderung, den Wert ehrlichen Menschentums, erfüllen sollen, der immer untrennbar in der Bezeichnung derer enthalten ist, die Wissende genannt werden, weil sie die Wahrheit erkennen dürfen.

Der Weg des Grals vermittelt Bewegung, die dem Menschen hilft, sich die Fähigkeiten anzueignen, die zum Erkennen der Wahrheit führen.

Möge ein jeder sich anstrengen in der Bewegung seines Inneren, die allzeit allein heilend und helfend ist!

PFD …..„🔗“ 📘

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