WESENHAFTE DIENER IN DER NÄHE VON INNERLICH REINEN MENSCHEN

Viele Menschen haben keine Vorstellung davon, wie wichtig und zugleich überaus segensreich der Zustand ist, wenn einem Menschen dank der Erlangung eines höheren Grades an geistiger Reinheit eine große Zahl lebenswichtiger wesenhafter Helfer zur Seite stehen können, die ihn somit umgeben und im Alltag eine zusätzliche Schutzstrahlung bilden. 

Im Allgemeinen weiß heute nur noch eine unbedeutende Zahl der Menschen auf der Erde über die wesenhaften Diener und ihre Aktivitäten Bescheid.

Es ist schmerzlich zu sehen, daß in dieser Angelegenheit überall nur Unwissenheit vorherrscht, im Gegensatz dazu, wie es eigentlich sein sollte.

 Und auch diejenigen Menschen, die zu dieser kleinen Zahl gehören, die etwas wissen, wenn sie von wesenhaften Dienern sprechen, haben eher nur eine vage Vorstellung davon, was in der wesenhaften Art von ihrem Handeln enthalten ist.

 Was für eine Größe liegt also vor allem im edlen Namen Walhallas.

 Das Gesamtbild der Verbindung und Zusammenarbeit zwischen Menschen und Wesenheiten wird durch die Verengung der Grenzen, die das schwerfällige Begreifen des Verstandes bildet, stark verzerrt und verschoben.

 Nur hin und wieder kann jemand etwas wirklich einfangen und empfinden.

Es ist daher etwas Außergewöhnliches, etwas Höheres wahrzunehmen, das in einer aktiveren Art von Kreativität liegt, oder sogar zu verstehen, warum und wie alles die Materie um uns herum durchdringt.

 Dennoch kommt es hin und wieder vor, daß es von der Wahrnehmung eines Menschen erfaßt wird.

 Das sind die Momente, die innerlich sensiblere Menschen einen Hauch höherer Hilfe, teilweise auch ein Wunder, meist Glück, nennen, das ihnen in einem unerwarteten Moment der Not zur Seite stand.

Dabei handelt es sich bei solchen Ereignissen nie um Zufallsereignisse oder um reines Glück, wie es im abstrakten Lebensverständnis der meisten Menschen üblich ist.

 In einem solchen Moment ist immer das weise Handeln der wesenhaften Diener präsent.

 In solchen Momenten wirken für einen Menschen oft schicksalhafte Fäden in höchster Schwingung, so daß Hilfe verschiedenster Art durch helfende Hände kommen kann.

 Darüber sollte sich der Betroffene in reiner Kindlichkeit freuen.

 Gleichzeitig soll er sich immer mehr der bisher unbekannten Welt der wesenhaften Kräfte bewußt werden, die allen rein strebenden Menschengeistern in dieser Materie als Hilfe dienen.

 Viele müssten es bereits in irgendeiner Form kennengelernt haben.

 Das waren die Momente, in denen dem Menschen in seinen schlimmsten Momenten der Not Hilfe zuteil wurde.

 Und er wurde, nicht selten durch die Arbeit wesenhafter Diener, bis an die Grenze des Möglichen von den schweren Folgen befreit, die sich in den weiteren Jahren seines irdischen Lebens für ihn hätten ergeben können, wo er dann nur sagt, daß er das Glück auf seiner Seite hatte.

 Ja, er hatte tatsächlich das Glück, in diesem Moment viele Hände wichtiger Helfer um sich zu haben.

 Oft handelt es sich dabei um kleinste Kleinigkeiten, die, wenn sie in voller Kraft so geschehen würden, wie sie vom Standpunkt der Schöpfungsgesetze aus zu erwarten sind, dem Menschen so viele Schwierigkeiten bereiten würden, daß er unter ihrer Last über sein Schicksal verzweifeln müßte.

 Im letzten Moment kann vielen Menschen geholfen werden, selbst wenn die Willkür des menschlichen bösen Willens einem anderen Menschen etwas Böses wünscht.

 Das böse Wollen von dem Licht abgewandter Menschen und feinstofflicher Seelen kann von den Wesenheiten abgelenkt oder in seiner Wirkung so abgeschwächt werden, daß dieser unedle Wille einen reinen Menschen nur als eine Brise erreicht, die ein vorübergehendes Empfinden innerer Häßlichkeit hervorruft.

 Alles andere, was ursprünglich von jemandem ausgesandt wurde, der Böses geschaffen hat, wird für denjenigen, der Gegenstand seines Willens war, ohne große Wirkung bleiben, wenn dieser innerlich rein ist.

 Die Gesetze der Schöpfung ermöglichen den wesenhaften Dienern, die die Fäden des menschlichen Schicksals weben, bewundernswerte Dinge zu tun.

 Anders ist es bei jenen Menschen, die etwas homogenes Böses in sich tragen.

 In einem solchen Fall können Häßlichkeit und böse Wünsche zu einem Menschen  und in seine Umgebung gelangen, um seinen Lebensweg zu beeinflussen.

 Viele dieser Fäden der Handlung basieren auf den vergangenen Wegen von Menschen, die sich schon einmal begegnet sind, sich Schmerzen und Leid verursacht haben und von mindestens einer Partei noch keine Vergebung erhalten haben.

 Dann können die wesenhaften Kräfte handeln, und trotz einiger Bemühungen, sich von ihrem Einfluß zu befreien, gelingt es keiner der Parteien, höher zur Befreiung aufzusteigen.

 Anhaltende Niedrigkeit bindet die Seelen aneinander und hält sie nieder, ohne daß sie die Möglichkeit haben, sich zum Licht zu erheben.

 Die irdische Inkarnation spielt keine große Rolle, da es sich hierbei um feinstoffliche Einflüsse handelt.

 Außerdem geschehen solche Dinge Menschen tatsächlich.

 Deshalb sehen wir immer wieder die verschiedenen schwierigen Lebensschicksale derer, für die sich der Schutz nicht mit größerer Gnade manifestieren konnte.

 s entsteht eine permanente Welt scheinbarer Ungerechtigkeit, in der einige leiden, die unglaublichsten Leiden in Bezug auf Gesundheit und Erfahrungen ertragen, während andere gleichzeitig bemerkenswert frei davon sind.

Sie gehen in allen kleinen und großen Dingen leichter durchs Leben, während ihre Mitmenschen alles nur in schmerzhaftem Anstoßen und scheinbar endlosem Leid durchmachen.

 Anstatt daß diejenigen, die leichter gehen, ernsthafter darüber nachdenken, wie es möglich ist, daß ihnen im Vergleich zu anderen Menschen so etwas widerfährt, und die Hilfe der wesenhaften Diener für den weiteren Aufstieg nutzen, nehmen sie es oft oberflächlich als eine Selbstverständlichkeit, die in ihr Leben gehört.

Dabei sollten sie ständig einen innigen Dank in sich tragen für die Hilfe der um sie wirkenden Wesenheiten, die ihnen selbstlos beistehen.

 Vielen Menschen wird so geholfen, nur damit sie vielleicht einmal etwas Wichtiges erfüllen, das sie zu erfüllen versprochen haben und dessentwegen sie als gesandte geistige Diener auf diese Erde gekommen sind.

 Ihnen wird geholfen, obwohl meist zu erwarten ist, daß ein großer Teil der so von den wesenhaften Webern gnädig geführten Menschen ihren Auftrag schließlich wohl nicht ganz so erfüllen werden, wie sie es könnten.

 Vom Licht aus wird ihnen jedoch immer wieder Hilfe zuteil durch das geduldige Wirken der wesenhaften Kräfte, denn diese Diener wurden berufen um zu helfen.

 So erscheinen überall um viele Menschen immer wieder helfende Hände.

 Warum nur wollen die Menschen in all dem nicht die Zeichen einer großen Zusammenarbeit sehen, die schon längst viel bewußter zwischen dem Geistigen und dem Wesenhaften auf dieser Erde herrschen sollte.

 Die Diener des Lichtes erfüllen freudig alles, was ihnen nach Gottes Willen aufgetragen ist, und helfen auch jenen Menschen, die, obwohl ihnen eine geistige Aufgabe zugefallen ist, oft leichtfertig durchs Leben gehen und durch ihr verantwortungsloses Handeln den Wesenhaften viele Hindernisse bereiten, die diese überwinden müssen, um die Menschen vor drohenden Folgen zu bewahren und sie so für die Zeit ihres möglichen inneren Erwachens und der darauf folgenden Hingabe an den Dienst des Lichtes bereit zu halten.

 Könnte doch darin eine bewußtere Zusammenarbeit herrschen, so könnte vieles weit wirksamer werden auch in einem anderen, viel wertvolleren Zusammenwirken, als es im Falle des Schutzes bisher innerlich schlafender Menschen der Fall ist, die umherirren, obwohl sie hier noch eine andere Aufgabe haben als das Erleben des Geschehens nur zum Zwecke ihrer geistigen Reifung.

 Die Wesenhaften Diener sind zu dieser Zusammenarbeit bereitwillig und vorbereitet.

 Ihre Hilfen sind überall dort zur Stelle, wo der Mensch, der mit einer Aufgabe auf die Erde gekommen ist, vor Gefahren und Schwierigkeiten in dieser Welt bewahrt werden soll.

 Sie könnten sogar dauernd und ohne Unterlaß in der Nähe des Menschen sein, wenn er doch nur durch seine innere Einstellung richtig darin wirken würde.

 Dies ist dem Menschen in Wahrheit als natürliche Gegebenheit in die Wiege gelegt, denn von Anbeginn seiner Wanderung auf dem Wege geistiger Entwicklung waren die jungen Geistfunken auf Geheiß des Schöpfers von Helfern umgeben, die sie stets durch alles Geschehen so führen sollten, daß sie bei der Wahrung innerer Reinheit aus allem siegreich hervorgehen können und so immer wieder mit wertvollen Erfahrungen  beschenkt werden, als Frucht jener gütigen Hilfe, die ihnen durch die von Gott gesandten Mittler gewährt wurde.

 Es gibt keinen einzigen Vorgang im gesamten Werk der Nachschöpfung, der sich ohne Mitwirkung der Wesenhaften Völker vollzogen hätte.

 Die Wesenhaften werden zu dieser Aufgabe der Hilfeleistung für die Menschengeister von den Orten Walhalls oder auch von den etwas tiefer liegenden lichten Landschaften mit dem Ausgangspunkte in Asgard ausgesandt.

 Überall dort ist in gewissem Sinne die Heimat und der Ursprung der dienenden Wesenheiten, die dann in alle Teile der tiefer liegenden Ebenen der Stofflichkeit eindringen.

 Die Stofflichkeit ist für den größten Teil von ihnen das Feld ihrer Wirksamkeit.

Der Ruf aus den Höhen des Grals führte diese treuen Helfer zur Verwirklichung des göttlichen Willens in die entlegenen Welten des Werkes der Nachschöpfung.

 Deshalb sind auch die Menschen, als sich im Werk der Nachschöpfung entwickelnde Geistfunken, mit dem Dasein dieser Diener wohl vertraut.

 Am Anfang ihres Weges durften sie es in reinem Begreifen erkennen und erleben.

 Es liegt daher tief im Inneren eines jeden Menschen.

 Es klingt wie der ferne Widerhall großer Geschichten, Märchen und Sagen.

 Aber es wurde dem Menschen nicht gegeben, damit er dies als etwas Fernes und Vergangenes erlebt, sondern damit es zur völligen Natürlichkeit des Alltags wird.

 Es wurde als Teil der Erkenntnis gegeben, daß um den Menschengeist und seine Hüllen stets eine große Anzahl dieser Helfer wesenhafter Herkunft ist.

 Es ist daher eine große Aufgabe, daß dies hier auf Erden für die Erdenmenschen zu einer erkannten und auch dauernd erlebten Wirklichkeit wird.

 Die trennende Kluft, die der materiell ausgerichtete Verstand geschaffen hat, muß geschlossen werden.

 Dann wird das Bewußtsein um das allgegenwärtige Wirken großer, kleiner und kleinster wesenhafter Diener Walhallas zum natürlichsten Bestandteil des täglichen Lebens der Erdenmenschen werden.

 Nun ist die Zeit gekommen, da die vom Verstande geschaffene Kluft überbrückt werden soll, damit die beiden einander stets begleitenden Teile, das Geistige und das Wesenhafte auf Erden wirklich zueinander finden in jenem engen Zusammenklang, der von Anbeginn an sein sollte.

 Darum ist die Rede vom Wirken der Wesenhaften auch ein untrennbarer Bestandteil jener kommenden großen geistigen Erleuchtung der Erde.

 Damit sie für andere, die darin erst noch Suchende sein werden, Zeugnis ablegen können, sollen alle, die nur ein wenig vorausgehen, die Nähe der Wesenhaften überall in ihrer Umgebung voll erleben.

Daraus wird ihnen auch vieles ungeahnt Hilfreiches erwachsen.

Es gibt also keinen Grund mehr zu zögern.

Um die Menschen wirken unablässig die  Vanen und die Alfars, die die Fäden des Schicksals weben.

 Sie weben die Schwingungen des Wollens, die sich gesetzmäßig im Menschen auf allen Ebenen seiner Hüllen dauernd bilden.

Gefühle, Empfindungen, Gedanken, Taten.

Es gibt nichts, was ihnen verborgen bliebe.

 Sie kennen das Innere des Menschen besser als die meisten vom materiellen Verstand geprägten Erdenmenschen sich selbst.

 Mit großer Sehnsucht erwarten diese wesenhaften Weber des Schicksals die Zeit, da sie beim Menschen vorwiegend nur noch das erfassen können, was rein und von dem innigen Streben erfüllt ist, Reife und Weisheit zu erlangen.

 Die Menschen sollten um ihre Arbeit wissen, denn aus ihren webenden Kräften bilden sich die Geschehnisse in den Stofflichkeiten.

 Sie sind es, die das Leben des Menschen entweder schwer oder leicht, oder wenigstens erträglicher machen, wenn er sich bemüht, aus seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten zu lernen.

 hne sie gäbe es kein Geschehen, das in das irdische Leben des Menschen eintritt.

 Darin wirken sie mit allen anderen Wesenheiten zusammen, die die lebendige Welt zu betreuen haben, die die Menschen Natur, Materie und Weltall nennen.

 Es ist ein vollkommener Webstuhl, in dem all das entsteht, was mit den Formungen dieser Stofflichkeit zusammenhängt, die für die menschliche Welt bestimmt sind.

 Die Menschen ahnen nicht, wie sehr sie mit dem Wesenhaften verbunden sind durch die Teilchen des unbewußt Wesenhaften, die als belebende Strahlung ihrer Körper vorhanden ist.

 Und die kleinen und größeren Zwerge sind auch noch da.

 Die Zwerge sind überall um die innerlich lichteren Menschen bereit, in den alltäglichsten Kleinigkeiten eines jeden Tages zu helfen.

 Ebenso wie über die Zwerge wissen die Menschen der heutigen Zeit auch nichts Näheres über die Alfars und ihr wichtiges Wirken.

 Über die wichtige Aufgabe dieser Diener wurde schon Näheres in einigen Texten auf dem Weg des Grals geschrieben.

 Die Alfar haben viele Hilfsfäden bereit zum Einweben in die kleinen Lebensereignisse der Menschen, die rein zu leben wünschen und in ihrem Bewußtsein die Verbindung mit dem Strahl Parzivals suchen.

 Alles ist bereit, und es wird nur darauf gewartet, sobald das Empfinden der Menschen sich aufwärts schwingt.

 Auch verstärkt sich darin der Druck, der durch die Nähe des Strahl Parzivals vorwärtsgetrieben wird, denn es ist nicht mehr möglich, länger zu zögern.

 Es wird mehr Vertrauen von denen, die mehr Kenntnis über die Arbeit der Wesenhaften haben, in das gerechte Wirken der göttlichen Gesetze verlangt, die an jedem Ort in ihrem Wirken sind.

 Jetzt nahen in zarten Schwingungen jene großen Geschehnisse, die erst als ein der grobstofflichen Welt zugehöriger Teil in diese eintreten können, und welche das erstarrte Denken der heutigen Menschen in überraschender Weise erschüttern werden.

 Alle diese kleinen und großen Gottesdiener arbeiten mit einer solchen Genauigkeit, daß in ihrer Erfüllung niemals Ungerechtigkeit zu finden ist.

 Das gibt also jedem, der darnach strebt, der Umwelt, also den Mitmenschen und der Natur gegenüber stets gerecht und rein zu handeln, die Gewißheit, daß ihm selbst nur die gleiche Art der Behandlung von Seiten aller Diener Walhalls zuteil wird.

 Schon in diesem Bewußtsein liegt die Erkenntnis von der großen Hilfe, die jedem ernsthaft nach dem Lichte strebenden Menschen nahe ist.

 Nur dort, wo aus irgendeinem Grunde noch rückläufige Schicksalsfäden oder ein Abweichen  der Eigenwilligkeit ein Eindringen in den von den Wesenhaften gehaltenen Schutz ermöglichen, kann etwas geschehen, das den Menschen dann als Bestätigung dafür erscheint, daß so etwas wie ein Schutz des Lichtes über dem Menschen nicht vorhanden sei.

 Die Ursache dafür ist jedoch immer und allein der Mensch selbst.

 Die Hände der Diener Gottes würden ihn gewiß sorgfältig behüten, wenn es die Strahlung in den Schicksalsfäden zuließ.

 Endlich sollte es richtig begriffen werden, daß es gerade die ungeahnt feine Lebendigkeit der Fäden ist, die im Erleben der Menschen so oft Mißtrauen in die göttliche Gerechtigkeit erzeugt.

 Diese Gerechtigkeit ist immer und überall gegenwärtig.

 Durch ihr Wirken bestätigt sie deutlich, daß das heutige irdische Empfinden der Menschen von der Unzulänglichkeit gekennzeichnet ist, die Tatsache anzunehmen, daß alles im Schöpfungswerk in jedem Augenblick ein höchst lebendiges Geschehen ist, in dem der dauernde Schutz des Menschen allein in seiner eigenen Standhaftigkeit des reinen Strebens nach dem Guten liegt.

 Gerade darin wird von Seiten der Erdenmenschen noch immer vieles versäumt und unterschätzt.

Vereinfacht ausgedrückt: Die Menschen geben sich bei sich selbst mit einem geringen Bemühen zufrieden, Gutes zu wirken.

 Es genügt ihnen, wenn sie sich im Vergleich mit ihren Mitmenschen eine Zeitlang für besser halten können, als jene, die sie als die mit mehr Fehlern Behafteten betrachten.

 Obwohl dies oft nur ein Werk des Verstandesurteils über andere ist und nicht das Ergebnis reinen Empfindens, erzeugt es in solchen Menschen schnell den Eindruck, daß sie von der göttlichen Gerechtigkeit nur die beste Behandlung verdienen und ihnen deshalb nichts von dem widerfahren sollte, was sie als Unannehmlichkeiten betrachten.

 Aber so arbeiten die göttlichen Gesetze überhaupt nicht, denn sie weben die Gegenwart und alles in ihr sich abspielende Erleben als Resultat der feinsten Strahlenarten.

 Alles, was die Hände der wesenhaften Weber für die Augenblicke des irdischen Erlebens des Menschen weben, kann nur als die gütigste Führung vom Standpunkt des höheren geistigen Zieles aus betrachtet werden, das den unbeschreiblichen Wert der Verheißung ewigen Seins im Licht in sich trägt.

 An all das sollten die Menschen stets denken, wenn sie meinen, daß ihnen vom Schicksal scheinbar nur Ungerechtes widerfährt.

 Ungerechtigkeit kann vielleicht noch zeitweise von Seiten der Menschen kommen, durch deren falsch gebrauchten freien Willen.

 Von Seiten der Wesenheiten aber werden wir niemals auch nur einen Hauch an Ungerechtigkeit finden.

 Deshalb kann man all das, was einem Menschen widerfährt, der zum Licht strebt, als Zeichen der Hilfe und Ermutigung auf seinem Lebensweg deuten, als eine bedeutende Botschaft von den kleinen und großen dienenden Wesenhaften Walhallas.

 Man kann es immer nur Erfüllung des gerechten Wirkens der göttlichen Gesetze nennen.

Jeder Mensch könnte überraschend schnell von dem Schutz des hilfreichen Strahlenkranzes der Wesenhaften umgeben sein.

 In diesem Strahlenkranz, der nichts anderes ist als das bestimmende Strahlen der Gesetze Gottes in der Schöpfung, würde sich sofort Hilfe zur Verbesserung all dessen befinden, was noch gelebt und abgelegt werden muß.

Die Bedingung dafür ist jedoch Beständigkeit und eine gewisse demütige Geduld von Seiten des innerlich erwachten Menschen.

Ungeduld und Unzufriedenheit greifen diesen Schutz an und lassen ihn zerfallen, so daß er sich, selbst wenn er bereits begonnen hatte, den Menschen zu formen, wieder auflöst und schließlich alles im Erleben schwererer Formen der Erfahrung zum Ausdruck kommt.

Der Erdenmensch wird, ohne sich dessen bewußt zu sein, dauernd von strömendem Strahlen der Wesenhaften getragen, aus deren Schwingungen die äußerlich sichtbaren und fühlbaren Formen treten, die die Umgebung für das Leben eines jeden Menschen bilden.

Es ist eine große Aufgabe, Sinn und Gesetzmäßigkeit des Wirkens dieser strömenden Strahlungen wesenhafter Diener zu erkennen, in die feinen Fäden ihrer Formung einzudringen und dadurch zum Kenner alles dessen zu werden, was zwangsläufig in diese Welt der Menschen gelangt.

 Sowohl auf den ersten Blick als auch im Laufe des lebenslangen Lernens kommt der Mensch immer zu einer einzigen, einfachen und richtigen Schlußfolgerung.

 Diese Schlußfolgerung wird immer zu einem unbestreitbaren Ergebnis führen.

 Nur der Grad der Lebendigkeit des Geistes, erfüllt von seiner Kraft und Reinheit des Strebens nach dem Guten, ist der Schlüssel zu allem, was dem Menschen später auf seinem Lebensweg widerfährt.

 Alles Übrige kann man nur als kleine Bruchstücke von Teilerkenntnissen bezeichnen, aus denen sich hier auf Erden in den Jahrtausenden die bis heute anhaltenden philosophischen Betrachtungen der Menschen über das Leben entwickelt haben.

 Bruchstücke und Teilchen von der großen und doch einfachen Wahrheit, die als große Erkenntnisse über das Leben betrachtet werden.

Dabei ist die Wahrheit, die von dem Schöpfer direkt zu den Menschen kommt, erreichbar.

Die Wahrheit wird immer davon sprechen, daß der Anfang des Weges zur Befreiung des Menschengeistes in seinem Wollen zum Guten liegt.

 Das Maß des Wollens zum Guten oder umgekehrt des Wollens von etwas Ungutem beeinflußt gesetzmäßig jedes einzelne menschliche Schicksal.

 Viele Fäden der Vergangenheit sind auch aus Sehnsüchten entstanden, die den Menschen entweder in seiner Gegenwart erreichen oder natürlicherweise noch in der Zukunft kommen werden, geformt in dem reinen Streben des Geistes nach dem allumfassenden Guten.

 Deshalb ist es für jeden Menschen notwendig, die Arbeit der Wesenhaften zu verstehen, die den Auftrag haben, alle Fäden, die aus dem menschlichen Wollen entstehen, zu formen, da dies jeden aufrichtigen Suchenden zur Bestätigung der vollkommenen göttlichen Weisheit und Gerechtigkeit bis ins kleinste Detail seines Lebens führt.

 Alles muß bis auf den letzten Heller abgetragen und ausgeglichen werden.

 Und dieses Abtragen besteht in dem Abbüßen und Ableben, das mit dem Betreten des Weges zum allumfassenden Guten im Menschen beginnen kann.

Es braucht einen Zustand, der dauerhaft im Leben verankert ist, ein innerer Einklang, der in jedem Moment des Daseins bewußt gelebt wird.

 Darum möge sich niemand durch Oberflächlichkeit und die daraus folgenden Annahmen täuschen, daß es vielleicht genüge, hie und da etwas besser zu sein als andere.

 Jede Lauheit wird erfaßt und unbestechlich von den Webern der Fäden des Schicksals zu neuen Schicksalsfäden des Menschen gesponnen.

 Für das Einschlagen der rechten Richtung gilt somit allein das Leben reiner Innigkeit in jedem Augenblick.

 Und das auch dort, wo es den Menschen oft nicht gefällt, weil es von ihnen Überwindung zu neuen Einstellungen den Mitmenschen gegenüber verlangt.

 Wenn der Mensch aber so etwas vermag, dann wird in ihm auch allmählich die heute allgegenwärtige verurteilende Kritik an anderen vergehen.

 Damit wird sich aber eine höhere Empfänglichkeit für das Mitempfinden und damit auch für das Suchen nach weiser Hilfe für alle erwecken, die Hilfe im Streben nach eigener Veränderung suchen.

Wer diese Wandlung in sich vollzieht, um den wird sich sogleich ein schützender Kreis aus dem Strahlenkranz der Wesenheiten bilden, die ihm als Unterstützer auf seinem Weg zum Lichte gesandt werden.

 Dadurch wird sich allmählich um den Menschen alles zum Besseren wandeln.

 Denn dies nicht geschieht, dann muß seine eigene Veränderung noch deutlicher und inniger erlebt werden.

 Dann wird sich schließlich alles zu einem guten Ergebnis wenden.

 Unter der wirkenden Kraft des Strahl Parzivals kann der Mensch, der ehrlich darnach strebt, sich zum Besseren zu verändern, dies schon im Voraus als erfüllt betrachten.

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