WICHTIGE FÄDEN DER NAHEN STRAHLUNG UM UNS HERUM 

E R D A   /   TEIL 1

ERDA – MUTTER ERDE

– die schöne Dienerin, die treu in der Stofflichkeit des Universums wirkt.

Kurz nachdem sie zu ihrem Dienst in den höchsten Ebenen von Walhalla erwacht war, wurde sie vorsichtig an den von Hermetes gebildeten Fäden hinunter zu dem Ort getragen, an dem unter ihrer Ausstrahlung ein Planet von großer Bedeutung aus grober Stofflichkeit entstehen sollte.

Geboren aus den Fäden der Strahlung von Herferide und Hermetes, erwachte sie als Kind einer hohen Art, um für immer die Sanftmut und Geduld in sich zu tragen, die sie seit Millionen von Jahren in ihrer sorgfältigen Pflege des kleinen Planeten bewiesen hatte, der unter ihrem Einfluß allmählich erblühte wie ein blauer Edelstein, der im Glanz der Sonne in der Dunkelheit des Weltraums funkelt.

Walhalla, was war das für eine schöne Zeit für diese wesenhafte Dienerin, als sie in der Geborgenheit ihres Heimes reifte für die Aufgabe, für die sie von Anfang an bestimmt war.

Sie erinnert sich noch lebhaft an die Erhabenheit der weißen Paläste der hohen wesenhaften Diener, an all die schönen Dinge, die ihr immer wieder neue Kraft gaben, um die Ebenen der Materie zu bewahren, die als Anker für den kleinen menschlichen Geist in der Zukunft dienen sollten.

Wie freudig empfing sie Hermes bei seinem Besuch, wenn er ihr – der kleinen, unbedeutenden Dienerin, als die sie sich selbst betrachtete – eine neue Botschaft des Herrschers O-dio-nar überbrachte.

Es ist für sie immer eine schöne Erinnerung an ihre vergangene Tätigkeit in der Stofflichkeit, die ihr wie ein Augenblick vorkommt im Vergleich zu den Zeitaltern, die durch die Hallen von Walhalla ziehen.

Obwohl seit den großen Ereignissen auf der Erde unter Hathmes’ Herrschaft, gemessen an den kosmischen Fäden der Zeit, unzählige Epochen vergangen sind, bleibt sie doch immer noch ein junges Mädchen.

Gegenüber denen, die seit Anbeginn in Walhalla wohnen, als aus der leuchtenden Flut durch Merkurs Wirken der Grundstein für den mächtigen Tempel des O-dio-nar gelegt wurde und O-dio-nar bei seinem Schritt ins Dasein rief: „Ich diene“, sieht sie sich als eine kleine Dienerin, die erst durch die Gnade der lebendigen Kraft O-dio-nars geboren wurde.

Verglichen mit dem Wesen von O-dio-nar fühlt sie sich so unbedeutend wie eine kleine Schneeflocke.

Sie erinnert sich an ihre engste Mutter, Herferide, die ihr mit ihrer Berührung den Funken des wesenhaften Lebens einprägte und sie dann in einen Nebel einhüllte, aus dem ihr anmutiger Körper des wesenhaften Lebens gewoben wurde.

Sie erinnert sich an den Ruf von Hermetes, der sie aus der Träumerei aufweckte, in der sie als Jugendliche in Erwartung ihres Dienstes verharrte.

Es war, als wäre sie mit diesem Ruf gerade erst sie selbst geworden.

Sie wurde zur Braut für das Universum des Weltenteiles EPHESUS, der damals gerade geboren wurde.

Bekleidet mit einem feierlichen Gewand und einer Girlande aus Blumen und goldenen Weinblättern stieg sie die Stufen der Halle von O-dio-nar hinauf, um den Ruf in ihren Dienst zu empfangen.

Ein donnerndes Grollen durchzog den Raum, und Kraft durchzitterte ihren zarten Körper, als O-dio-nars Worte sie zum Dienst in Welten aufrief, die sie noch nicht kannte.

Ein leises „ICH DIENE” entglitt ihren weichen Lippen, als das Brausen und Donnern des Herrschers von Walhalla ertönte, der sie dazu aufrief, dem ALL-VATER zu dienen.

Und dann erhob sich wieder eine Welle leuchtender Kraft, und jemand ergriff sie sanft, aber sicher und fest, und die Welt um sie herum verwandelte sich in einen Regenbogen aus Strahlen.

In den Armen von Hermetes, der von Anfang an eine besondere Beziehung zu ihr hatte, da er den Grund ihrer Erschaffung kennen durfte, wurde die zarte wesenhafte Dienerin in die Welten hinabgetragen, in denen es brodelte und bebte, und wo in der Schmiede der mächtigen Arme von Hermetes’ Dienern, unter der evolutionären Kraft von Hathmes, der Weltteil von Ephesus in der Entwicklung der Ereignisse gebildet wurde.

Tiefer und tiefer sank Hermetes mit dem zarten Schatz in seinen Armen, und der Raum veränderte sich immer mehr, wurde immer dichter, wurde schwer wie ein dichter Brei, da die materiellen Teilchen immer tiefer an die Orte gedrängt wurden, an denen sich das Universum der grobstofflichen Materie bildete.

Hier rumorte es am lautesten, und Töne hallten durch den Raum, die heute keinen Klang mehr haben, denn hier wurden die Teilchen unter einem gewaltigen Druck zusammengefügt, aus denen sich immer höhere Einheiten von unzähligen Gebilden aus unendlichen Nebeln zu bilden begannen, in denen es glitzerte und funkelte, als die einzelnen Sterne mit Hitze und Kraft entzündet wurden, ähnlich dem funkelnden Tanz der großen Salamander.

Lange hielt sie es in den Armen ihres Beschützers aus, der teils Vater, teils Bräutigam und teils Lehrer war.

Und diese sanfte Dienerin wußte plötzlich, daß ihr Platz hier war, denn je mehr sie eintauchte, desto sicherer sah sie ihre Mission.

Dort schien die Gestalt eines leuchtenden Mannes zu schweben, der vor Kraft zu strotzen schien, und das Licht, das von ihm ausging, erhellte den fernen Raum, welcher der Ort seines Wirkens zu sein schien.

„Apollo“, sprach Hermetes, „wir sind an dem Ort, an dem Du wohnst und dienst, Du zarte und sanfte Dienerin, Erda.“

Erda! Wie seltsam es hier klang, an diesem Ort, als wäre er der Ankerplatz von etwas Fremdem und Neuem.

Und während dies gesagt wurde, wurde die Flamme des Apollo stärker und glühte in der Ferne, von wo aus seine Kraft die Masse des Nebels, die ihn umkreiste, in eine Art Tanz hineinzog, in dem jedoch die Gewißheit und Unerbittlichkeit der formenden Gesetze der Materie zu empfinden war.

Hermetes und Hathmes wirkten gemeinsam so lange und stark auf die kreisenden Stoffe ein, bis sich mit einem Mal unterschiedlich große Teile der Materie von ihnen zu trennen begannen, die nun gehorsam um Apollo kreisten und sich in unterschiedlichen Abständen von ihm entfernten.

Gleichzeitig wurden immer mehr Teile des Nebels aus den unbekannten Weiten des dunklen Raums angezogen und vermischten sich mit der heißen Materie, die in unterschiedlichem Maße einzeln auf seltsamen Bahnen kreiste.

Alles wurde vermengt und geknetet, bis schließlich ein Teil dieser heißen und weichen Substanz in die Hände der Magd Erda gelangte.

Hermetes Handeln brachte die Substanz in ihre Hände, die den Planeten bilden sollte, auf den von Anfang an ein besonderer Glanz großer Verheißung und Hoffnung gefallen war.

Erda erlebte all dies als etwas, das dem grundlegenden Gefühl der Mutterschaft nahekam, denn der Stoff, der in ihren Händen bebte, schien etwas zu sein, das sie um Hilfe rief.

 

„Erwecke diese Masse zum Leben, Erda!“,

schallte es durch den Raum.

Wer sie anrief, wußte sie nicht.

Vielleicht war es die Stimme von Hermetes, vielleicht war es der leuchtende Apollo, der sie rief, vielleicht war es der Klang von O-dio-nar aus den Hallen von Walhalla, oder vielleicht war es eine Stimme aus noch höheren EBENEN, die sie nicht kannte.

„Erwecke sie zum Leben!“

kam von den Höhen der Ruf des Merkur, der Teil der Stimme von O-dio-nar war, und gleichzeitig wurde es von dem Jüngling – HERMES gerufen, der in seinem hellen Glanz plötzlich neben ihr stand.

„Hauche ihr Deine Kraft ein und verbinde Dich mit ihr!“

Erda beugte ihr Haupt über die kleine Masse, die in ihrer Hitze in ihren Fingern zitterte, mit einem inneren Gebet, das plötzlich wie von selbst in ihr aufstieg.

Ein helles Licht leuchtete im Inneren des kleinen Planeten, und er begann sich in ihren Händen zu drehen.

Es war wunderschön.

Erda wurde zur Hüterin dieses Teils der Materie, aber gleichzeitig durchdrang sie ein neues Schwingen – sie wurde zur Mutter dieses Geschenkes des Allvaters.

Sie freute sich, sie wollte tanzen, aber gleichzeitig durchdrang sie ein seltsamer, schmerzhafter Druck, denn sie war mit ihrem Wesen für dieses lebendige Geschenk verantwortlich geworden, das von ihr erwartete, daß sie vom Anfang bis zum Ende aller Zeiten mit ihm verbunden sein würde.

So ein großer Dienst, so eine Gnade.

 

„O Allvater, danke, danke, danke!“,

rief sie hinauf zu dem Ort, von dem Hermetes sie getragen hatte und wo sie den Ausgangspunkt aller Kräfte sah, die ihr zuströmten.

„Nun sei ihr Herz, tritt ein in diese Materie“,

kam die Stimme von Hermetes, und seine Hand legte sich sanft und doch eindringlich auf das Haupt der Magd Erda.

Wieder drehte sich alles in einem Regenbogen aus bunten Strömen und Erda war in diesem sich drehenden Raum verloren, als hätte er sie in sich selbst verschluckt.

Als sie aufwachte, nahm sie sich ganz anders wahr.

Sie wußte damals nicht, weil sie noch keine Erfahrung hatte, daß ihr Bewußtsein in das Gefüge der Materie des kleinen Planeten eingedrungen war und daß sie unter dem Druck von Hermetes Teil der Gabe geworden war, die ihr für die Dauer der Entwicklungszeit anvertraut worden war.

Sie stand in der hohen Halle, wo alles pulsierte und glühte wie in der Nähe von Apollo.

In dieser lebendigen Handlung bildete die Kraft ihrer Ausstrahlung einen Raum, der, ohne daß sie es merkte, von dem geprägt war, was in Walhalla in sie gelegt worden war.

Ihr Wille, der im Dienste von Walhalla schwang, prägte dem Raum die Erinnerungen an die Erhabenheit und Größe der Orte auf, an denen sie geboren wurde.

So formte ihr unbewußter Wille einen Tempel im Zentrum eines kleinen Planeten.

Als das Material, das hier am reichlichsten vorhanden war, diente ihr Gold, das in seiner Fließfähigkeit und seinem Glanz die Formen prächtiger Säulen prägte, auf denen sich Bögen bildeten, die zu schmalen Gipfeln zusammenliefen.

Dort, wo sie stand, bildete sich ein leuchtender Raum, den sie als ihren Ausgangspunkt für die Zeit ihres Dienstes an diesen Orten betrachtete.

In diesem Moment bildete das goldene Pflaster, auf dem sie stand, Stufen, und von diesen Stufen erhob sich ein formvollendeter Stuhl nach oben.

Die Hallen ihres Dienstes nahmen oben und an den Seiten Gestalt an, und der Raum wurde sanfter und heller, je mehr sie erkannte, wie sie durch die Kraft ihres eigenen Willens herrschen konnte.

Die Halle füllte sich mit ihrer Liebe zum Dienen, wie es nur die Art des Wesenhaften in der Schöpfung kann.

Es war eine Treue und Liebe für diesen besonderen Ort, der, obwohl noch nicht fertiggestellt, bereits das Vermächtnis einer großen Mission trug.

Ein Puls, der ihr eigener zu sein schien, pochte durch den Raum, und es klang, als hätte das große Herz einer goldenen Glocke begonnen, die Zeit der Materie einzuläuten, die von Erdas wesenhaftem Wirken belebt wurde.

Es klang durch die Hallen, es klang durch die Gänge, es klang durch den Raum, und Erda freute sich über diesen Puls, in dem sie die Erfüllung des Lebens ihres anvertrauten Kindes der Materie erkannte.

Sie freute sich darüber, und gleichzeitig spürte sie eine gewisse Heiligkeit, die von irgendwoher aus der Höhe zu ihr kam.

Es war, als ob ein großes Geheimnis über ihr schwebte, denn sie spürte immer noch, daß ihr Dienst etwas Besonderes war.

Obwohl sie versuchte, einen Blick darauf zu erhaschen, wurde es ihr nicht erlaubt, denn die große Aufgabe dieses Ortes sollte nicht bekannt werden, bevor nicht alles, was dafür nötig war, fertiggestellt war.

So sahen die Augen von O-dio-nar von oben auf Erda herab, und auch Herferide blickte auf diese kleine Dienerin herab, die in ihrer Anmut eher wie eine schönen Blumenfee als wie die  Mutter eines materiellen Planeten wirkte.

Aber Walhalla wußte, daß sie erfüllen würde, daß sie die treue Dienerin des Ortes werden würde, an dem Gottes Gesandter eines Tages in den Strahl seines Heiligen Vaters treten würde.

„Dann laßt uns IHM helfen“,

dröhnte die Stimme von O-dio-nar, dem es in seiner sicheren Voraussicht erlaubt war, zu wissen, was sich in einer weit entfernten Zeit erfüllen sollte.

Und alles wurde in Gang gesetzt, große Ströme von leuchtender Kraft kamen herab, und in ihnen wogte das Leben, wie wenn Wasserströme von hohen Bergen herabstürzen.

Erda hörte seltsame Geräusche, die durch den Raum um ihre Hallen herum getragen wurden.

Plötzlich sprangen die Salamander wie von selbst aus der Stelle, an der sie gestanden hatte, und wurden in einem kreisförmigen Tanz in ihrer Gestalt immer deutlicher sichtbar.

Sie waren die ersten Kinder ihrer Art, die aus ihr in den Raum aufstiegen, um ihr zu dienen und den Ort rund um die Hallen des Goldenen Herzens weiter aufzubauen.

Immer neue Ströme senkten sich von den Ebenen der höchsten Gärten Asgards herab, von wo aus die lichten Alfars in die ferne Stofflichkeit hinunterstiegen, gefolgt von den Elfen und Zwergen, die nach der anfänglichen Arbeit der Alfars die ständigen Verwalter der Materie werden sollten.

In fernen Teilen der Erde rumpelte und polterte es.

Erda rief zu diesen Orten.

Und vor ihr erschien der erste Zwerg, der zum König des roten Kreises ernannt worden war, der sich im Materienebel um Erdas Palast als erster gebildet hatte.

Ein helles, glühendes Rot, das die Hitze und Schärfe seiner Art in sich trug, strahlte von ihm zur Seite, und er verneigte sich, so glühend, vor seiner Herrin.

Sein Mantel, aus dem es zischte und funkelte, glich flüssigem Metall, das in Hitze rotglühend leuchtete.

Hinter diesem König erschien eine Schar von Zwergen, die ihm dienten, begleitet von leuchtenden Gestalten, die fast wie Apollo selbst strahlten.

Es waren Salamander – die Elfen des Elements Feuer – und diese tanzten fröhlich um die Zwerge herum und freuten sich, wenn die roten Kapuzen, die die Zwerge als Teil ihrer Arbeitskleidung trugen, von ihnen aufflammten.

Ihr König, der stärkste und weiseste Zwerg, trat vor den Thron von Erda und gelobte ihr treue Dienste.

Er trug eine Krone und die goldenen Teile seines Schmucks verschmolzen mit seiner Gestalt.

Das Gesicht, das in einem hellen Rot leuchtete, trug einen langen Bart, und unter dem Scheitel flossen Zöpfe aus geflochtenem Haar den leuchtenden Mantel hinunter.

Sein Bart und sein Haar flirrten in einer stetigen Lebendigkeit und man konnte sehen, daß sie voller kleiner feuriger Salamander waren, die sich flink hin und her bewegten, wie rastlos leuchtende Flammen und Gestalten zugleich.

Der Rote König bat Erda, sein Reich in der Nähe ihres Palastes errichten zu dürfen, denn die Glut der Metalle, über die er herrschte, war identisch mit der Glut des Goldes, das das Herz der Erde bildete.

Erda nahm sein Versprechen gerne an, denn sie konnte sehen, daß dieser König ihr treuer Beschützer sein würde und ein belebendes Licht in die Nebel der Planetenmasse ausstrahlen würde.

Beim Klang ihrer Bitte um Schutz drehte sich der König um und gab mit einer Bewegung seiner glänzenden Hand den Befehl in die Weiten der Hallen.

An diesen Orten erschienen rot leuchtende Drachen, mächtig und unbesiegbar.

Sie entstanden aus den Salamandern, und gleichzeitig war etwas Höheres dabei, das von ihnen ausstrahlte wie der leuchtende Mut der Art des Löwen.

Sie waren ein Geschenk von Sirius und Aries an Erda, um sie zu beschützen.

Der Rote König der Zwerge machte sich an sein Werk und sein Reich erblühte.

Sein Palast ähnelte in seinen Grundfesten dem von Erda, hatte aber etwas weniger Feinheit und Schönheit als der erste Palast, der direkt aus Erdas Willen entstanden war.

Aber der Rote König war zufrieden, und sein Volk arbeitete fleißig an den Grundlagen seines Reiches und den Grundlagen des Planeten.

In den mächtigen Hallen kochten in roten Kesseln Metalle und Substanzen aller Art, die eines Tages in Adern aufsteigen würden, um nach ihrer Abkühlung die Erde zu verfestigen.

Nach der kurzen Zeit, in der sich der rote König so niedergelassen hatte, trat ein anderer König, der eine besondere Festigkeit in sich trug, mit großem Getöse vor Erda.

Er war der König der Weißen Zwerge.

Auch er wurde von den Gärten Asgards zu Erdas Hilfe geschickt, und mit ihm verneigte sich ein Strom von Dienern unterschiedlicher Größe und Stärke, die ihn begleiteten.

Der König trat vor Erda und versprach ihr mit donnernder Stimme die Erfüllung seines Dienstes.

Seine Stärke lag in einer gewissen Gelassenheit, die ihn von dem früheren Roten König unterschied.

Doch Erda erkannte, wie wichtig dieser König für ihren Dienst war, denn er und seine Diener sollten die Art von Materie vorbereiten, die das Fundament für alles Solide und Dauerhafte für alle Zeitalter werden sollte.

In seinem Gefolge befanden sich auch riesige Diener, die den Eindruck von unbesiegbaren Riesen vermittelten, oft saßen auch Salamanderelfen auf den Schultern dieser Riesen und ihre Schultern leuchteten weiß.

Neben diesen Riesen standen kleinere, weniger weiße, eher grau aussehende kräftige Gestalten, die große Keulen über den Schultern hatten, um damit zu arbeiten.

Um sie herum gingen sehr viele kleinere Zwerge, die kleine Hacken, Spitzhacken und kleine und große Hämmer hatten.

Es waren unzählige Wesen, und alle folgten ihrem König, verneigten sich vor Erda und gelobten ihr treue Dienste.

Erda bat auch diesen König um den Schutz ihrer Hallen, und er wurde ihr versprochen.

Weiße vierbeinige Kreaturen, die wie große starke Tiere aussahen, kamen auf den Ruf des Königs, um sich als Beschützer zu präsentieren, die immer bereit sein würden, die edle Herrscherin dieses Ortes zu beschützen.

Und Erda sandte diesen weißen König, um sein Königreich mit seinem Volk jenseits der Grenzen des Reiches des roten Königs zu errichten, und der Nebel in dieser Gegend sollte in einen weißen Palast verwandelt werden, der ihm als Residenz dienen sollte.

Der Zwergenkönig verneigte sich vor Erda und zog mit seinem Volk zu dem Ort, der ihm zugewiesen worden war.

Eine kurze Zeit verging und ein seltsamer Geruch verbreitete sich in der Gegend.

Es war sowohl ein Duft als auch ein seltsamer Geruch, bei dem sich die Diener von Erda nicht einig waren, ob er ein Zeichen von Adel oder Minderwertigkeit war.

Diese Art von Geruch kündigte die Ankunft eines fremden Königs an, der ebenfalls auf Befehl Asgards kam.

Er wurde von den Gärten Asgards geschickt, um eine Aufgabe zu erledigen, die für den Planeten Erda wichtig werden würde.

Es war der Schwarze König.

Sein Mantel reichte weit hinter ihn und vermittelte den Eindruck, daß er den ganzen Raum mit seiner fließenden Gestalt ausfüllen wollte.

Seine Krone bestand aus glitzernden Diamanten und leuchtete in Form von Lichtreflexen wie ein glitzerndes Funkeln in den Raum.

Auch der schwarze König kam mit seinem Volk.

Wie er selbst hatte auch sein Volk eine seltsame Erscheinung, denn die Schwärze der Diener glitzerte und vermittelte den Eindruck, daß sich alles in ihr spiegelte, aber gleichzeitig wurde alles in ihr absorbiert.

Der Schwarze König sprach in seltsamen Worten.

„Meine Herrin“, sagte er in einem seltsam sanften Ton, „ich wurde geschickt, um Leben an diesen Ort zu bringen.“

Hinter diesen Worten sah Erda das Bild, das aus der Höhe herabkam, und sie wußte, daß dieser seltsame König für mehr gesandt war als die beiden vorherigen Könige.

Sie neigte ihr erhabenes Haupt und dankte dem VATER – ALLER für die Weisheit, mit der er ihr alle Diener schickte, die ihr große Gaben bringen, um ihren Dienst zu erfüllen.

Erda nahm das Versprechen treuer Dienste vom Schwarzen König und den Seinen gerne an, die ebenfalls alle Größen hatten, von Riesen bis hin zu den kleinsten, ganz zierlichen Gestalten, die ständig hin und her wogten.

Erda zeigte diesem König seinen Arbeitsplatz und bat ihn, wie schon frühere Könige, ihre Hallen zu schützen.

Da verbeugte sich der König und sagte: „Ich habe jetzt nicht die, die diesen Palast beschützen, aber wenn die Zeit gekommen ist, werden sie mir aus den Gärten Asgards geschickt werden, es wird eine Weile dauern, bis ich den Boden für sie vorbereitet habe, aber dann werden sie in Scharen kommen und Dich beschützen – überall, meine Herrin.“

Der König zeichnete mit seiner schwarzen Hand einen Kreis um ihn herum.

Und Erda sah das Bild, von dem dieser fremde König sprach, und wußte, daß er der Bringer des Lebens war, aus dem noch viel entstehen sollte, und es würde ihr Helfer werden, wo immer es nur Nebel gegeben hatte.

Erda entsandte auch diesen König an die Orte, wo er sich niederlassen und sein Sitz sowie auch ein ausgedehntes Wirkungsfeld um diesen Sitz herum errichten sollte.

Der König tat dies und begann mit seinem Volk, das Reich aufzubauen, das seiner besonderen Art entsprechend entstand.

So bildeten sich um die Hallen von Erda drei Reiche, drei Sphären des Lebens, von denen sich jede in ihrem eigenen Wirken entwickelte und deren Wirken die Nebel anregte, die sich unter ihrem Druck und ihrer Kraft zu dem äußeren Mantel des Planeten formten.

Von jedem Bereich aus durchdrangen Adern, die ihre eigene Art von Leben in sich trugen, die äußeren Teile.

Diese Adern vermischten und kreuzten sich, und in dem Druck zwischen ihnen bildeten sich neue Arten von Strahlung, die als Bausteine für den Boden des vierten Reiches dienten, das auf der Oberfläche des Planeten entstehen sollte.

Zu ihrem Werk, das von Innen nach Außen wirkte, kamen dann noch andere Kräfte hinzu, wie Sirius, EOLO und Neptun, die ihr Gefolge aussandten, um in diesem Reich zu arbeiten, das die Wiege für die Aufnahme des Lebens bilden sollte, welches nun noch hoch in den Gärten der feinstofflichen Welten weilte und sich später im dichteren Universum ansiedeln sollte, an jenem kostbaren Ort, wo die Dienerin Erda geduldig ihren Dienst verrichtete.

Das war der Anfang des Planeten, den der Mensch ab einem genau bestimmten Zeitpunkt bis heute bewohnen darf.

Doch in der Zwischenzeit gab es noch viele Zwischenstufen, die es zu besprechen gilt.

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