SINNLOSIGKEIT UND HOFFNUNG ERLEBEN
Heutzutage sind viele Menschen sehr nahe daran, plötzlich das Bild der Sinnlosigkeit ihres Lebens vor sich zu haben.
Die Vergeblichkeit der meisten bisherigen Lebensweisen auf der Erde erfahrend.
Dieser Moment kommt, dieses Bewußtsein wird bei einer großen Anzahl von Menschen immer häufiger.
Es kommt plötzlich durch den Ruf der inneren Stimme, die sich nicht mit der Richtung zufrieden geben will, in die das Leben eines Menschen geht.
Ein Leben, das noch vor kurzem wunderbar und nahezu unerschütterlich erschien, liegt auf einmal in Staub und Hoffnungslosigkeit.
Im Handumdrehen ist alles anders und es bleiben nur Schmerzen und Mißverständnisse.
Dies ist die Stunde, in der sich ein Mensch allein fühlt und verraten, oft von äußeren Umständen und den Menschen, die zu ihm gehören.
Es ist, als ob alles Existierende seinen Sinn verloren hätte und die leere Hülle enthüllt, daß das Wirkliche und Wahre fehlt.
Dieser Zustand führt den inneren Menschen allmählich zu einem großen Scheideweg im Leben.
Eine große Entscheidung liegt vor ihm, die nur eines verlangt.
Sich an sein inneres Bewußtsein zu errinnern, welches irgendwo tief drinnen eingeschlossen schläft.
Für diejenigen, die auf dieses innere, reinere Selbst hören, entsteht allmählich eine neue Perspektive, plötzlich fließt die Kraft, sich aufzuschließen, nach dem wahren Sinn des Seins zu suchen.
Ein Ruf kommt von den Höhen herab: „Suche! Suche, Mensch!“
Der Ruf wütet im Menschen und erzwingt die Erinnerung an das, was einst am Anfang seiner Reise stand.
Der Geist erahnt diesen Ruf in sich.
Er tastet sich einfach nach vorne und versucht, etwas von diesem längst Vergangenen einzufangen, welches in Klarheit und kindlicher Leichtigkeit vibriert.
Dieses Erwachen des Geistes ist sowohl eine Frage der inneren Stärke als auch des Mutes.
Es ist jedoch nicht schwer, eher leichter als es je erschien, denn das Licht in seiner helfenden Wirkung strömt dem Menschen unendlich zu.
Nur diejenigen, die sich von dem Mißtrauen umschlingen lassen, die zu sehr von der Hoffnungslosigkeit und dem Verfall beeinflußt sind, welche sich von außen an die Seelen heranschleichen, sehen keine Aussichten, und aufgrund dieser Erfahrung machen sie sich an dieser Kreuzung auf den Weg zu noch mehr Verirrung und Verzweiflung.
Diese stürzen sich dann in einen noch größeren Strudel des Wahnsinns und der Sinnlosigkeit und entschuldigen sich für ihre Taten mit dem oberflächlichen Slogan „Wir leben nur einmal!“, oder sie erliegen der schicksalhaften Hilflosigkeit.
Solchen ist schwer zu helfen, denn sie selbst wollen den leisen Ruf nicht deutlicher hören.
Es bleibt nichts anderes übrig, als sie ihrem chaotischen Weg zu überlassen.
Wo aber das eigene Innere noch nicht erloschen ist und wo ein Blick in die Erinnerung an etwas Wundersames noch lebt, welches aus der Ferne einer helleren Vergangenheit erstrahlt, können geistige Helfer Erfrischung bringen, um diese bebenden Empfindungen zu stärken.
Somit kommt der Mensch zu der Erfahrung der Sinnlosigkeit und Wertlosigkeit seines Lebens, die jedoch wie ein Schock den ausgedörrten Boden öffnen kann, aus dem die Hoffnung auf den neuen Weg in der Erfrischung seines Geistes sprießen kann.
Diese Erfahrung ist zwar schmerzlich und bedeutet oft den Zusammenbruch der gesamten bisher hart erbauten Lebensstruktur, aber sie läutet die Errettung des menschlichen Geistes hier auf der Erde ein.
Daher sollte die Erfahrung der Sinnlosigkeit begrüßt werden, denn sie birgt die Chance einer neuen Auferstehung in sich.
Es ist ein Kennzeichen der Neuen Zeit, daß manch einem Menschen nur durch Zusammenbruch und Sinnlosigkeit zu einem wahren Erwachen seines Geistes verholfen werden kann.
Die Situation, in der sich die meisten Menschen heute befinden, erfordert, daß der Wermut der Sinnlosigkeit der Beginn einer Behandlung ist, die zur Genesung des Geistes führt.
Daher stehen wir jetzt vor einer Zeit, in der der Geschmack von Bitterkeit über uns selbst Teil der Erfahrung vieler sein wird.
Dies jedoch nicht, um Angst zu haben, sich zurückzuziehen und aus Furcht und Schwermut weiter nach unten abzugleiten, sondern damit nun in Verbindung mit den Hilfen, welche aus dem Lichte fließen, Millionen von Menschen zu einer neuen Morgenröte finden können.
Die Bitterkeit dessen, was ist, sollte der Ausgangspunkt für das Neue sein.
Jeder, der ähnliche Ereignisse erlebt hat, wo die Erschütterungen des Lebens ihm schließlich halfen, sich von dieser Vergeblichkeit bis hin zur Hoffnung auf geistige Erleuchtung zu erholen, sollte jetzt bereit sein, all denen zu helfen, die sich gerade dem ersten Wermutgeschmack nähern, denjenigen, die Schmerzen haben, die aus der Erfahrung der Sinnlosigkeit resultieren.
Der Sohn Gottes, Jesus, hat den Weg gezeigt, unserem Nächsten wirklich zu helfen.
Ein Einbruch an dieser Kreuzung im ersten Moment ist daher zu erwarten.
Diejenigen, die die Verbindung zum Licht in sich tragen, sollten also bereit stehen, denen zu helfen, die nach dem Aufprall auf die Erfahrung der Sinnlosigkeit noch einen Funken in sich tragen, welcher Hoffnung auf das Neue entzünden kann.
In der intuitiven Wahrnehmung, in Gedanken und Wachsamkeit der irdischen Stufe müssen wir jetzt diejenigen in den Kreisen der Ruhe sein, die fähig und gewillt sind, zu helfen, an Ort und Stelle zu stehen und anderen in Reinheit und Weisheit zu begegnen.
Zu diesem Zweck kommt ein Strahlender Strom der Verstärkung aus dem Licht zu allen.
Jemand, der innerlich rein ist und die Flamme der Hoffnung trägt, ist der Verbindung nahe, die ihn nach oben führt.
Seine Helfer aus den Höhen werden ihm helfen, das Sediment der berauschenden Erdenschwere hinwegzuwischen.
Plötzlich vibriert der innere Mensch selig vor Freude.
Es ist das Licht, das in die Beständigkeit des Menschen eindringt und als stärkender Strom zum Erwachen wirkt.
Der Ruf aus den Höhen verwandelt die Sinnlosigkeit in die unerwartete Entdeckung des Schatzes des Geistesfunkens, welcher ihm innewohnt.
Der Funke fliegt freudig nach oben, um sich mit dem ganzen Universum zu verbinden.
Laßt uns dankbar sein für die Erfahrung der Sinnlosigkeit, die dem einen oder anderen noch rechtzeitig kommt.
Jeder, der das Wissen um die Perspektive des wahren Sinns in sich trägt, sei nun bereit, seinen Nächsten auf dem Wege durch den großen Scheideweg des Lebens zu helfen.
Vergeblichkeit sollte in Hoffnung verwandelt werden.
Parzivals Strahl vermittelt jedem Menschen auf der Erde genug Kraft, sich im Inneren zu verändern, sodaß er, anstatt weiter oberflächlich durch das Leben zu wandern, einen Ausweg und Quelle wahrer Erleuchtung findet.
Eine große Schar von Menschen nähert sich dem großen Scheideweg ihres Seins.
Und sie sind noch nicht einmal im Entferntesten bereit für das, was kommt.
Ein Einbruch an dieser Kreuzung im ersten Moment ist daher zu erwarten.
Und wer diese Erfahrung nicht braucht und das Fundament seiner Stärke im Leben vereint dem Lichte und in dem weisen und gerechten Handeln Gott gegenüber den ganzen Tag hindurch findet, der sei noch dankbarer, denn er bedurfte nicht des Schlages der Fäden des Schicksals, um die Demut und Reinheit seines Geistes zu erwecken.
Nur und einzig in uns befindet sich der Scheideweg, der entweder zum Licht, zum Leben oder zur Leere und Selbstzerstörung führt.
Die Erfahrung der Sinnlosigkeit sollte eine Hilfe sein, um sich von dieser Leere zu befreien.
In einer einzigen Erfahrung können wir viel, sehr viel, vielleicht alles finden, was zum wahren Sein benötigt wird.
So verbirgt die Erfahrung der Sinnlosigkeit das Wunder der Wiedergeburt für den heutigen Geist.
Alle diejenigen, die den Grund der Leere in sich selbst erreicht haben, werden gerufen.
Möge das Licht nun mehr in sie einfließen, um sie zu stärken und zu einem neuen Leben zu erheben, das auf neuen Fundamenten aufgebaut ist.
Möge das geistige Innere nun vom Licht erleuchtet sein, möge dieses erwachte Geistige nun der einzige bestimmende Faktor für ihre Taten sein.
Ohne Anspruch auf Menschen zu erheben, sollte dieser edle Lebensweg in erster Linie als Dank und Lobpreis an den Heiligen Gott gerichtet sein.
Sinnlosigkeit kann und sollte in diesen Tagen auf der Erde in Hoffnung verwandelt werden.
Viele Selige strömen zur Erde und rufen: „Befreie Deinen Geist von den Fäden des Mißtrauens und der Unkenntnis des Segens Gottes“, gerichtet an alle, die mit reinem Herzen den Schutz und Trost in Seinem Licht suchen.
Leise und sanft ertönen die Stimmen: „Wer den Willen zum Guten in sich trägt und nicht aufgibt, wird erhöht und sein reines Inneres findet Schutz in Gottes Gerechtigkeit.“
Fürchten wir nicht den Zusammenbruch jener irdischen Pläne und Erwartungen, die aus der Erfüllung unserer gegenwärtigen weltlichen Ausrichtung erwachsen, sie sind nur vorübergehend; suchen wir um so mehr Halt in den Schöpfungsgesetzen, damit auch heute noch die Kleinsten zu einer reichen, gesegneten Ernte heranwachsen können.
Mögen alle, die den Schmerz der Sinnlosigkeit spüren, auf die richtige Weise durch die Wegkreuzung gehen, die Wissen und den wahren Sinn des Lebens anbietet.
Die Strahlung des Parzival fließt nun durch den Raum, der Strahl, der jedem, der rein im Inneren ist, Verstärkung und Unterstützung bringt.
Alles ist bereit, dem Menschen zu helfen, der in seinen Lebensentscheidungen den inneren Mut findet, er selbst zu sein.
Hoffnung scheint, fließt, ist überall um uns herum.
Laßt sie uns festhalten, in uns tragen und dorthin weitergeben, wo der Boden durch die Erfahrung dafür vorbereitet wurde.
Das ist der Weg, der jetzt vor uns liegt.
Der Weg, der schon lange auf uns gewartet hat.
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„🔗“CESTA GRÁLU / GRALSWEG„🔗“