WESENHAFTER DIENER IN DER NACHSCHÖPFUNG
HERMETES
Hermetes ist ein Diener, welcher über die Gravitation, die kreisende Anziehung der Kräfte und die diesem Kreisen innewohnende Ordnung herrscht.
Die Wirkung seiner Aktion, die er im hingebungsvollen Dienst für Merkur zu den Ebenen der Welten der Materie aussendet, wirkt wie ein zementierender, bindender Sog der Teilchen, welche unter seinem Stab, an dessen Spitze ein magnetisch strahlendes Leuchten ist, sich dem Gravitationsgesetz gehorchend zusammenfügen.
Die Ausstrahlung, die von Hermetes und seinem Stab ausgeht, wirkt von selbst als ein Prinzip, das die materiellen Welten durchdringt und vereint in unerbittlicher Ordnung zu einem rotierenden Ganzen, das von den kleinsten Partikeln bis zu ganzen Universen Cluster bildet, aus denen das Baumaterial für die Hände anderer weenhaften Diener hervorgeht, die gehorsam in O-dio-nar und Merkur schwingen.
Hermetes ist seiner Natur nach der Herrscher über die Materie.
Die Materie ist ihm untertan, und er gibt ihrer Vereinigung und Bewegung auf allen ihren Ebenen Gesetz und Ordnung.
Hier, in der Materie, sind wir in seiner Werkstatt, in seiner Provinz, denn das Gesetz der kreisenden Teilchen, das die Möglichkeit bot, die Substanzen aufzubauen, aus denen das Universum gebildet wurde, gehört zu seiner Verwaltung.
Das Universum ist also das Werk von Hermetes, und eines Tages wird es nicht das Universum, sondern Hermetis heißen. In Hermetis ist alles in Ordnung und in Frieden, ganz natürlich und wie von selbst.
Alles, was der irdische Blick des Menschen sehen mag, auch sich selbst, in der irdischen Hülle des Körpers, gehorcht dem Kreisen der Kräfte, denen der Stab des Hermetes den Rhythmus und die Ordnung aufprägte.
Deshalb ist der Stab unter den Menschen ein Symbol für Ordnung und auch Macht.
Viele frühere Menschen wurden schon immer durch den Stab in Hermetes’ Hand dazu inspiriert, denn er erscheint oft über den Welten, während er die Ordnung überwacht, welche allen Partikeln eingehüllter Geistesfunken eingeprägt ist, die in die Ebenen der Materie herabgesunken sind.
Die hochgewachsene Gestalt des Hermetes hat ein seltsames, strenges und zugleich anziehendes Aussehen, denn er strahlt im Laufe der Welten Halt und Geborgenheit in die Ferne.
Sein Antlitz wird durch eine hohe goldene Säule über seinem Kopf verstärkt, die die Form eines Kegels hat.
Die Säule ähnelt einem Hut, hat aber keine Spitze und endet in einem strahlenden Licht, das in ferne Räume strömt.
Die in dieser Leuchte schwebende Form hat die Form einer halbrunden Schale, die in der Farbe gold-weiß ist.
Für Hermetes ersetzt diese Schale die Flügel, die sonst von anderen unter den hohen Wesenhaften Dienern getragen werden.
Hermetes hat ein längliches, lichtstrahlendes Gesicht, aus dem vor allem seine weisen Augen leuchten.
Sein Haar ist ebenso wie sein langer Bart, der ihm fast bis zur Hüfte reicht, von silbriger Farbe.
Diese Farbe zeigt die Dauer der Aktivität von Hermetes in der Materie an, denn sein Prinzip ist mit dem Beginn und der Existenz von Walhalla verbunden.
Während also Walhalla hier wirkt, wirkt das Prinzip des Hermetes nach unten hinein in die Welten der Stofflichkeit.
In Hermetes verbindet sich die Strahlung des Merkur mit der Emanation des Strahls des Ur-Leilak, der durch Hermetes die Sicherheit der Beständigkeit der Welten zur Materie aussendet.
Gelassenheit und gleichzeitig der fast unerträgliche Druck der Unerbittlichkeit und Standhaftigkeit in seinem Prinzip, dies ist genau der Teil von Leilaks Ausstrahlung, der in den Edlen Hermetes hinein getragen wird.
Selbst wenn die Materie durch die Wirkung der Kräfte der anderen Wesenhaften Diener zerrissen würde, wie im Fall von Aries‘ Aktivität, und wenn dieser Einfluß eine Zerstörung bewirkte, würde das Prinzip des Hermetes augenblicklich neue Teile der Materie und neue Welten hervorbringen, aus denen sich schließlich wieder Ebenen bilden und Bilder der wunderbaren Gärten in den Leuchtenden Ebenen der Schöpfung widerspiegeln würden.
Es ist ein Kreislauf der Erneuerung der darin enthaltenen Weltenteile und Kosmen.
Hermetes ist der Schöpfer dieses Universums, und die Sterne, die über uns im Himmel kreisen, sind das Werk seiner Macht und Ordnung.
Sternbilder, die am Nachthimmel funkeln, erzählen von seiner Kreativität und zeugen vom Prinzip der magnetischen Kräfte, aus denen alles im Universum / Hermetis entstanden ist.
Riesige Konstellationen verbunden in galaktische Welten und Sternhaufen senden Strahlung, weise geleitet zu allem, was sich in diesem Teil der materiellen Schöpfung befindet.
Ganze Geschehnisse und Geschichten sind in die Zusammenschließung der einzelnen Sterne eingeschrieben und lassen sowohl die Kräfte der Hilfe als auch der Auflösung zu jedem Lebewesen fließen.
Einst werden die Menschen lernen, diese Ausstrahlungen der Gestirne richtig zu lesen und in ihnen die Kräfte zu erkennen, welche als Träger eines belebenden Stromes in die Materie zur rechten Zeit hilfreich sein können.
Dann werden die Sterne mit einer Leichtigkeit, die nur an eine Berührung mit dem Zeigefinger erinnert, die Wegweiser zu Ereignissen in der Bewegung der Materie von kolossalen Ausmaßen sein.
Und all dies ist verborgen in dem Kreisen der Kräfte, die der Diener Hermetes in die Teilchen der Materie einbettet.
Unermeßliche Ruhe und Schaffenskraft strahlen von der erhabenen Gestalt des Hermetes aus und sind ein Vorbild für alle friedliche, still sich bildende Ordnung.
Von dem allgemeinen Raum, in dem sich der große Hermetes befindet, geht eine Art eines magnetischen, alles überwältigenden Strahlungsflusses aus, welcher alles, was sich der Erfüllung des harmonischen Schwingens nähert, sofort überwältigt.
Die feste Umarmung der Ordnung der Materie ist jedoch eine ständige Erinnerung für den menschlichen Geist an die Notwendigkeit, sich über diese Ordnung zu erheben, denn das Wesen seines Geistes ist von einer anderen Art und muß eine größere Freiheit der Ausdehnung seines Willens erreichen, als es die Ordnung des Hermetes erlaubt.
Es erinnert den Geist daran, daß die Nachschöpfung nicht seine eigentliche Heimat ist, sondern nur ein Gastraum, in dem er sich zu Reife und Weisheit entwickeln kann.
So führt hier ein gewisser Zeitpunkt schließlich immer zur Vertreibung des Menschengeistes aus dem Bereich der Welten der Stofflichkeit.
Dies geschieht entweder nach oben, bis zur Vollendung der Reise durch das bewußte Betreten der glückseligen geistigen Heimat, oder nach unten, unter dem harten Druck von Aries‘ Dienern, zu Orten, wo neben allem Materiellen die Essenz des Menschen schlußendlich des Selbstbewußtseins beraubt wird, so daß nur noch der unbewußte Menschengeistsamen übrigbleibt.
Auch diese unbewußte Uressenz des menschlich-geistigen Samenkorns kann sich darnach zu den Höhen des geistigen Lichtes erheben, denn auf dieser Ebene ist auch sie in ihrer Leichtigkeit ausgerechnet aus der Ordnung des Hermetes’schen Rotationssystems ausgewiesen.
Mit der Zeit, in den Höhen der lichten Nebel des Geistigen, unter anderen Einflüssen geistiger Klänge, kann dieser unbewußte Geist-Samen in neuen Ansammlungen der ihn umströmenden geistigen Substanz und in dem darin wirkenden Prozeß des Erleuchtens erneut zum Leuchten gebracht werden, im Wiedererwachen zu einem neuen Drang, sich selbstbewußt zu werden.
Mit diesem Drang wird er dann wieder bis an den äußersten Rand der Nebel zu den Sphären getrieben, wo die Welt der Nachschöpfung beginnt, bis er schließlich, mit einem Hilfeschubs versehen, hinausfliegt und beginnt, in die tief unten liegenden ersten Nebel Walhallas abzusinken, wo sich die Geistsaat, geführt von den barmherzigen unterstützenden Händen der Wesenhaften Dienerinnen, mit den ersten Umhüllungen vereint, die es ihm ermöglichen werden, zu den Ebenen der Welten der Materie vorzudringen.
Das ist der Anfang des Weges seiner Entwicklung im Werke der Nachschöpfung, wo er in absolutem Gehorsam gegenüber den Gesetzen den Wirkungen der Aktion aller Edlen Diener unterliegt, welche von Merkur herangebildet, die materiellen Sphären erschaffen.
So begibt sich der Geistfunke auf eine Reise, auf der er der Wirkung der großen Umkreisung des Hermetes immer bedingungslos gehorchen wird.
Von diesen zurückkehrenden Wirkungen kann er sich nur auf zwei Wegen wieder befreien: entweder indem er nach oben reift, über den Umfang der Nachschöpfung hinaus, oder auch nach unten, um alles zu verlieren, was er auf den Bahnen seiner Teilentwicklung in den Welten der Stofflichkeit erfahren und in sich aufgenommen hat.
Der Verlauf seiner Wanderungen in den Materiellen Sphären bleibt jedoch im Rahmen der von Hermetes festgelegten und aufrechterhaltenen Ordnung.
Der mächtige Diener O-dio-nar dient seinem Herrscher, Merkur, in Walhalla, und damit auch Parzival, der als Sohn Gottes, des Vaters, das ganze Schöpfungswerk hütet.
Hermetes selbst hat nur wenige Helfer, denen die Engel der jeweiligen Weltenteile angehören.
Hermetes steht über diesen Engeln und bestimmt die Beweglichkeit, Dichte und Transparenz der in den einzelnen Weltgemeinden rotierenden Sphären.
Insofern ist er der Herr des Weltraums und gemeinsam mit seinem Bruder Hathmes auch der Herr der Zeit der erwähnten Weltenteile.
Hermetes ist ein besonderer Diener, der gewissermaßen für sich allein steht.
Er ist nicht von den anderen Wesenhaften getrennt, dennoch wohnt eine bestimmte Weisheit in ihm mit einer gewissen Freundlichkeit gepaart, die ständig von ihm ausstrahlt und ihn in gewisser Weise seinen Gefährten überlegen macht.
Zugleich verbindet sich mit der besagten Freundlichkeit in ihm eine Unnachgiebigkeit, die an der Erfüllung seines Auftrages festhält. Diesen Auftrag erfüllt er getreu und unerschütterlich in der Befolgung der großen Schöpfungsgesetze, die er für alles fest einsetzt, indem er den großen Gesetzen der Schöpfung folgt, in denen die ewige Weisheit des Gotteswillens von Anfang an geschwungen hat.
Hermetes ist ein Diener, der mit Hathmes im engen Kreis um O-dio-nar steht und eine grundlegende, mit der Materie verbundene Art in sich trägt.
So stehen sie Seite an Seite als Basisstreitkräfte in der Nähe der Heiligen Stufen in Walhalla: Sirius, Neptun, Orkanos, Hermetes, Hathmes und Thor.
Ebenso arbeiten auf der weiblichen Wesenhaften Seite eng mit O-dio-nar zusammen: Herferide, Herfeline, Sif, Aphrodite und Hatheine.
Und der stürmische Aries steht auf sich allein gestellt, ebenso wie Artemis, die ihm in ihrem konsonanten Handeln nahe steht.
Aries wirkt als verstärkender Druck für die Handlungsprinzipien, nach welchen seine Gefährten und Mitdiener arbeiten.
Unzählige andere Diener sind in den immer weiteren Kreisen zu finden, welche sich um den Ausgangspunkt der Hallen von Walhalla drehen.
Ein großes, vollendet sich bewegendes Ereignis ist das getreue kreisende Leben von Walhalla.
Diejenigen, so sich auf diesen Großen Gesegneten Kreis einstimmen, werden einen um ein Vielfaches helleren und fröhlicheren Weg durch die Welten der Materie haben.
Ihr Geist wird leicht durch alle Erfahrungen gehen, mit Unterstützung durch Schutz und Hilfe, welche aus den Höhen des Mächtigen und Erhabenen Walhalla herabströmt.
Auf diese Weise werden sie auch die dem Werk des edlen Hermetes innewohnende Ordnung verstehen und annehmen.
So gewinnen sie die Ruhe, die alle suchen, welche sich nach der Harmonie zwischen dem Geist und ihrem Körper sehnen.
Die Ruhe und Ordnung des Hermetes wird ihnen mit ermutigender, standhafter Kraft zur Seite stehen und ihnen ermöglichen, bereits hier in den materiellen Welten eine gewisse Harmonie und Gelassenheit zu finden.
Auch eine innere Kraft tritt in ihr Leben ein, die im unsichtbaren Wirken des harmonischen Einklangs aller Geistseelen ruht.
Auf diese Weise wird ein solcher Mensch zu einem wahren Meister, welcher die Kräfte seines Geistes beherrscht, indem er ihnen stets hilft, Verwendung zu finden, und dies in einer ruhigen und ausgeglichenen Art und Weise auf den Pfaden verwirklicht, welche wir als wirklich ideal bezeichnen können.
Durch ruhiges Kreisen und ausgeglichenes Handeln erhält ein solcher Mensch auch Kraft vom ehrbaren Hermetes, der der Geber dieser Ruhe und klaren Ordnung in allen Dingen ist.
Viele Menschen fragen, wie es möglich ist, daß das, was heute um sie herum geschieht, so passiert.
Sie sind sich nicht bewußt, daß dies nur der Anfang ist, nur eine Anfangsphase der Ereignisse, die stattfinden werden, wenn Parzivals Strahl immer mehr die Erde erreicht.
Was jetzt geschieht, hängt vom geistigen Zustand auf der Erde ab.
Mit zunehmender Spannung dringt es in das Innere eines jeden ein und hinterfragt die innere Verankerung seiner Einstimmung in der Reinheit.
Der Status quo beginnt zu bröckeln und in Stücke zu zerbersten, während die erste Welle aufrüttelnder Ereignisse das Leben eines großen Teils der Menschheit erschüttert.
Die Anstrengung, dieses Schwanken auszugleichen, wird groß sein, und es wird manchmal wirklich so aussehen, als ob alles allmählich in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Dies wird jedoch nur eine kurze Atempause sein, die schnell vergehen wird, und statt des anfänglichen Zerbröckelns werden einige bestehende Gewißheiten der Menschen insgesamt zerbrochen.
Ganze Bereiche menschlicher Aktivitäten, aus denen Menschen Einkommen ziehen, werden abgetrennt und als unnötig zusammenbrechen und niemandem mehr etwas bieten.
Im Gegenteil, was fast vergessen und dessen Bedeutung verachtet und als minderwertig betrachtet worden ist, wird wie ein Juwel wieder herauf steigen und den Menschen eine Zuflucht und Rettung bringen.
Die Menschen werden dankbar und demütig zurückkehren, um wieder mit der Natur gemeinsam zu arbeiten, denn diese wird ihnen wiederum ihren Lebensunterhalt sichern.
Doch auch bei dieser Rückkehr wird es keine materiellen Erfolgsaussichten mehr geben, denn die Wesenhaften Diener werden nirgendwo das Handeln von Menschen unterstützen, welche im alten Fahrwasser weitermachen möchten.
Das Bestreben, Boden und Natur erneut zu versklaven, wird durch Mißernten hart zurückgewiesen, und wo der Mensch nicht demütig auf den Rat der Wesenhaften hört, wird es Mißernten, Mißerfolge und Hungersnöte geben.
Es wird Zeit brauchen und schmerzhaft sein, denn es wird nicht möglich sein, irgendetwas auf den alten Grundlagen des menschlichen Umgangs mit der Wesenhaften Welt wiederherzustellen.
Das Scheitern wird von Schlägen begleitet, die zur Zerstörung von allem führen, was versucht, die Natur in der gegenwärtigen menschlichen Herrschaft zu verdrehen.
DIE GESAMTE NATÜRLICHE WELT STEHT JETZT UNTER DEM DIREKTEN SCHUTZ VON GOTTES STRAHLUNG,
und die Menschen werden dies in ihren wiederkehrenden Handlungen immer mehr spüren.
Dürre, Überschwemmungen, Stürme und Erdbeben werden den Wegen entgegenstehen, die der Mensch gewohnt ist, gegen die ganze Natur einzusetzen, die in Wirklichkeit der Erhabene Wirkungsbereich der Wesenhaften Diener ist und nie zur Menschenwelt gehört hat.
Man sollte sich diesem Territorium der Erhabenen Werkstatt der Wesenhaften Diener wie ein bescheidener Gast nähern, der nur dann willkommen ist, wenn er die Anweisungen der wahren Verwalter beachtet.
Lauschen wir schon jetzt dem leisen Wispern der Stimmen, die von der edlen Sif und ihren Töchtern herabkommen, welche in der ganzen Natur, die Wälder, Wiesen, Felder und Gärten einschließt, tätig sind.
Wer dies rechtzeitig lernt, wird viele Segnungen und viel Hilfe auf seiner Seite haben.
Alles wird in seinen Händen gedeihen, und er wird allmählich lernen, so in die Welt der Natur auszustrahlen, daß die ganze Schar der Pflanzen – und Tierpflegenden Elementarwesen ihm mit Freude nahen wird, als einem harmonisch strahlenden geistigen Diener in der Schöpfung.