TAUSENDE VON HILFEN DES LICHTS IN DER NÄHE DES MENSCHEN

„SCHUTZ DURCH DEN GRAL“

DER MENSCHLICHE GEIST IST EIN KIND DER SCHÖPFUNG

Er ist der Funke, der von den Geistigen Ebenen ausgegangen ist, um dem Wunsch der inneren Flamme nach ihrer Stärkung nachzugehen und die vollkommene menschliche Reife zu erlangen.

DIE FLAMME DES GEISTIGEN BEWUSSTSEINS,

 die hell und stark werden soll, ist noch im Funken verborgen, der ganz am Anfang seiner Reise steht und nur sanft glimmt und bei jedem Schritt der LIEBEVOLLEN FÜHRUNG DURCH DAS LICHT bedarf.

Zusätzlich zu dieser Führung durch das LICHT trägt der Funke von Natur aus eine innere EMPFÄNGLICHKEIT dafür in sich, HILFE VON HÖHEREN GEISTERN UND WESENHAFTEN zu empfangen, welche stärker und reifer in ihrer Ausstrahlung sind und aus den Höhen der Schöpfung herab wirken.

Die EMPFÄNGLICHKEIT für die FÜHRUNG DURCH DAS LICHT liegt von Natur aus im menschlichen Geist, denn er gehört zur Geistigen Art, und alles Geistige in der Schöpfung hat von Anfang an den Willen zum Lernen und den Wunsch, seine Fähigkeiten in sich zu entwickeln, in sich.

Es ist das VERMÄCHTNIS DER GÖTTLICHEN AUSSTRAHLUNG, aus der das Werk der Schöpfung selbst hervorging und alles Leben zu seinem Bewußtsein erwachte.

Es ist auch das große GESCHENK GOTTES, das der Schöpfer allen geistigen Bewohnern des Schöpfungswerkes macht.

Die EMPFÄNGLICHKEIT für höhere FÜHRUNG AUS DEM LICHT ist ein untrennbarer Bestandteil des FREIEN WILLENS, und dieser FREIE WILLEN DER GEISTER ist wiederum mit dem Selbstbewußtsein verbunden, das eine wichtige Voraussetzung für die UNBEGRENZTE DAUER d.h. der EWIGKEIT DER GEISTIGEN GATTUNG im Schöpfungswerk ist.

Die EMPFÄNGLICHKEIT für eine höhere FÜHRUNG DURCH DAS LICHT wird in irdischen Begriffen als KINDLICHKEIT bezeichnet.

Mit anderen Worten,

KINDLICHKEIT IST EINE VERTRAUENSVOLLE OFFENHEIT, ETWAS HÖHERES ZU EMPFANGEN.

Ein gewisses Maß an KINDLICHKEIT trägt alles Geistige und Wesenhafte in sich trotz der sonst ausgeübten Kraft und Macht, denn alles ist abhängig vom Licht und der darin enthaltenen allumfassenden lebenspendenden Kraft.

Man kann also sagen, daß die BEDINGUNG für die rechte VERBINDUNG des menschlichen Geistes mit GOTT seine ständig vorhandene KINDLICHKEIT ist.

Dies ist keineswegs eine Herabsetzung des menschlichen Geistes, wie es dem irdischen Denken auf den ersten Blick erscheinen mag, sondern im Gegenteil DER WEG ZUR WAHREN VEREINIGUNG MIT DEM LICHT.

DENN DIE BEDINGUNG FÜR EIN ERFÜLLTES DASEIN IST DIE OFFENHEIT FÜR DIE VEREINIGUNG MIT DER LEBENSSPENDENDEN KRAFT, DIE NUR DURCH DAS LICHT, DAS VON GOTT SELBST AUSGEHT, VERMITTELT WIRD.

DIES GILT FÜR JEDEN BEWOHNER DER SCHÖPFUNG.

Sie ist also etwas ganz anderes als das, was sich die Menschen vorstellen, denn KINDLICHKEIT ist nicht kindisch oder eine Schwäche des menschlichen Bewußtseins, sondern sie ist eine GLÜHENDE OFFENHEIT FÜR ALLES HÖHERE, das in seinem Ursprung aus dem LICHT und damit aus GOTT kommt.

KINDLICHKEIT ist also für den irdischen Menschen eine RÜCKKEHR zu einer verlorenen Einstimmung, die ihn wiederum in Verbindung mit den Höchsten Lichtkräften der Schöpfung bringt.

Sie bringt ihn in Verbindung mit dem GRAL und damit mit GOTT selbst, für den der GRAL der Anknüpfungspunkt für das Schöpfungswerk ist.

Durch den GRAL fließt allem Leben in der Schöpfung eine ständig belebende und erhaltende HEILIGE KRAFT zu.

Dieses Wirken kann der Mensch in seinem Geist nur durch seine INNERE KINDLICHE OFFENHEIT voll bewußt erfahren.

So steht er schließlich Seite an Seite mit all den wunderbaren DIENERN DES LICHTS in der Schöpfung

In dieser Art von KINDLICHKEIT schwingen die kleinsten Wesen, die in den Blüten der irdischen Pflanzen wirken, und ebenso schwingen die Höchsten Urgeschaffenen HÜTER DES GRALS an der Spitze des Schöpfungswerkes in UNERSCHÜTTERLICH VERTRAUENSVOLLER OFFENHEIT.

Auch die Mächtigen Kräfte der Diener WALHALLA schwingen in der REINEN KINDLICHEN OFFENHEIT, in der sie ganze Welten und Universen erschaffen.

Offenheit ist nicht das Gegenteil von Sichselbstbewußtsein.

Vielmehr bewegt sich alles, was in der Schöpfung zum Leben erwacht ist und den richtigen Wegen folgt, aus der unbewußten Offenheit für das LICHT zu einer völlig selbstbewußten und beständigen Vereinigung mit dem LICHT, das von GOTT kommt.

Im Gegensatz zu den Geistern der Urschöpfung und der Schöpfung, die in ihrer Kraft sofort, das heißt unmittelbar nach ihrem Erwachen, volles Selbstbewußtsein erlangen, muß der menschliche Geist zur Erringung seiner Reife Wege in fernen stofflichen Welten durchwandern, die erst durch ihre Entfernung vom Ursprung des Lichtes Gelegenheiten zur Stärkung und damit zum höheren Selbstbewußtsein im Gebrauch des freien Willens bringen.

Wenn wir also zurückblicken auf die glückseligen Ebenen der geistigen Keime ganz zu Anfang unserer Entwickelung, sehen wir, wie dem menschlichen Geiste, der sich dort in der zartesten Umgebung der leichtesten Feinstofflichkeit befindet, nur die REINE KINDLICHKEIT, die er in sich trägt, den Weg zu der Erkenntnis des Schöpfungswerkes öffnet.

Die anfängliche Unwissenheit und zugleich die jubelnde Begeisterung für das DASEIN im Schöpfungswerk, das ist die Erscheinungsform jener offenen REINEN KINDLICHKEIT, die den menschlichen Geist in dieser Zeit auch allen anderen Bewohnern der Schöpfung willkommen macht, in welchen er mit dieser LEBENDIGEN KINDLICHKEIT nur ein Schutzbedürfnis weckt.

Gleich zu Beginn des Herabsteigens der ersten menschlich-geistigen Funken in die Stofflichkeit löste dieses Ereignis in allen Geistigen Sphären der Schöpfung fördernde Gedanken aus, die sich dann in leuchtenden Strömen der geistigen Hilfe und des Segens zur Stofflichkeit herab neigten.

Der Funke, der sich zu einer Flamme des Geistes verdichtet, braucht eine Vielzahl von unterschiedlichen Erfahrungen, um zu reifen und sich zu entwickeln.

Bei dieser Reifung werden dem Menschen für jede Erfahrung, für jeden neuen Erfahrungsgewinn, eine Vielzahl von liebevollen und schützenden Strömen aus dem LICHT geschickt, die das umfassende Wissen über das, was dem Geist am besten dient, in sich tragen.

Diese HILFEN sind höchst weise, ja man kann sie wahrhaft ALLWEISE nennen, denn in der Wirksamkeit, mit der sie für den Menschen wirken, verfolgen sie stets sein höchstes geistiges Ziel, nämlich die Möglichkeit, vertrauensvoll die geistigen Ebenen des Paradieses zu betreten.

Der Ausgangspunkt dieser stützenden und schützenden FÄDEN DER LICHTEN DIENER IST IM GRAL SELBST zu finden, denn von ihm aus fließen ALLE WIRKUNGEN DER GÖTTLICHEN GESETZE in das Schöpfungswerk ein, welche die HELFENDE LIEBE GOTTES zur Grundlage haben.

DIE LIEBE GOTTES IST DIE HILFE FÜR ALLES LEBEN,

das sich in seinem reinen Willen zum selbstbewußten Dasein gestaltet.

Jedes reine Streben nach menschlicher Würde und Vornehmheit als ferner Abglanz des LICHTES GOTTES ist jene bedingte Einstellung des Empfangenden, welche nach und nach den Zufluß des HILFESTROMES öffnet, der dann einem so sich stärkenden Geiste zuströmen kann.

Die HILFEN DES LICHTES fließen in jedem Augenblick und bilden und weben die Voraussetzungen dafür, daß der Mensch in jedem Augenblick seines Daseins mit neuem Enthusiasmus seinen Aufstieg beginnen kann, wo auch immer er sich in der Stofflichkeit befinden mag.

In dem Moment, in dem der Wunsch seines Geistes nach Besserung erwacht, sind sie sofort bereit, ihm zu Hilfe zu eilen, damit er vorankommen kann.

Wenn sich eine Offenheit für den weiteren Fortschritt nach oben erkennen läßt, ist alles durch die GESETZ GOTTES in der höchsten weisesten Art und Weise für den weiteren Fortschritt in der Erfahrung des Menschen auf seiner Reise festgelegt und vorbereitet.

Jedem, der sich der HILFE DES LICHTES öffnet, eilen große und kleine Ereignisse im irdischen Leben zu, um ihn zu stärken und ihm Raum zu geben, noch schneller voranzukommen.

Und in all dem ist ein ständiges Wirken der lichten Fäden, die vom GRAL ausgehen, das heißt von dem Orte, wo alles Grundlegende für alle Geschöpfe in der Schöpfung zu finden ist.

Es ist also richtig, wenn gesagt wird, daß kein einziges Haar vom Kopfe fällt, ohne daß es vorher im GÖTTLICHEN WILLEN so verankert ist.

Dieses Bild bringt die Erklärung, daß alles seinen URSPRUNG IM GRAL hat, in dem der GÖTTLICHE WILLE für diese Schöpfung wohnt, der die Umstände des Lebens hier bestimmt.

DER WILLE GOTTES IM ALLUMFASSENDEN LICHT UND LEBEN BILDET DEN RAHMEN FÜR JEDES HANDELN IN DER SCHÖPFUNG.

Und das LICHT, das aus dem GRAL fließt, liefert alle Grundlagen für die Entstehung, die Fortentwickelung und die Ausstattung alles Räderwerks, welche in diesen Welten geformt werden.

In der oben genannten Ausgestaltung finden sich immer in VOLLKOMMENER EINHEIT DIE LIEBE UND DIE GERECHTIGKEIT GOTTES, die gerade für die geistige Entfaltung und den Aufstieg wirken.

Die irdischen Menschen sind sich nicht zu einem Tausendstel dessen bewußt, wie sehr sie in jedem Augenblick ihres Tages umsorgt werden.

Alles, was sie im Leben erfahren dürfen und alles, was ihnen als willkommene oder vielleicht auch unerwünschte Erfüllung ihrer kleinen und großen Wünsche gewährt wird, ist aus dem lebenspendenden LICHT gewoben, das es ermöglicht, den Zustand zu verwirklichen, den die Menschen ihre tägliche Erfahrung nennen.

Nichts ist eine zufällige Aneinanderreihung von Ereignissen, sondern alles hat genau angepaßte Wege, auf denen jede Regung des menschlichen Verlangens zur Verwirklichung gebracht wird.

Und da in allen Dingen neben der tätigen GERECHTIGKEIT GOTTES auch die LIEBE GOTTES untrennbar enthalten ist, kann all dies nur als ein Wirken zum Nutzen des menschlichen Geistes bezeichnet werden.

In jeder Erfahrung kann der Mensch, jedoch nur in der OFFENHEIT SEINES GEISTES, erkennen, wie und was GOTTES WILLE durch die gesetzmäßigen Wirkungen der Ereignisse zu ihm spricht.

Zu diesem Zweck soll er in sich selbst jene OFFENHEIT UND KINDLICHE EINFACHHEIT DER WAHRNEHMUNG bewahren, die ihn zur VEREINIGUNG MIT DEN HILFEN DES LICHTES führen kann.

So wie sich in der GÖTTLICHEN GERECHTIGKEIT alles bis ins kleinste Detail erfüllt, so strebt dem Geiste ständig eine liebevolle Hilfe und ein Schutz aus dem GRAL zu, der nur dann für ihn wirkt, wenn er sich durch die Aufnahmefähigkeit seiner Empfindsamkeit dafür öffnen kann.

Der Schutz des GRALS ist immer bei ihm im Wirken der Fäden der lichten Kraft, die dem Menschengeiste das Nötigste gibt, was er für seinen Aufstieg dringend benötigt.

Das, was in ihm und um ihn herum ist, soll mit einer deutlichen Stimme zu ihm sprechen, damit er die weitere Richtung seiner Reise versteht.

Hiermit wird der Menschheit ein großes Verständnis im Umgang mit dem Geschenk des freien Willens gegeben, das der Geist vom Schöpfer erhalten hat.

Der freie Wille des Menschen ist ein ernstzunehmendes Instrument, über das der menschliche Geist verfügen darf und wofür er deshalb dringend lernen muß, dieses in der inneren Wahrnehmung richtig zu handhaben.

Es ist ein äußerst wertvolles Instrument, das jedoch der reinen Beherrschung und der edlen Kontrolle durch die Tugenden und den selbstlosen Willen des Geistes bedarf.

Für die Erkenntnis dieser GABE gibt es jetzt eine Zeit, die den Menschen in verstärkter Weise das unmittelbare Erleben der Folgen ihres eigenen Wollens bringen wird, sei es individuell für den Einzelnen oder gleichzeitig für die gesamte Menschheit.

Wir befinden uns in einer Zeit, in der der Umgang mit dem KOSTBAREN GUT DES FREIEN WILLENS des Menschen einer ERHÖTEN PRÜFUNG DURCH DEN GRAL unterzogen wird.

Die Zeit der Beobachtung wird durch die NÄHE DES STRAHL PARZIVALS verstärkt, der alles intensiviert und beschleunigt.

Diese intensivierte Überwachung ist in Wirklichkeit wieder nur ein Schutz für jeden, denn in ihrer unmittelbarsten Wirksamkeit wird sie jeden eine Zeitlang zu der klaren Erkenntnis führen, daß er allein der Gestalter seiner Wege ist und niemand sonst.

IN DER BEREITSCHAFT, AUF DIE FÜHRUNG DURCH DAS LICHT ZU HÖREN, KANN MAN LERNEN, SEIN INSTRUMENT DES FREIEN WILLENS RICHTIG FÜR DIE HARMONIE UND DIE GESEGNETE SCHÖPFUNG EINZUSETZEN.

Dem menschlichen Geist werden in der Schöpfung viele Hilfen geboten, denn trotz seiner Unbeständigkeit und der vielen Fehler, die er macht, wird er immer noch als Geistiges Kind der Schöpfung gesehen.

So können wir von dem größten Teil der menschlichen Geister sprechen, die die Ebenen der Nachschöpfung bevölkern.

Nur eine bestimmte Anzahl von Geistern ist wirklich den falschen Einflüssen der Finsternis erlegen, von dem es keine Rückkehr mehr gibt und diese bewegen sich auf einen Punkt der vollständigen Auflösung ihres Bewußtseins zu oder haben ihn bereits erreicht.

Aber die meisten menschlichen Funken ringen noch um ihr Fortbestehen, das in der vollen Entfachung ihrer geistigen Flamme besteht.

Aber die Zeit rückt näher, in der der unbewußte Teil des Daseins in die Reife einer vollständig selbstbewußten menschlichen Geistesflamme umgewandelt werden muß.

In der Tat ist diese Zeit bereits angebrochen.

Es schlägt und hämmert am Kern der menschlichen Wahrnehmung, um zu erwecken und erkennen zu geben, daß das GESCHENK DES SCHÖPFERS, DER FREIE WILLE, in seiner Entscheidungsfindung das Offenlegen aller Konten und gleichzeitig das schnelle Lernen der Richtigkeit seines Gebrauchs erfordert.

Nichts kann von den bereits erstellten Schuldkonten gestrichen oder durchgestrichen werden, weil die folgenden Fäden des Schicksals eines Willens und seiner Ausübung nicht über das hinausgehen können, was in den GESETZEN DES HEILIGEN GEISTES IMANUEL, das heißt, in den GESETZEN DES GÖTTLICHEN WILLENS entstanden ist.

IMANUEL AUS DEM GÖTTLICHEN WILLEN, der für dieses Schöpfungswerk wirkt, und so wie ER auch für alle anderen Geschöpfe bestimmt ist, die aus der AUSSTRAHLUNG DER GÖTTLICHEN LIEBE UND GNADE hervorgegangen sind und jemals zu ihrem Leben erwachen werden.

DURCH SEINE VERBINDUNG MIT GOTT WIRD ALLES, WAS IN DER SCHÖPFUNG GESCHIEHT, ERFÜLLT.

PARZIVAL, IN DEM IMANUEL WIRKT, IST DER DIREKTE VERTRETER DES GÖTTLICHEN WILLENS FÜR ALLES , WAS IM SCHÖPFUNGSWERK IST, VOM GRAL AUSGEHEND BIS ZU DEN ÄUSSERSTEN ENTFEHRNTEN WELTEN UNBEWOHNTER EBENEN,

wo Er wiederum nur im Schutze des ausgestrahlten Raumes des Schöpfungswerkes wirkt.

SO IST PARZIVAL DERJENIGE, BEI DEM ALLES DURCH DIE GESETZE DER SCHÖPFUNG ZUSAMMENLÄUFT UND SICH GLEICHZETIG SELBS RICHTET.

Nichts wird vergessen, nichts geht verloren.

DER GÖTTLICHE WILLE, DER IN DEN GESETZEN DER SCHÖPFUNG WIRKT, LÄSST SO ETWAS NICHT ZU, DENN DIESE GESETZE SIND EIN UNTRENNBARER TEIL DER GROSSEN HARMONIE DES  GÖTTLICHEN WERKES.

Dieses wurde bereits in den Worten des GOTTESSOHNES JESUS ausgedrückt, als er sagte, daß Sünden gegen GOTT vergeben werden können, aber Sünden gegen den HEILIGEN GEIST nicht vergeben werden können.

Mit anderen Worten: Was immer sich gegen die GESETZE DER SCHÖPFUNG erhebt, muß sich rückwirkend dann gegen den Geist auswirken, der sich eines Fehlverhaltens gegen die Harmonie des Schöpfungswerkes schuldig gemacht hat.

Nichts wird jemals gelöst, bis es von demjenigen, der durch seinen Willen etwas in die Gesetze der Schöpfung hineingelegt hat, wieder rückgängig gemacht und ausgeglichen wird.

Wenn das Eingebrachte dem GUTEN zuwiderlief, muß es hier als gleichartiges Schwingen der Fäden des SCHICKSALS im eigenen Leben des Urhebers wiederkehren.

Auch das Kleinste bleibt nicht ohne Folgen, sondern es kehrt zurück in den gleichartigen Wirkungen, welche Erfahrungen hervorbringen, von deren Ursprung man zu einer späteren Zeit dann oft nichts mehr weiß.

Die VOLLKOMMENE GERECHTIGKEIT wird es uns dennoch genau zu dem rechten Zeitpunkt in unseren Weg hinein weben.

Gleichzeitig jedoch ist uns die Wirkung der GÖTTLICHEN LIEBE gewährt, die GNADENVOLL für den Menschen eintritt, so daß die Kräfte, die zu ihm zurückkehren, keine geistige Zerstörung bringen, solange noch eine ausreichende Glut des Lebensfunkens in ihm brennt.

Es ist etwas, das der Mensch mit seinem Verständnis nie ganz erfassen wird, denn er wird nie die Fädendes Schockals sehen, gespannt durch das gesamte Schöpfungswerk, welche eines Tages zu ihm zurückzukehren.

Der Mensch ist also völlig in sie eingebettet.

Er ist Teil des Geschehens, dem er sich nicht entziehen kann, und solange der Wunsch nach einem reinen und guten Leben in ihm brennt, kann er immer voll und ganz auf die Hilfe und die Kraft vertrauen.

Durch diese WIRKUNG DER GÖTTLICHEN LIEBE können viele der in den genannten Fäden des Schicksals enthaltenen Kräfte dadurch entlastet werden, daß sie sich im höchsten reinsten Wollen eines Menschen letztlich nur symbolisch erfüllen.

Dies ist die bisher unbekannte Hilfe und der Schutz für die Menschen, der ihnen in LICHTSTRÖMEN AUS DEM GRAL zuströmt.

DIE LIEBE GOTTES ERFÜLLT SICH IN DER SCHÖPFUNG DURCH DEN SCHUTZ DES GRALS.

Wissende Menschen kennen auch den Träger dieser GÖTTLICHEN  LIEBE IN DEN HALLEN DES GRALS.

Und diese GÖTTLICHE LIEBE WIRKT IM STILLEN ALS HELFENDES PRINZIP, indem sie dem Menschen, der nach dem GUTEN strebt, die Möglichkeit bietet, Sünden und vergangene Fehler durch den symbolischen Ausgleich einer Sühne wieder gutzumachen.

Die GÖTTLICHE LIEBE webt die Möglichkeit ein, symbolisch alle Fäden zu glätten, die andernfalls sehr schwere Rückwirkungen nach sich ziehen würden.

Nur so kann so mancher Mensch überhaupt noch all das ertragen, was jetzt durch das verstärkte WIRKEN DES LICHTES aus seiner Vergangenheit auf ihn zukommt.

Nichts von dem, was jetzt in Erscheinung tritt und was in vervielfachter Kraft noch kommen wird, ist irgendeine Ungerechtigkeit oder Willkür, sondern alles ist einzig und allein das Ergebnis des eigenen Willens eines jeden Menschen.

Damit der Geist darin bestehen kann, kann er in seinem innigsten Wollen den GRAL UM SCHUTZ UND HILFE bei der Überwindung aller Schwierigkeiten bitten.

Und nur die REINHEIT seines inneren Selbst, die bereits alles, was mit Niedertracht behaftet ist, für immer ausschließt, kann dem Geist die Hilfen bringen, die sich wie ein schützender lichter Glanz über sein eigenes schicksalhaftes Erleben legt.

Dadurch wird der Geist in die Lage versetzt, zwar alles, was zu ihm zurückkehrt, mit ausreichender Empfänglichkeit zu erleben, aber gleichzeitig wird diese Rückkehr ihn nicht mit seiner Schwere erdrücken, die heute in fast allen Menschen zu finden ist.

Wenn die Menschen wüßten, was alles an jedem Tag um sie herum webt und auf die Gelegenheit wartet, sich in Rückwirkung zu entladen, und was alles schließlich durch die GÜTE DES LICHTES in eine symbolische Handlung aufgelöst wird, würden sie unaufhörlich Worte des Dankes ausrufen, und an keinem Tag würde dieser Ausruf enden.

So viel nun zur Erkenntnis der Ernsthaftigkeit des Umganges mit dem GESCHENK DES FREIEN WILLENS.

Es staut sich so viel, daß, wenn der UNERMESSLICH LIEBEVOLLE SCHUTZ DES GRALS für einen Augenblick aufhören würde, hier an einem einzigen Tag so mancher Mensch seine irdische Zerstörung des Leibes mehrmals erleben müßte.

Und doch führt das, was sonst seinen Körper und seine Gesundheit zerstören würde, ihn durch besondere Kräfte dazu, im Laufe des Tages nur einen einzigen Schmerz oder eine kleine Gefahr oder Unannehmlichkeit zu erfahren.

Der Mensch sieht es nicht und schätzt es daher auch nicht.

In der Tat, wenn ihm etwas von der besagten symbolischen Auswirkung widerfährt und auch nur einen momentanen Schmerz oder ein kleines Hindernis für die Pläne seiner Vorstellungen mit sich bringt, fühlt er sich sofort eingeschränkt und schreit, wie es möglich ist, daß ihm solche Dinge widerfahren und warum das LICHT in seiner GÜTE ihn nicht mehr mit Hilfe und Schutz umgibt.

Er ist sich nicht bewußt, daß er durch etwas Kleines, das in seine Erfahrung eingedrungen ist und ihn für eine kurze Zeit aus seiner täglichen Eile herausgerissen hat, soeben in die Lage versetzt wurde, einige seiner alten Verstöße gegen die HARMONIE DER SCHÖPFUNGSGESETZE wiedergutzumachen.

Anstatt sich darüber zu freuen, daß die weise Führung seiner Schicksalsfäden am Werk ist, findet er sich als Opfer äußerer Kräfte wieder, die sich seiner Meinung nach in ihn einmischen und die Erfüllung seines gegenwärtigen Willens behindern.

Doch selbst die kleinsten Dinge, die passieren, wenn zum Beispiel ein Mensch plötzlich einen seiner Gegenstände zerbricht oder sich trotz seiner Aufmerksamkeit bei der Arbeit einen kleinen Schmerz zufügt, in all dem sind Fäden am Werk, die ihm in symbolischer Kompensation viele vergangene Ereignisse zurückbringen.

Er kann nur auf die HILFE und den SCHUTZ der WEISEN UND LIEBEVOLLEN GESETZE DER SCHÖPFUNG hoffen.

Doch leider ist es ein eingeprägtes Gewohnheitserleben, daß der Mensch sich durch diese Ereignisse nur eingeschränkt fühlt und nicht in der Lage ist, zu erkennen, was alles in ihnen enthalten ist.

Der Mensch möchte ungehindert durch das Leben gehen, in dem Glauben, daß ihm nichts Schlechtes aus seinen vergangenen Leben zurückgegeben wird.

Er glaubt, daß er ein Recht darauf hat, denn er kennt keine Schwachstellen in seiner Vergangenheit, und deshalb denkt er, daß das, was ihm widerfährt, ein lästiges Hindernis ist, das ihm ungerechterweise als zufällige Stöße von der Außenwelt, von der Dunkelheit, von anderen Menschen oder vielleicht von seinen Nächsten in den Weg gelegt wird, während er sein Bestes versucht, gut und hilfreich für andere Menschen zu sein.

So er davon betroffen ist, ist er oft nicht weit davon entfernt, sich zu beschweren, weil er nichts von dem sehen kann, was sich wirklich dahinter verbirgt und was ihn, obwohl es sich nur in symbolischer Form entlädt, tatsächlich völlig zerstören könnte, wenn es in seiner ursprünglichen Kraft zu ihm käme.

Er weiß nicht, daß er gerade dadurch, daß er versucht, für andere Menschen in ihrem Leben gut und hilfreich zu sein, Fäden in sich trägt, die sich nun erst in der Erfahrung von kleinen Schwierigkeiten und Verzögerungen symbolisch auflösen dürfen.

So gehen wir durch das Leben und wissen nichts von diesen Ereignissen, obwohl in vielen kleinen Dingen die schweren, entladenden Fäden vergangener Übertretungen enthalten sind.

Und dann, wenn einer dieser Fäden ein wirkliches schwerwiegendes Erlebnis erfordert, wird es sofort mit dem vollen Gewicht eines Geschehens auf eine Person geworfen, das ihr Leben in einem Augenblick verändern wird.

Dann wird er von einer einschneidenden Veränderung seiner gegenwärtigen Gesundheit eingeholt, oder es tritt ein Ereignis ein, das seine künftige Lebenserfahrung durch einen schwerwiegenden Bruch verändern wird.

In einem Moment bringen die Fäden eine Veränderung hervor, die alle bisherigen Lebenspläne völlig durcheinanderbringt.

Erst dann kann derjenige, der die GESETZE DER SCHÖPFUNG kennt, darüber nachdenken, warum ihm dieses widerfährt, und denkt, daß es die Vergangenheit sein muss, die er offensichtlich sühnen muß.

Erst dann ist er in der Lage zu erkennen, daß die Erfüllung der Wiederkehr der Fäden des Schicksals der Vergangenheit wirklich geschieht.

Es kommt ihm nicht einen Moment lang zu Bewußtsein, daß in seinem ganzen bisherigen langen Leben vieles auf ihn zurückgekommen ist, aber er es nicht wahrgenommen hat und es als ein Ärgernis und eine Verzögerung in seinen Plänen betrachtete.

Anstatt sich darüber zu freuen, daß die LIEBE GOTTES ihn in jedem Augenblick befähigt, viele seiner verkehrten Wünsche aus der fernen Vergangenheit in eine symbolische Sühne zu verwandeln, denkt er, daß dies alles Schwierigkeiten sind, die nicht zu ihm gehören und nur von außen auf ihn zukommen, ohne daß er dazu einen Anlaß gegeben hat.

Er denkt nicht an den weisen Hinweis, daß kein Haar des Menschen fällt, ohne daß es seinen Grund in einem Anfange hat, der sich dann erst in der WEISHEIT DES GÖTTLICHEN WILLENS entfaltet.

Er denkt nicht daran, daß er in der Reifung seines Geistes eigentlich noch wie ein Kind unter dem schützenden Einfluß des GRALS steht und daß er immer etwas zu danken hat für die ständige Hilfe, die durch die LIEBE GOTTES in jedem Augenblick seines Lebens wirkt.

Er wird all dies zu schätzen wissen, wenn er eines Tages mit Gelassenheit in den helleren Welten stehen kann, wenn er durch die helle Flamme seines Geistes befähigt wird, in sie aufzusteigen.

Erst in großer Entfernung von der irdischen Welt wird die Seele in den lichteren Ebenen das Wissen erfahren, daß alles bis zum letzten Teilchen eine große Erfüllung der Fäden des Schicksal waren, die im GESETZMÄSSIGEN LAUF GÖTTLICHEN WILLENS in der Schöpfung gewoben sind, nur um dem Geist zu helfen und ihn zu schützen, damit er die Glückseligen Gärten der Geistigen Heimat im Paradiese erreichen kann.

Wir befinden uns jetzt in einer Zeit, in der alles, was aus der Vergangenheit in den Fäden des Schicksals der Menschen enthalten ist, wieder ins Gleichgewicht kommt und auflebt.

Alles rollt mit überwältigender Kraft auf den Menschen zu, und um ihn herum ist eine Fülle von Erfahrungen aus seiner Vergangenheit, die eine beschleunigte Aufarbeitung verlangen.

In der reinen Einstimmung des Menschen liegt der SCHLÜSSEL, um dieses beschleunigte, symbolische Erleben zu ermöglichen.

Eine reine und freudige Einstimmung in KINDLICHER OFFENHEIT ist die Voraussetzung dafür, daß der menschliche Geist im schützenden WIRKEN DES GRALS geborgen sein darf und im verstärkten Strom der Gegenwart tausend Fäden der Vergangenheit an einem einzigen Tage ablegen kann.

Als ein von Freude erfülltes Kind kann er auf seiner Reise vorankommen, indem er die gegenwärtigen kraftvollen Ströme, die im STRAHL PARZIVALS in dieses Universum fließen, in beispielloser Weise dazu nutzt, die Befreiung und Reifung seines Geistes zu beschleunigen.

Es ist ganz einfach und braucht nichts weiter, als den reinen und freudigen Wunsch des Geistes als ständige Grundlage in sich zu tragen.

Wer sich nun in seinem flammenden Geist als freudiges Kind der Schöpfung erweist, kann sicher sein, daß der Schutz und die HILFE DES GRALS ihn umgeben.

Hilfe ist um ihn und wirkt mit höchster Weisheit für ihn, damit er befreit und in seinem Geist gestärkt wird.

In dieser Befreiung ist für ihn alles enthalten, was er braucht, um immer die Inspiration seiner geistigen Führer an seiner Seite zu haben, die ihm durch die Empfindungen des edlen Strebens helfen dürfen.

Das KINDLICHE, das im geistigen Funken liegt, soll nun durch die helle Flamme des edlen, reifen Handelns des menschlichen Geistes entzündet werden.

Wer den Schritt zur wahren KINDLICHKEIT in sich selbst tut, der in der OFFENHEIT FÜR DIE FÜHRUNG DURCH DAS LICHT BESTEHT, KANN VOM GRAL HILFE UND SCHUTZ erwarten.

Alle anderen Bemühungen werden sich bald als Anstrengungen erweisen, aus denen kein Segen erwachsen kann.

Die Menschheit wird vom LICHT auf den WAHREN WEG DER ERKENNTNIS GOTTES UND SEINES WILLENS GEFÜHRT werden, der sich in den GESETZEN DER SCHÖPFUNG MANIFESTIERT.

Nur in dieser ERKENNTNIS LIEGT DER WAHRE SEGEN und in der OFFENHEIT DES GEISTES der einzelnen Menschen hier für diese ganze irdische Welt.

Zuvor jedoch wird der sich verstärkende STRAHL PARZIVALS die Reinigung der Erde herbeiführen.

Die fortlaufende Reinigung wird gleichzeitig allen, die im Geiste leben, die Befreiung bringen.

Jeder, der diese Zeit im Geiste siegreich durchschreiten will, möge sich im GEBET DER HILFE UND DEM SCHUTZ DES LICHTES öffnen und daran denken, unablässig an der Entwicklung der Lebendigkeit seiner EEMPFINDUNG zu arbeiten.

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