ZEIT DER REINIGUNG DES GEWANDES
In den Rosengärten der Güte Gottes, die sich in den Ebenen der Heimat der menschlichen Geister befinden, sind Lichtfäden gewoben, um jedem Menschen zu helfen, der sich auf den Weg des Christusgeistes begeben hat.
Jeder Mensch, der alles, was ihm jetzt in sein Leben kommt, als eine Möglichkeit annimmt, in der Beständigkeit seines reinen Willens fest zu stehen, kann sich im Geiste vertrauensvoll mit den Gärten verbinden, die von der dortigen Rosenhüterin Rosanea aus Gottes Liebe in reinster Güte regiert werden.
Durch diese Orte im Geistigen Paradies dringt der Geist Christi am stärksten, und seine Art Göttlicher Güte erfüllt alle hier wirkenden Geschöpfe mit innigster Güte, aus der sie Fäden spinnen, die wie hellste Lichtstrahlen bis in die Tiefen der Materien dringen.
Die Lichten Strahlen tragen in sich die Gegenwart der Widerspiegelung der LIEBE GOTTES, mit der dieser Ort in den Gärten unterhalb Montsalvat seit jeher in Verbindung gebracht wird, denn er wurde als Nachahmung der viel höher gelegenen Roseninsel in der Urschöpfung ins Leben gerufen.
Und diese Strahlen sind es, die sich zuerst mit Seelen verbinden, in denen auf ihren Reisen durch die Materien eine unstillbare Sehnsucht nach der Nähe der Großen Liebe Gottes erwacht.
Wenn also die Seele in einem starken Schock unerwarteten Schmerzes schwingt oder im Gegenteil in einer Erfahrung reinster Freude, dann öffnet sich in einem solchen Moment eine liebevolle Verbindung mit Lichten Strahlen, die das überquellemde Empfinden zuerst nach oben zu den Gärten führen, die von der gütigen Rosanea und ihren in liebevoller Hilfe schwingenden Dienerinnen verwaltet werden.
Ganze Heerscharen von Lichthelfern wirken von diesen Orten herab, die vor allem mit blühenden Rosenbüschen in den wundervollsten Düften und Farben geschmückt sind.
Die lichtvollen Dienerinnen, aber auch die Diener und sogar die geistig bewußten Kinder sind allesamt glückliche Bewohner dieser Gärten, in denen die sanften Schwingungen seliger Hilfe im Geiste der Schöpfungsbotschaft Christi wehen.
Und ebenso stark wird hier die Verbundenheit mit Maria, der Rose im Gral, erfahren, die als Teil von Parzivals Schöpfungswirken mit dem Wesenlosen Teil der Ausstrahlung der Liebe Gottes verbunden ist
Dank dieser Verbindungen fließt aus den Höhen des Lichts ein ständiger Zustrom seligen, erfüllenden Glücks an diese Orte, der sich in den Händen aller Anwesenden sofort in ein gemeinsames Gewebe feiner Hilfsfäden verwandelt, die weiter nach unten in die unteren Ebenen und Sphären gesendet werden.
Glücklich sind die Gärten, durch die Rosanea geht, um alles mit ihrem zarten rosa Glanz zu ermutigen und zu stärken, der ihr als ihre Farbe dauerhaft angehört und untrennbar mit ihrem freundlichen Lächeln verbunden ist.
Die Ausstrahlung ihres vollkommenen geistigen Wesens trägt die Schönheit und Zartheit einer gewissen königlichen Art in sich.
Das fließende, zarte Gewand ihres Geistes manifestiert sich mit einem Weißen Schein.
Ihre Haut hat einen Hauch von Rosa, doch das scharfe Auge des Betrachters kann einen ursprünglichen Schimmer erkennen, welcher von bestimmten Menschenarten stammt, die sich innerhalb der Materien in den Nationen mit dunklerer Hautfarbe entwickeln.
Rosanea ist an sich ein geistiges herangebildetes Geschöpf einer ursprünglichen Form, zu dem sich all jene entwickeln können, die tief in den Niederungen der Materie die Grundlage für eine Art geistiger, reiner Güte in sich tragen.
Sie trägt in sich die Erfüllung Geistiger Art, die durch ihr Wesen dauerhaft und vollständig mit dem Strahl der Göttlichen Liebe in den Ebenen des Geistes verbunden ist.
Doch was das bedeutet, versteht fast keiner der Menschen auf der Erde, denn ihnen fehlt das Wichtigste.
Ihre Geistigen Gewänder im Blute des Lammes weiß zu machen, rein zu waschen.
Dieses Aufhellen bedeutet die Klärung des Geistes durch das Erfahren der Liebe Christi für andere trotz ihrer Unreife, ihrer Mißverständnisses und ihrer Feindseligkeit.
Aufgrund menschlicher Schwäche geht die Manifestation reiner Güte in den fernen Welten der Materie fast immer mit Verfolgung und irrationaler Aggression einher.
Das Blut des Lammes bedeutet dann die Besiegelung des Lebens in der Liebe trotz der fortbestehenden Verstocktheit alles Geistig-Unreifen, das sich auf den Stufen des Werkes der Nachschöpfung befindet.
Ohne einen einzigen Anflug von Klage, Wut oder gar innerer Arroganz muß das Gewand des Geistes gereinigt und weiß gemacht werden, und zwar durch Erfahrungen, die den menschlichen Geist nur allmählich näher daran bringen, dem Geist Christi auf seinem Weg des Sieges über alles Böse zu folgen.
Auch ist die Güte nie von der Gerechtigkeit getrennt, die durch Gottes Gesetze in der Schöpfung ständig erfüllt wird.
Gerechtigkeit sollte in den Händen einer solchen Person eine rein objektive Herangehensweise an alles sein, was in den Gesetzen der Schöpfung zu finden ist, ohne eine Erwartung für sich selbst um Verbesserung von eigens angestrebten Wünschen zu hegen.
Objektivität, so rigoros und streng sie in Bezug auf die Entwicklung auch sein mag, darf es niemals an Mitgefühl und äußerster Anstrengung fehlen lassen, um die geeignetsten Wege zu finden, der Welt um uns herum zu helfen.
Diese Objektivität erfordert auch ein gewisses Maß an vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Wesenhaften Dienern der Schöpfung.
Tatsächlich sind sie es, die alles immer auf die vollkommenste Art und Weise zu einem Abschluß bringen.
In der Dichte der Materie erfordert das Schließen eines Kreislaufes ausreichend Zeit für Vorbereitungen, in denen die Pfade von den Wesenhaften Dienern, den erhabenen Alfars, für die Erfüllung der Gerechtigkeit im Gesetz des Hohen Handelns Gottes vorbereitet werden.
Dies erfordert dann, daß ein Mensch, der den Weg eingeschlagen hat, den der Meister, der Gesandte Gottes, hier auf Erden bereits vor ihm gegangen ist, jeden Augenblick seines Lebens überwindet und kämpft.
Geduld und völliges Eintauchen in diese Gesetze sind die reinsten Verfahren zur vollständigen Schließung all dessen, was gesät wurde.
Die Menschen nehmen dies nicht richtig wahr und übersehen daher die Tatsache, daß auch Parzival in seiner irdischen Erfüllung denselben Weg gegangen ist wie Jesus.
Viele haben noch immer keine Ahnung davon, daß Parzival den Menschen durch sein Handeln im Leben den besten Weg zeigte, sich mit der Ausstrahlung der Gärten liebevoller Hilfe zu verbinden, die der Mensch auf seiner Reise durch das Werk der Nachschöpfung braucht.
Parzival ging einen einfachen Weg in der irdischen Welt, in einer strengen, aber zugleich sanften Erwartung des Erwachens des Geistigen Lichts im Menschen.
Obwohl Er selbst Gottvater ist und zum Richter aller und jedes Einzelnen im Schöpfungswerk ernannt wurde, war Sein irdischer Weg in Seiner weisen Rücksichtnahme, die Er allen Geschöpfen um Ihn herum zukommen ließ, ein Vorbild für alle menschlichen Geister.
Wenn die Menschen einfach den bescheidenen irdischen Taten der beiden Söhne Gottes folgen würden, würden sie sofort eine Verbindung zu den Geistigen Gärten der Dienerin Rosanea finden.
Damit dies jedoch geschieht, muß jeder Einzelne Fortschritte bei der Aufhellung seiner Gewänder machen.
Edle Größe, Reinheit und Objektivität sind die Grundlage für die Klärung des Geistigen Gewandes.
Dies ist der Weg, der den Aufstieg des Geistes auf die Erde bringen soll.
Allerdings kann der Einzelne dem anderen dabei nicht anders helfen als durch sein eigenes Beispiel.
Sogar die Menschen, die uns am nächsten stehen und von Menschen geliebt werden, deren Geist bereits erwacht ist, können nicht gegen ihren Willen bewegt werden.
Zunächst muß in einem Menschen immer eine geistige Schwingung eines allumfassenden Willens zum Guten aufbrechen, damit dann die helfenden Fäden zu fließen beginnen können, die den Weg zum Licht ebnen.
Jede Stufe kann dann nur durch eine neue Ebene der Klärung des Geistigen Gewandes überwunden werden.
Dazu muß im Herzen ein helles Licht der Sehnsucht entzündet werden, zum Licht aufzusteigen, und zwar in Etappen, die den Menschen dann zu einer immer größeren Klärung seiner Fähigkeiten und Qualitäten führen, die er nutzt, um andere zu ermutigen.
Und gerade wenn sich der Mensch auf diesen Weg begibt, können sich die hoch oben in den Rosengärten gewebten Fäden immer klarer und bewußter mit ihm verbinden.
Wenn die Menschen nur sehen könnten, wie auf jeden innerlich erwachten Menschen sofort hilfreiche Fäden herabsteigen, die eine Flut von Kraft aus den Gärten des Paradieses in sich tragen, dann würden alle erröten für all die Augenblicke, in denen sie sich einsam und vom Licht verlassen und den irdischen Schwierigkeiten und Sorgen ausgeliefert fühlen.
Erst später, mit der Losgelöstheit, die durch eine gewisse Distanz zu allem Irdischen entsteht, kann die Seele, die stärker vom Licht durchdrungen ist, erkennen, wie wertvoll diese schwierigen irdischen Perioden für die geistige Befreiung von allen Fehlern der Vergangenheit waren.
Bei der menschlich-geistigen Gattung kann niemals von Selbstaufopferung die Rede sein, wie es beim Göttlichen der Fall war, das jedes Mal litt, wenn es in seiner Vollkommenheit die Erde betrat, denn es ist beim Menschen immer irgendwie mit vergangenen Wegen verbunden, bei denen er wieder und wieder Gründe erzeugte, welche es erforderlich machen, das geistige Gewand aufzuhellen.
Auch die größten Opfer der Menschen, die unter dem Druck des schädlichen Willens des Bösen leiden, sind irgendwie mit der Vergangenheit verbunden, wobei entweder die Ursache in früheren Handlungen liegt oder dieser Weg vom Geist im Voraus freiwillig gewählt wird, was sich dann als Erfüllung eines bewußt angenommenen Dienstes am Licht darstellt.
Aus geistiger Sicht jedoch wird jedem Schmerz und jedem Leid immer ein tausendfacher Kraftzufluß entgegengebracht, den der Geist nur dann vollständig annehmen und erfahren kann, wenn er dann in Ebenen feinerer Art eintritt als diese irdische Welt.
Die Ausstrahlung seiner Geistigen Erscheinung läßt ihn dann Ehrfurcht vor den Ebenen der Ewigkeit empfinden.
Allerdings nicht, um die Wertschätzung seiner geistigen Gefährten zu genießen, sondern um dann selbst ein Vorbild für die Hohe geistige Erfüllung anderer Seelen zu sein, die sich noch im Werden befinden.
Mit der Weißfärbung des Geistigen Gewandes geht auf der Erde alles einher, was die Menschen am wenigsten erleben möchten.
Sich dem Dienst des Lichts zu widmen und alles anzunehmen, was ihn auf dem Weg zur geistigen Erfüllung erwartet.
Dies erfordert eine Reifung zu einem hohen Maß an Menschlichkeit, gleichzeitig muß der Geist jedoch auch seinen Blick auf die Höhen der Lichtebenen gerichtet halten.
Diese Verbindung sollte vielleicht nicht in einer bewußten sozusagen gewollten Art, sondern in einer inneren Abstimmung erfüllt werden.
Nur in einer solchen Umgebung kann durch die Fäden der Zuneigung aus den Rosengärten unterhalb des Montsalvat eine besondere Ermutigung fließen.
Rosanea kennt jeden dieser Diener und übermittelt diesen im Werke der Nachschöpfung befindlichen Geistern in besonderen Ausbrüchen außergewöhnliche Strahlen, die direkt von der Roseninsel in der Urschöpfung kommen.
Jede solche Schwingung beinhaltet auch einen besonderen Segen von Maria, die aus der Allweisheit Parzivals schöpft und um jede reine Anstrengung bewußter Geister weiß, die den Dienst des Lichts erfüllen.
Aber auch sie selbst zeigte den Weg der Güte Gottes während der Zeit, als sie selbst auf der Erde wandelte, sei es als Kassandra zur Zeit Trojas oder als Teil von Parzival in der Zeit der großen Erfüllung von Gottes Versprechen auf Erden.
Ihr Weg durch das irdische Leben war stets erfüllt von Kummer und Härten der schwersten Art.
Die vollkommene Güte, die Maria in sich trug, mußte immer nur das Unverständnis menschlicher Intrigen und niederer Begierden erfahren.
Kein menschlicher Geist kann sich vorstellen, was sie durchgemacht haben muß.
Diejenigen, die sie während ihres irdischen Daseins umgaben, erkannten aufgrund irdischer Nebensächlichkeiten nicht die Größe der Liebe Gottes, die in ihr lebendig enthalten war und die durch alle Zwischenstadien hindurch stets das Hohe Ziel des menschlichen Geistes verfolgte – die Erlangung einer seligen Geistigen Heimat im Paradies.
Daher mißverstanden die Menschen ihre Güte und Hilfeleistungen oft und dachten, sie sei diejenige, die kleine menschliche Angelegenheiten falsch beurteilte.
Auf ihren erfüllenden Reisen durch die Materien brodelte immer die Dunkelheit gegen die Liebe Gottes, die in ihr verborgen ruhte.
Dies geschieht auch heute noch, aus der Ferne, wegen menschlicher Mißverständnisse, die von unreifen Händen in die Materie eingeschrieben geblieben sind.
Und in Marias schwierigsten Momenten vergoß Rosanea, deren Geist für immer in den seligen Gärten bleiben sollte, Tränen der Trauer über ihr Leiden, wie sehr sie sich auch darnach sehnte, hinab in die Materien zu gehen und für ihre geliebte Herrin Schmerzen auf sich zu nehmen.
Sie erlebte in ihrem sensiblen Inneren, wie das Böse den Strahl der Liebe angriff, aus welchem sie zu ursprünglich zu einem bewußten Dasein in den wunderschönen Gärten der Geistigen Welt aufsteigen durfte.
Rosaneas Tränen flossen in die Materialität und brachten das ferne, stille Opfer dieser geistigen Dienerin für die leidende Göttliche Liebe während ihrer Reise durch die Materie zum Ausdruck.
Wie zarte Schwingen, die jedem Augenblick dem schwersten Schmerze opfern, sanken diese Tränen bis in die Nähe der Erde herab.
Als Maria in die Hallen des Grals zurückkehrte, segnete sie in Erfüllung ihrer Liebe diese gebrochenen Tränen von Rosanea.
Deshalb sind sie nun hier, um allen Mut zu machen, die im Kampf gegen Ungerechtigkeiten und Unrecht seitens der Menschen Schmerz und Leid erfahren.
Diese Tränen der edlen Rosanea sind Tropfen der Hoffnung für jeden, der sich ihnen in seinem Wunsch öffnet, seine Gewänder vollständig weiß zu waschen.
Sie enthalten die Kraft zur großen Vergebung für alle, die Schmerz und Leid verursacht haben.
Doch wie weit ist es von der Stimmung der meisten Menschen entfernt, wenn man das alles im Bild erfüllender Ereignisse sehen darf?
Diese Tränen, zusammen mit den ermutigenden Fäden tröstender Art, sollen jedem helfen, der sich auf den Weg gemacht hat, seine Gewänder weiß zu machen und deshalb auch versucht, unter den Menschen gegen die meisten etablierten Wege vorzugehen.
In der Selbstverkleinerung und Selbstherabwürdigung, indem man wahre Hilfe für den Nächsten sucht und diese eigene Hilfe Anlaß zu Ablehnung und Widerstand ist, treten im Verhältnis zum reinen Hilfswillen sofort die erwähnten, von Rosanea ausgehenden und von Maria im Gral gesegneten Schwingungen auf.
Auch heute noch ist es möglich, im Zusammenhang mit diesen subtilen Strömen ein Wunder nach dem anderen zu erleben, so wie es im Gedächtnis der Menschen nur als Erinnerung an alte Zeiten vergangener Inkarnationen erhalten blieb, als die Menschen in irdischen Körpern noch die großen Geschichten des wahren Weges des Geistes erlebten.
Die in den besagten, von Maria gesegneten Tränen enthaltenen Liebesschwingungen besitzen in Verbindung mit dem ätherischen Öl Herfelinas ebenfalls eine große helfende Heilkraft.
Wenn in einem Menschen der große, reine Wunsch aufkommt, einem anderen zu helfen, kann dieser mit Heilkraft erfüllt werden, die in Verbindung mit dem Gral eine wundersame Heilung ansonsten schwerer Krankheiten bewirken kann.
Dies gilt nur, sobald der Weg der Seele in ihrer eigenen Entwicklung sich weiter innerhalb der feinstofflichen Ebenen erhoben hat.
Hier muß noch ein großer Schritt in der Unterscheidung einzelner Erkrankungen gemacht werden.
Durch die Veränderung und Verstärkung der Strahlung, die die Harmonie der Gesundheit sowohl körperlicher als auch geistiger Art fördert, können viele Krankheiten beseitigt und aufgelöst werden.
Es gibt jedoch Krankheiten, die die Erfüllung alter Wünsche darstellen, und in ihnen liegt die Essenz der Befreiung der Seele vom irdischen Körper für ihre weitere Entwicklung auf den Ebenen, für die sie gereift ist.
Wie unwissend sind die Menschen über die wahre Wirkung der Liebe Gottes?
Für die Menschen von heute ist es äußerst wichtig, daß sie versuchen, die Schleier zu durchdringen, die heute fast die gesamte Menschheit von der Verbindung mit den anderen Welten der Schöpfung trennen.
Wenn dies richtig verstanden wird, wird die Lücke geschlossen, die bei vielen Menschen so viel Angst und Sorge auslöst.
Dann erst wird ihnen klar, wie viel Liebe in der Führung der Seele auf ihren Wegen liegt, wenn das irdische Geschehen eine andere Bedeutung hat, als der heutige beschränkte Verstand es ihnen zuschreiben kann, der alles nur auf das Verständnis der Auswirkungen in der grobstofflichen Materie dieser Erde ausrichtet.
Herfeline hat nicht nur auf der Ebene des irdischen Körpers eine heilende Wirkung, sondern bringt auch helfende Kräfte mit sich, die Menschen von tief in ihrer Seele verwurzelten Wunden heilen.
Wunden dieser Art können jedoch nur durch den Willen im Menschen geheilt und behoben werden, der zur Vergebung und damit zur Befreiung von allem Vergangenen führt.
Dann kann die sanfte, kühlende und heilende Strahlung auch die Stellen erreichen, die bis vor kurzem noch gebrannt und immer wieder unstillbare Schmerzen verursacht haben.
Dadurch wird vieles gelöst und der geistige Schleier, der den menschlichen Geist umgibt, klärt sich sofort.
Dadurch werden auch die Bindungen gelöst, die den Geist bei seinem Aufstieg gefesselt und behindert haben.
Vieles kann sich so vorwärts bewegen, daß der Weg zur Geistigen Heimat frei wird und eine neue Aussicht auf freudigen Aufschwung bietet.
Um jeden rein strebenden Menschen gibt es so viel Wohlwollen, daß es keinen Grund gibt, warum er auf seinem Weg nach oben noch stolpern sollte.
Auch stolpert er nur durch die Bremse, die ihm seine noch stark vom krampfhaften Wirken des Verstandes geprägte Gedankenwelt auferlegt.
Das Innere wäre bereits auf dem richtigen Weg, aber die Außenwelt im irdischen Umfeld stellt ein Hindernis dar.
Es gibt Tausende von Momenten, in denen der Geist seinen Impulsen des Guten entsprechend handeln möchte und der Verstand eine schwere Barriere errichtet, bevor ein Wort oder eine Tat in dieser Richtung an die Oberfläche kommt.
Doch jeder Grad der Klärung des Geistigen Gewandes hilft dem Geist, sich gegen die starre Außenwelt durchzusetzen.
Es kommt bereits und das Erwachen vieler wird plötzlich das Werk eines Abends sein.
Es wird am Abend kommen und am Morgen wird es völlig neu sein.
Alles läuft darauf hinaus und ist nicht mehr aufzuhalten.
Die Volksmassen werden erwachen und es wird für Verstandesmenschen nicht mehr möglich sein, ihnen eine neue Lähmung aufzuerlegen, die das erwachte Empfinden erneut verunsichern würde.
Die Fäden, die aus den Höhen der Rosengärten der Liebe Gottes in den Geistigen Welten zur Erde herabströmen, fließen zu denen, die in der Lage sind, sich ihnen in innerer Klarheit zu öffnen.
Für diejenigen, die entschlossen sind, ihre geistigen Gewänder rein zu waschen, steht jetzt alles, was sie vom Licht brauchen, bereit.
Wer diese Chance wahrnimmt, erlebt in diesem Jahr einen Neuanfang in Richtung des Lichts an der Feier des Strahlenden Sternes.
Wer sich nicht öffnet, bleibt zurück, sein Blick ist in die Dunkelheit gerichtet.
Es besteht kein Grund, über sie zu klagen, denn all dies wird nur die gerechte Erfüllung ihrer eigenen Entscheidung sein.
„🔗“CESTA GRÁLU / GRALSWEG„🔗“