„Errungenschaften, die durch Sanftmut erzielt werden, sind beständiger als solche, die durch Gewalt oder Zwang errungen werden. Nichts widersteht, und kann der Kraft der Güte auch nie widerstehen.“

Malba Tahan (1895–1974)

Wahre Güte darf nicht mit Schwäche oder unangebrachter Nachgiebigkeit verwechselt werden. Im Gegenteil, sie wurzelt in einer weiten, geistigen Weltsicht, die nicht nur die Schwächen anderer erkennt, sondern auch deren verborgene Stärken.

Tugenden und Werte, die nur auf einen äußeren Anstoß warten, um geweckt zu werden und zum Leben zu erwachen. Und ein solcher Anstoß ist oft ein gutherziges Wort oder eine gutherzige Geste, ohne harsche Kritik, sinnlose Vorwürfe oder Anschuldigungen.

Der Tag Ohne Morgen

Anette war überrascht, Visrams Namen zu hören. Sie würde ihn nie vergessen; es war sinnlos, sich dagegen zu wehren. Jedes Wort, das er ihr in ihrer Verzweiflung gesagt hatte, hallte noch immer in ihr nach. Visrams Güte hatte sie beschämt und ihren Egoismus und ihre Angst lächerlich erscheinen lassen.

Afrika und seine Mysterien

„Nur schöne Seelen kennen die ganze Größe des Guten.“

François Fénelon (1651–1715) Französischer Schriftsteller.

„Mit unserer Freundlichkeit verändern wir die Welt jeden Tag ein kleines bisschen.“

Tom Giaquinto, amerikanischer Schriftsteller.

„Unsere größte Stärke liegt in der Sanftmut und Zärtlichkeit unserer Herzen.“

Jalal Rumi (1207–1273) Persischer Dichter.

„Nicht Talent, Ruhm oder Liebe spiegeln die Größe der menschlichen Seele wider, sondern Güte.“

Jean-Baptiste Henri Lacordaire (1802–1861) Französischer Mönch.