WICHTIGE FÄDEN DER NAHEN STRAHLUNG UM UNS HERUM

DER ANKER VON ARIES

Der Planet, über den jetzt gesprochen werden soll, ist wie der Planet Astarte in seiner Mission eng mit Erda verwandt und hat ihn seit den Anfängen dieses Teils des Universums mit seiner Nähe treu begleitet.

 

Lange Zeit wurde dieser Planet als grün oder grünlich-weiß bezeichnet, doch heutige Astronomen nennen ihn den roten Planeten, weil die Farbe, die er jetzt trägt, tatsächlich rot leuchtet.

 

Heutige Sternenforscher und normale Menschen kennen diesen Planeten unter dem Namen Mars.

 

Sein Ursprung hat jedoch eine ganz andere Geschichte, von der heute keiner der Menschen etwas weiß.

Von Anfang an wurde dieser Planet mit Heldentum und Vorwärtsstreben in Verbindung gebracht, dem männlichen Prinzip des Handelns.

Die Kraft, die am Gestein dieses Planeten haftete, war, nachdem sie sich unter Aries wesenhafter Führung verankert hatte, mit der hohen Strömung der RITTERLICHKEIT verbunden.

Bei seiner Entstehung gehörte der Planet dem großen Diener Walhallas – Aries.

Noch heute gehört er ihm, ist aber gleichzeitig auch mit den Strahlungsströmen aus den Höhen des Schöpfungswerks verbunden.

Die edlen Strömungen geistiger Ritterlichkeit, die auf diesen Planeten herabströmen, trugen einst eine Verbindung zu den höchsten Hallen der Ahnenburg des Grals.

Dies ist jetzt nicht der Fall, und es hängt nur vom Heldentum der Erdenmenschen ab, ob es eines Tages wieder so sein wird.

Dies waren die glorreichen Zeiten der erhabenen Verflechtung der leuchtenden Ströme des Grals, die zu bestimmten Zeiten zum Planeten Aries hinabströmten.

Die Ritterlichkeit und das Klingen der glänzenden Rüstungen näherten sich dem kleinen Planeten in Erdas Nachbarschaft und stärkten ihn in seiner glückseligen Entwicklung.

Dieser Planet sollte eine hohe geistige und wesenhafte Bedeutung in seinem Einfluß auf das Leben der Menschen-Geister auf der Erde haben.

Auch ihre Mission wurde über einen langen Zeitraum hinweg auf die gesegnetste Weise erfüllt.

Große Epen voller Heldentum und ritterlicher Tugenden strömten auf diesen kleinen Planeten herab, der in seinen Anfängen jedoch rauh und arm und nur von einer Wolke aus rötlichem Staub umgeben war, welcher unter dem wilden Glanz des mächtigen Aries wirbelte.

Aries verwaltete seinen Glanz, denn er wurde ihm als Anker für sein Wirken in den fernen Weiten des Universums gegeben, wann immer er die Kraft seines Glanzes für große Ereignisse in der Materie von Ephesus hervorbringen sollte.

Er blickte verächtlich auf die kleine Staubkugel hinab, die ihm wie eine Erbse erschien und ihm wie nichts vorkam.

Was er damit machen sollte, wußte er selbst nicht so recht, denn wann immer er wollte, warf er bei der Erfüllung der ihm übertragenen Aufgabe mit aller Kraft eines seiner Instrumente in die Materie und verfehlte nie das Ziel, und das genaue Ergebnis der übertragenen Arbeit schwankte nicht um Haaresbreite.

Er erkannte selbst, daß er keine Verankerung in der grobstofflichen Materie brauchte und akzeptierte sie als entferntes Anhängsel seines Dienstes in Walhalla.

Doch dann änderte sich etwas.

Eine weißliche Feder vom Helm eines Gralsritters sank von den Höhen zu den Orten von Walhalla hinab, wo er wohnte.

Diese Feder näherte sich ihm aus dem WILLEN DES LÖWEN – DES GRALSRITTERS, denn Aries sollte durch sein Wirken diesen Ort für die Verankerung der Strahlung vorbereiten, die sich so mit ihm vereinte und weiter in die Tiefen des Weltraums hinabsinken sollte.

Der wilde Riese wurde wach, denn etwas Höheres und Mächtigeres als alles, was bisher in seiner Brust vibriert hatte, hatte ihn berührt.

Die Stimme des UR-LÖWEN, von der er selbst einen kleinen Teil in seiner Ausstrahlung trug, erklang und rief ihn dazu auf, als mächtiger Diener zu dienen und dem menschlichen Geist zu helfen.

Für Aries war das etwas völlig Neues, denn bisher kannte er seinen Dienst nur darin, zu zerschlagen, zu zerschmettern, zu brechen und als unaufhaltsame Kraft zu wirken, die die Umwandlung des Alten in das Neue herbeiführte.

Und nun sollte der Planet, der seinem Glanz als Anker der Kraft harter offensiver Eingriffe in das Universum anvertraut worden war, höher erhoben und der Glanz ritterlicher Tugenden auf ihn gerichtet werden.

Diese Tugenden sprachen mit einer besonderen Stimme zu ihm und er fühlte sich von einem höheren Licht durchdrungen, als er ihnen zuhörte.

Aber wie er einen fernen nichtssagenden Planeten auf solch einen edlen Dienst vorbereiten sollte, wußte er nicht.

Er versank in sich selbst und lauschte auf diese neuen Stimmen in seinem Inneren.

Er suchte nach einem Weg, den Auftrag der großen Aufgabe zu erfüllen, die ihm so plötzlich auferlegt worden war.

Nach langem Nachdenken stand er plötzlich voller Freude auf, denn eine der edlen Walküren brachte ihm eine Antwort.

Die Walküren dienten in Walhalla dazu, den wesenhaften Glanz der geistigen Helden in die Hallen von Walhalla zu tragen, und es war eine von ihnen, die sich Aries näherte, als sie seine Überlegungen beobachtete.

Sie brachte ihn auf eine Idee, die ihn mit Freude erfüllte, weil sie alles Notwendige zur Erfüllung der Aufgabe und zur Erfüllung des Bildes, das ihn umgab, in sich vereinte.

Aries wußte bereits mit Sicherheit, daß er die Gärten von Asgard auf diesem Planeten widerspiegeln würde, die eine Art rauhe, aber überaus reine und erfrischende Schönheit in sich tragen.

Wie es seine Gewohnheit war, stürzte er herab und zerschmetterte die Massen mit der Kraft seiner Strahlung, während er sich dem rotierenden Universum von Ephesus näherte.

Unterwegs erfaßte sein Speer zunehmend große Teile des Weltraumeises, das zwischen den fernen Sternen und Galaxien lag.

Er kam fast in Sichtweite von Apollos Leuchten.

Dort blieb er stehen, und plötzlich schwang seine Hand heftig mit diesem Speer, an dessen Spitze eine angesammelte Eiskruste klebte.

Ähnlich wie ein großer eisiger Komet der grobstofflichen Art flog sein Speer auf den kleinen Stern zu, der bisher hauptsächlich von der HERMETES-STRAHLUNG von seinem mächtigen Standort des benachbarten Gasriesen gespeist wurde.

Auch Hermetes als Erbauer des grobstofflichen Universums hat seinen Planeten hier in der Nähe von Erda.

Es handelt sich um einen riesigen Planeten, der entstand, nachdem hier im Zentrum des Systems ein Lichtstrahl entzündet wurde, als Sirius Apollo sendete.

Darauf wird jedoch später gesondert eingegangen, damit dem Leser alles geklärt werden kann, was zum Verständnis der wesentlichen Geschichte des Lokaluniversums notwendig ist.

Kommen wir nun zurück zu Aries‘ kreativem Einfluß auf seinen Ankerplatz.

Ein donnernder Regen aus Eisblöcken fiel schaudernd auf den Planeten, als der eisige Kern eines riesigen Kometen durch die Schwerkraft in seiner unmittelbaren Nähe zerbrach.

Wie eine Lawine fielen für eine Weile Eisbrocken auf den Roten Planeten, die Aries Speer an seiner Spitze aus den entlegensten Winkeln des Weltalls mitgebracht hatte.

Die Felsen zitterten unter dem Grollen, und roter Staub stieg von ihnen in die Höhe, wo er sich mit Eissplittern vermischte und Regen bildete, der sich in einige der Eisfragmente verwandelte, die durch die feinstoffliche Atmosphäre des Planeten fielen.

Die größten Eisbrocken flogen durch den heißen Weltraum und landeten wie Berge auf dem Boden des Planeten.

Vielerorts standen kuppelähnliche Eisblöcke, die tief im harten Untergrund des Planeten vergraben blieben.

Die Strahlen Apollos fielen aus verschiedenen Winkeln, während sich der Planet Aries in seiner Umlaufbahn drehte, und fingen ineinander die Helligkeit des Lichtstrahlens ein, die, während der Planet Aries in seiner Umlaufbahn drehte, farbenfrohe Regenbogenmuster ähnlich dem Buntglasfenster heiliger Gebäude erzeugten.

Apollo, der das alles beobachtete, atmete einen heißen Strahl aus, der auf diesen Planeten gerichtet war.

Und die Blöcke der massiven Gletscher begannen sich zu verändern, da immer mehr Bäche auf ihnen auftauchten.

Aus dem Eis begannen sich Bäche und aus den Bächen Flüsse zu bilden.

Diese schlossen sich wieder zusammen und bildeten immer mächtigere Bäche, die durch die Täler zu den Stellen flossen, an denen sie begannen, Seen und Meere zu bilden.

Die zusammen mit dem Eis geschmolzenen Gesteine ​​flossen in die Meere und bildeten dort ein besonderes mineralisches Wasser.

Dies alles aus der Ferne beobachtend, näherte sich dem nun belebten Planeten EOLO und ließ mit seinem Atem das verdunstende Wasser in die Höhen aufsteigen und das darin kondensierende Wasser an den dafür vorgesehenen Stellen wieder herabsinken.

Das alles hat sehr lange gedauert, ähnlich den Millionen von Jahren auf der Erde.

Aries war davon fasziniert, denn es war das erste Mal, daß sein Speer dabei half, etwas zu formen und zu erschaffen, statt niederzureißen und zu zerstören, was bis dahin das Einzige war, was er tun konnte.

Er erkannte darin etwas Großes, und in der Tat lag ein strahlender Segen über dieser Tat von ihm, welcher von den Höhen der Gralshalle herabströmte, von wo aus einige der Lichtritter, deren Zukunft in dieser Angelegenheit noch bevorstand, auf sein Handeln herabblickten.

Sie kannten den Willen, der alles formte.

Es war der Wille der Ur-weisheit, der den Kanal für den Segen bildete, der bis zu den untersten Ebenen der Materie fließen sollte.

Der Planet sollte zum Standort der Gralsritter werden, wo sich von Zeit zu Zeit ein Teil ihrer Strahlung aufhalten konnte, um die menschlichen geistigen Funken zu erfrischen, die sich bald auf der nahen Oberfläche von Erda entwickeln sollten.

Die sich niederbeugende Strahlung trug in sich die Formen für den Bau der Gralsfestung, die wie ein weißer Edelstein aus der Ferne zur Erde strahlen sollte, wo diese Strahlung die Herzen aller heldenhaften Menschen besonders stark berühren sollte.

So beteiligten sich nach und nach alle Verwalter der Elemente an dieser Arbeit, denn auf dem kleinen Planeten mußte alles in kurzer Zeit reifen, damit eine bestimmte Art von Leben entstehen konnte.

Ja, hier sollte Leben entstehen, aber anders als das, was sich der irdische Geist vorstellt, der an den Formen festhält, die er aus den Verhältnissen hier auf der Erde kennt.

Alles, was sich hier bildete, war mineralischer als wir es auf der Erde kennen, wo Leben aus Kohlenstoffverbindungen entstand.

Auch diese Formen tauchten schließlich auf, hatten aber eine andere Aufgabe als die Schaffung von Bedingungen für die langfristige Entwicklung des Lebens.

Es handelte sich lediglich um eine Verankerung der Formen, die aus den hierhertreibenden Prototypen entstehen sollten, in den besonderen Bedingungen, die auf diesem kleinen Planeten im Universum des Weltenteiles Ephesus herrschten.

Die Art der Strahlung, die das äußere Leben vorbereitete, ermöglichte es, Tier- und Pflanzenarten, die Abkömmlinge von Lebensformen aus den Gärten von Asgard waren, in schönerer Form an diesen Ort zu bringen.

Äußerlich verlief die Entwicklung sehr langsam, und die Arbeit der Wesen an dieser Aufgabe war ein Kampf gegen die auf diesem Planeten vorherrschenden Bedingungen.

Aber schließlich reiften alle Wege so weit, daß Prototypen von Pflanzensamen in den Boden des PLANETEN ARIES eingebracht werden durften, die als erste die lokalen Böden beleben sollten.

Feine grüne Teppiche aus Algen und kleinen einfachen moosähnlichen Pflanzen begannen an den Stellen zu wachsen, an denen sich für ihre grobstoffliche Entwicklung zunächst Strahlung bilden konnte.

Und es war die EDLE-SIF, die sich den Orten näherte, an denen diese kleinen einfachen Pflanzen fleißig bearbeitet wurden.

Die Dienerin Sif verneigte sich vor den vorbereiteten Feldern, die zuvor von den kleinen, wesenhaften Dienern bei der Bodenbearbeitung vorbereitet worden waren.

Ihre Anwesenheit schwebte über diesen Orten und brachte eine gesegnete Strahlung, die den kleinen Elfen half, die zusammen mit den Zwergen im Boden Bündel hilfreicher Strahlung für das Keimen und das Wachstum der ersten Pflanzen bildeten.

Die ersten grünen Partikel des Lebens erschienen über der Erdoberfläche und breiteten sich wie ein sich ausbreitender grüner Flechten-Teppich in alle Richtungen aus, um schließlich ganze große Gebiete rötlicher Erde zu bedecken.

Zitternd vor Kälte und Lichtmangel erhoben sie sich und bildeten in ihren winzigen Zellen über und unter der Erdoberfläche Säfte, die ihre Entwicklung unter den auf diesem Planeten vorherrschenden Bedingungen unterstützten.

Die winzigen Pflanzenpartikel hielten der Kälte stand und arbeiteten daran, sich immer weiter vorwärts zu bewegen.

Wie in einer wundersamen Welt der Magie erschien dieser grüne Teppich hier, um die Vorahnung, die die Walküre, Aries für diesen Planeten gebracht hatte, zu beleben und zu erfüllen.

An vielen Stellen ragten riesige Eisblöcke aus den grünen Teppichen, die in ihrer Kraft den auf sie eindringenden Einwirkungen lange Zeit widerstanden.

An anderen Stellen fielen die Flechten bis zu den Ufern des Wassers ab, das in seinem Strom aus der Höhe versuchte, nicht zu gefrieren.

EOLO, der hier die Bedingungen für das Klima schuf, wandelte die Dämpfe um, die sich aus diesen Gewässern lösten und unter den Strahlen Apollos an Orte aufstiegen, von denen leichter Schnee auf die Oberfläche des Planeten fiel.

Alles war schwer, was hier entstand und Leben formte, um seinen Überlebensanspruch zu sichern.

Dies spiegelte die Stärke und Kraft der Gärten von Asgard wider, denn die Helligkeit und Rauhheit ist es, die sich zur Schönheit der Orte dort vereinen, wo alles Wesenhafte entsteht, um die Materien weiter zu beleben.

Und so wurde auch hier auf diesem Planeten der geweihten Männlichkeit und des Heldentums alles an diese Art des Schwingens angepaßt und es entstand hier alles Leben in Härte unter Bedingungen, die man auf dem ERD-Boden von Erda als außergewöhnlich, einzigartig und nahezu unmöglich bezeichnen könnte.

Dennoch konnte man hier pure Schönheit finden, die der Art entsprach, für die sie geschaffen wurde.

Rauh, bescheiden und gleichzeitig anziehend schön, wenn man sie zu einem Ganzen zusammenfügt, wurde die hiessige Landschaft nach und nach von Moospolstern dominiert, die mit grauroten Felsen und dem eigentümlichen türkisgrünen Wasser der Seen verschmolzen.

Von Orten im Weltraum aus beobachtet, erschien der Planet von Aries zu dieser Zeit als grün-weiß leuchtendes Juwel.

Denn an manchen Stellen türmten sich neben ausgedehnten Moosfeldern zahlreiche Schneeflocken, die im Laufe der Zeit zu riesigen Schnee – und Eismassen führten.

Und es war diese Anpassung, die dem Schwingen der männlichen Art von Rauhheit und Heldentum ähnelte, welche sich aus den Höhen diesem Ort immer mehr näherte.

Die nach unten gerichtete Strahlung verband sich immer mehr mit der Lage des PLANETEN –  ARIES, bis nach einer gewissen Zeit alles in dem Moment reifte, in dem die Strahlung eines der Gralsritter, einem Strahl weiß leuchtenden Lichts folgend, zu dem Orte hinabstieg, wo sich die hohe Mauer des Eisblockes erhob, der an Höhe die gesamte Umgebung übertraf.

Die große Eismasse hatte das Aussehen eines Berges, aber weil sie völlig durchsichtig war, reflektierte sie  das durchdringende Licht der Strahlen Apollos, ein brillantes Farbspektrum, und bildete ein Farbschema aus funkelnder goldgelber, grüner, blauer und violetter Transparenz.

In dem Moment, als sich der Strahl des Gralsritters näherte, erschien hier ein purpurrotes Leuchten, das an den Gralskelch in den Höhen erinnerte.

Es war, als ob das Herz bebte und einen Teil des ursprünglichen Lebens auf diesen Planeten gebracht wurde.

Zu dieser Zeit erblühte auch zum ersten Mal die erste ELCHARTIGE BLUME in den Moospolstern in ihrer tiefblauen Farbe und einer Art königlicher Ritterlichkeit.

Und zu dieser Zeit begannen die ersten Funken des menschlichen Geistes in die Erde einzudringen, die an Strahlung noch etwas mehr aufnehmen konnten.

Sie waren erschaffene Geister, die im hingebungsvollen Dienst in die Materie eintauchten, um die grobstofflichen Körper zu erheben.

Vom Planeten Aries stieg eine Strahlung auf die Erde herab, die die Botschaft von Heldentum und ritterlicher Opferbereitschaft zum Schutz alles Lichts trug, das die Strahlung der Wahrheit in sich trug.

Es war eine gesegnete Verbindung kreativer Art, die in allen Menschen auf der Erde Mut und den Willen zum Opfer für die hohen Werte des Rittertums förderte.

Als Anker eines besonderen Glanzes sendete der PLANET ARIES, der zu dieser Zeit im grünen Licht vibrierte, eine Ermutigung zur Ritterlichkeit aus, die das innerste Wesen eines jeden Menschen durchdrang.

Dies waren in Fabeln und großen Geschichten niedergeschriebene Zeiten, in denen die Ritterlichkeit der Selbstaufopferung der Menschen für das hohe Ziel eines strahlenden Lebens in sich eine Verbindung mit dem Glanz hatte, den der Gral der gesamten Schöpfung sendet.

Und in den Herzen der Menschen hallte diese Strahlung stark wider und ermutigte sie zu Heldentum und Selbstdisziplin hoher moralischer Art.

Die menschlichen Geister waren von der Nähe dieser Strahlung völlig fasziniert und unter ihrem Einfluß entstand Atlantis als Reich großer und edler Geister.

Auch auf der Erde wurde alles Männlich-Heldenhafte an Orte gezogen, an denen die Bedingungen den Landschaften des Planeten ein wenig ähnelten, von wo aus der geheimnisvolle Ruf des Rittertums kam.

Es wurde ein Ort aus Eis und Schnee gesucht, wo der Rubinkelch, der das ewige Geheimnis der Wahrheit birgt, in den Eiskristallen verborgen ist.

Bei dieser Suche ging es immer darum, in allen Menschen den Willen zur Stärkung zu erwecken, den Willen, beharrlich auf der Suche nach etwas Hohem und Mächtigem zu sein, das Erfüllung bringen würde.

Fern, aber immer rufend blieb der Wortlaut, der die Kräfte aller Menschen zur ewigen Suche nach der höchsten Tugend der Ritterlichkeit erhob, die sich im Gral selbst befindet.

In den Herzen der Menschen auf der Erde hallte diese Sehnsucht wider, die alle anderen übertraf und sie dazu brachte, zur höchsten Selbstverbesserung aufzusteigen, wie sie im widerhallenden Ruf des nahegelegenen Planeten enthalten war.

Aries war völlig begeistert von der Arbeit, die zum Leben erweckt wurde.

Er freute sich über die gesegnete Tat, zu der er – der Zerstörer – als Schöpfer und Helfer beitragen konnte.

Die edlen Schwingungen des Grals durchdrangen auch sein ganzes Wesen und er fühlte sich erhoben, begabt und glücklich.

Große Geschichten, die zu Heldentum inspirierten, flossen herab, um von aufgeschlossenen Rittern, Priestern und Sängern geschrieben zu werden, und aus ihnen gingen die Impulse für die wirklich großen Geschichten menschlicher Geister hervor, die sich darnach sehnten, dem zu entsprechen, was ihnen als inspirierende Bilder von ritterlichem Handeln und wahren Edelgeistern erschien.

Viele Segnungen gingen aus diesem erleuchteten Handeln des PLANETE_ARIES hervor, während sich auf ihm das Strahlen der Ur-ritter des Grals entwickeln durfte.

Allerdings dauerte diese Zeit nicht lange.

Als einige Heldentaten vollbracht wurden, begannen im menschlichen Geist auf der Erde neben diesem Heldentum auch Stolz und der Wunsch nach Bewunderung und Ruhm rasch zu wachsen.

Das war das komplette Gegenteil von wahrer Ritterlichkeit.

Und als sich in der irdischen Welt alles zum Verständnis des Rittertums entwickelte, mit der darin enthaltenen anerkannten Kraft, wuchs mit ihr auch der besondere Wunsch, Respekt und Ehre zu beanspruchen.

Dies alles richtete sich von Natur aus gegen die wahre reine Ritterlichkeit, die gerade in ihrer Bescheidenheit oder in einer gewissen Einfachheit heroisch ist und nichts Irdisches beansprucht.

Auf der Erde wuchs jedoch  der Wunsch nach Respekt, Würde und Anerkennung im Zusammenhang mit der Ritterlichkeit.

Diejenigen, die Ritterlichkeit und Adel vertraten, strebten danach, Einfluß auf die Räte der oberen Kaste in allem zu nehmen, was in Atlantis als Regierungsform entstand.

Allmählich begann die Verbindung mit der Strahlung, die vom PLANETE _ ARIES ausging, schwächer zu werden, und immer weniger Menschen auf der Erde konnten das Bedürfnis nach Bescheidenheit im Zusammenhang mit Ritterlichkeit erkennen.

Am Ende blieben nur noch wenige Ritter, Priester und Sänger übrig, die noch hohe Inspirationen empfangen konnten, doch ihr Platz im Volk wurde immer kleiner.

Niemand wollte auf die Ermahnung zum Verzicht und zu einem einfachen Leben zur Verwirklichung wahrer Ritterlichkeit hören, als das damalige Leben in Atlantis bereits selbstverständlich jeden, der in die Wiege hineingeboren wurde, und um den der Vater und der Großvater hoch respektiert und anerkannte Adlige und Ritter waren.

Einer nach dem anderen fielen.

Fäden, die das Ideal der Ritterlichkeit mit dem Glanz verbanden, die von den Höhen über den nahegelegenen PLANETEN – ARIES herabströmte.

Es wurde nicht mehr nach dem verschleierten ewigen Geheimnis des edlen DIENSTES DES GRALS, sondern nach irdischem Ruhm und Status.

Und Aries hat alles beobachtet.

Sein Zorn wuchs und wuchs immer mehr, weil er seine Kraft gab, um stolze Menschengeister zu unterstützen, die eigentlich nicht mehr wussten, was wahres Heldentum und Selbstaufopferung sind.

Es grollte und brodelte in seinem Inneren.

Er sah zu, wie sich die vielen Fäden, die die Strahlungen aus der Höhe verbanden, lösten und verloren wie lose flatternde Lichtstränge herabhingen.

Er sah, wie der Segen, der von ihnen ausging, in der Arroganz der irdischen Menschen die nicht mehr wussten, was der Wille zum Kampf für die hohen Werte des Lichts war. verloren ging.

So verging die Zeit, und der Ab-fall vom Glauben ging einher mit der Schande über den Niedergang der menschlichen männlichen Ritterlichkeit.

Das Streben nach sichtbarem Ruhm war in allem verankert, und dafür waren viele bereit zu täuschen und zu lügen.

Auch die Gegensätze des Rittertums, wie Feigheit und List, wurden äußerlich in den Mantel von Adel und Heldentum gehüllt, ohne dass irgendjemand im Volk ernsthaft darüber nachdachte.

Jede solche Manifestation schien Aries eine Befleckung des Adels zu sein, den er in sich selbst wahrnahm und den er in höchstem Maße für seine Wesensart empfand.

Schließlich war seine Geduld erschöpft, und in Verachtung aller menschlichen Ritterlichkeit stürzte er sich in die Materie und schleuderte seinen Speer noch einmal in den Weltraum.

Dieses Mal flog dieser Speer jedoch mit einer ebenso verheerenden Heftigkeit und Kraft.

Seine Art manifestierte sich erneut, wie sie sich immer manifestiert.

Der wie ein Donner fliegende Speer traf den Lauf der kosmischen Kräfte und warf das gesamte System, das an Apollos Scheibe haftet, aus seiner Umlaufbahn.

Die von Hermétes verwalteten großen Kreise öffneten sich nur schwer, und es hatte etwas damit zu tun, um den Zusammenbruch des gesamten Teils des Universums zu verhindern.

Aries erreichte jedoch sein Ziel.

Apollos Strahlung wurde für einen Moment schwächer, und das alles reichte aus, um das gesamte, bis dahin entstehende Leben auf dem Planeten Mars zu erschüttern, zum Stillstand zu bringen und schließlich in sich zusammenzufallen.

Ganze Eisblöcke sind abgebrochen, Flussbetten ausgetrocknet und alles Türkisgrün ist schnell verschwunden.

Die rote Farbe des kleinen Planeten, der in seiner gesegneten Entwicklung in kurzer Zeit zusammenbrach, leuchtete erneut als Warnung zur Erde.

Trotz der Wildheit von Aries blieben jedoch einige Orte immer noch mit den Höhen verbunden, von denen die gesegnete Stärkung aller Ritterlichkeit noch ausgehen kann.

Es sind nicht mehr die höchsten Hallen des Grals, aus denen dieser Segen strömt, aber es ist immer noch eine kraftvolle inspirierende Vision, in der Geschichten und hilfreiche Impulse für alle edlen Ritterlichkeiten entstehen können.

Somit war Lohengrin einer der letzten Ritter des Lichts, der seine Strahlung auf diesen kleinen Planeten sandte.

Sein Segen für eine edle Art des Schutzes der reinen Weiblichkeit durfte von einem der offenen Menschen-Geister eingefangen werden, die in der hohen Einstimmung auf das Streben nach dem ritterlichen Ideal lebt.

Trotz der bereits erwähnten heftigen Wirkung von ARIES SPEER ist es auch heute noch allen Männern, die sich für die wahre ritterliche Lebensweise öffnen, gestattet, durch diesen kleinen Planeten, den viele Rot nennen, Verbindungsfäden zu finden.

Möge diese Annäherung an die Sphäre des Planeten Aries der Anstoß für die edelsten Gedanken und Taten eines jeden Menschen sein.

Wer ein ehrenhaftes, ritterliches Geistleben führen möchte, sollte mit größter Anstrengung den hohen DIENST GOTTES suchen, der im Geheimnis des Rubinkelchs des Grals verborgen ist.

Er sollte nach diesem Kelch streben, ihn mehr ehren und beschützen als sein eigenes Herz.

Als Belohnung für diese Treue wird er, sobald er diese Erde verlässt, mit einer starken Verbindung zu den Gralshallen seiner Vorfahren gesegnet, in denen die Ritter des reinsten Dienstes wohnen.

 

 

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