Der Ausdruck „Friedvolle Welt“ klingt ähnlich wie eine mythische Formulierung aus der Antike auf der Erde.
Es entsteht ein Bild vom erfüllenden Glück aller Menschen, wesenhaften Diener und Geschöpfe der Natur, die in einer solchen Welt leben dürfen.
Jeder hat dort seinen Platz und ist zufrieden mit dem, was ihm die Fäden des Schicksals zu erleben geben, ob er sich auf jeden neuen Tag im wohltuenden Strom der Ernte seiner guten Taten freut, oder es Aufrufe sind, mutig ein Lösen von schwereren karmischen Fäden aus vergangenem Fehlverhalten zu akzeptieren.
Die Menschen, die wir jetzt in einer friedvollen Welt sehen können, sind reifer, sie haben einen Weg zum Licht vor Augen, den sie unter der Voraussetzung gehen können, daß sie durch sich selbst in harmonischem Denken und Handeln anderen Mut machen.
Der Zustand des Friedens verspricht Segen für jede aktive Arbeit.
Auch während der irdischen Ruhe Freude erleben.
Freundlichkeit und freudige pure Ermutigung sind bei jedem Schritt zu spüren.
Im Vergleich zu den aktuellen turbulenten Zeiten, die von Chaos, Unsicherheit und unangenehmen Umgangsformen zwischen Menschen geprägt sind, erscheint dies wie ein unmöglicher Traum.
Dabei handelt es sich bei diesem Bild nicht um einen Traum und auch nicht um eine entfernte Widerspiegelung von etwas Vergangenem, sondern ganz im Gegenteil: Es schwebt dicht über der Erde.
Es ist also nicht seinem Wesen nach unerreichbar, sondern muß bisher nur über der eigenen Welt der Menschen stehen, weil diese innerlich noch nicht dazu gereift sind.
Allerdings bringt das Licht diesen Zustand des Friedens nun immer mehr auf die Menschen der Erde herab.
Es ist ein schönes Versprechen für alle, die ernsthaft darnach streben, Teil einer solchen Welt zu sein.
Damit steigt aber zugleich der Anspruch an jeden, sich schnell zu einem solchen Grad an geistiger und intellektueller Reinheit und Reife zu verändern, daß ihm nicht mehr alles fremd sein wird, was der vom Licht an die Menschheit gesandte heilige Friede enthält.
Von jedem Einzelnen wird nun Friedfertigkeit gefordert.
Deshalb muß sich jeder irdische Mensch mit allem auseinandersetzen, was in ihm liegt.
Dabei geht es nicht um soziale Veränderungen oder Politik, wie es sein soll, sondern um den einzelnen menschlichen Geist, der durch die vereinende Strahlung innerhalb des grobstofflichen Schleiers des Körpers hier verankert ist.
Jeder muß es für sich selbst tun.
Die Grenze der notwendigen Reinheit und auch der Reife der Menschheit, die den Boden der neuen friedvollen Welt betreten kann, wird bereits durch das Licht bestimmt.
Wer sich wünscht, daß der Weg für die bevorstehende Zeit auf der Erde frei gemacht wird, in der das Licht die Grenzen menschlichen Handelns in einer Welt bestimmt, die von Frieden erfüllt sein wird, sollte sich bereits in dieser scheinbar ruhigen Zeit voll und ganz mit der Freiheit auseinandersetzen, die den Menschen noch für kurze Zeit in all ihrem Denken und Handeln gelassen wird.
Diese Freiheit wird bald ein Ende haben, sobald jene feierliche Zeit naht, in der die Bedingungen des Lichts durchgesetzt werden, aus denen anschließend eine friedvolle Welt entstehen wird.
Wer sich ernsthaft mit der Welt der Menschen hier beschäftigt und wünscht, daß sie besser wird, kann darin nichts anderes sehen als das gewünschte Eingreifen der Allweisheit des Willens Gottes, der als einziger in der Lage ist, den gegenwärtigen Zustand der Menschheit zu besseren Aussichten herbeizuführen.
Der Mensch kann so etwas nicht alleine leisten, weil ihm meist die nötige innere Reinheit und vor allem das Verständnis dafür fehlt, wo und wie die Manifestation geistiger Reife überall im materiellen Leben auf der Erde aussieht.
Reinheit des Denkens und Handelns sowie ein ausgereiftes Wissen über die Gesetze der Schöpfung sind Einstiegspunkte für das Leben in einer friedlichen Welt, die naht.
Die Welt wird besser, wenn die einzelnen Menschen selbst im Streben nach gutem Willen in ihrer spirituellen Reife weiter voranschreiten.
So wird den Menschen teilweise eine friedliche Welt aufgezwungen, mit der Forderung nach einer raschen Veränderung zum Besseren.
Deshalb wird auf dem Gralsweg so oft von der dringenden Notwendigkeit gesprochen, den allumfassenden Wunsch nach dem Guten in jedem Menschen wiederzubeleben.
Es gibt keinen anderen Weg, eine friedliche Welt auf der Erde zu erreichen.
Daher wird alles weggedrängt, was sich nicht verändert und nicht durch seine Ausstrahlung mit der in diesem Weg enthaltenen Harmonie in Verbindung steht.
Es wird große revolutionäre Veränderungen mit sich bringen, über die bereits mehrfach gesprochen wurde.
Diese Veränderungen kommen und bringen einen zunehmenden Druck auf jedes Lebewesen mit sich.
Was die Menschen seit Jahrtausenden suchen und fordern, ist jetzt hier.
Es ist die Zeit einer friedlichen Welt, die naht, eine Zeit, die jedoch einen großen Bedarf an Veränderung für jeden mit sich bringt, der weiterhin nur den gesegneten, wissenden Lebensweg auf der Erde erleben möchte.
Die Veränderung kann als Wiedergeburt in eine neue Lebensweise bezeichnet werden.
Die Wiedergeburt betrifft sowohl das spirituelle Innere als auch den irdischen Schleier des Körpers, denn letztlich durchdringt die darin enthaltene Strahlung alles, was sich in den einzelnen Seinsebenen in der Nachschöpfung befindet.
Dies wird für alle ein großer Segen sein, denn in der Wiedergeburt werden alle nach und nach geheilt.
Erfrischt durch den Zustrom von Licht erwacht der Geist zu neuem Leben und erwacht zu freudiger Schöpfung und der mentale Schleier wird geklärt und die Zellen des irdischen Körpers beginnen im Einklang mit der Harmonie des ätherischen Gewebes zu vibrieren, was sich als wohltuender Einfluß auf der Ebene der Grobstofflichkeit manifestiert.
Eine friedliche Welt auf der Erde wird dazu führen, daß für alle Menschen das notwendige Maß an grundlegender spiritueller Reife erreicht wird.
Das ist an sich schon etwas so Revolutionäres, daß sich die meisten Menschen es heute noch nicht einmal vorstellen können.
Das grundlegende Ausgangsniveau der spirituellen Reife eines jeden Menschen hier wurde vom Licht noch nie verlangt.
Aber jetzt ist es eine Voraussetzung für eine große Veränderung zum Besseren dieser Welt.
Es bedeutet völlige Befreiung von der Vielzahl von Dogmen des Denkens, die das Verständnis der meisten Menschen ersticken und einengen, ohne es überhaupt zu bemerken.
Aber es wird kommen, und es wird große Bestürzung bei allen hervorrufen, die bisher daraus eine Art Herrschaft über andere Menschen abgeleitet haben.
Alle menschlichen Vorstellungen von Gott und auch von seinem Willen gegenüber den Menschen, die der Grund für die Usurpation des einen über den anderen auf der Erde sind, werden sich als direkt im Widerspruch zur Wirkung der natürlichen Schöpfungsgesetze erweisen.
Wo immer der freie Wille verweigert wird, wo Menschen in die engen Gassen religiöser Lehren gequetscht werden, die ihnen als Gottes gewollte Lebensweise eingeflößt werden, wird es zum Zusammenbruch der gesamten Konstrukte solcher Lehren kommen.
Gleichzeitig wird die bisherige Vorstellung der gesamten Massen niedergerissen, daß der einzige Raum für menschliches Leben die Materie der grobstofflichen Welt ist, welche unter dieser entferntesten Projektion der Sinneswahrnehmung durch das Gehirn ihres irdischen Körpers verstanden wird.
Es wird alles zusammenbrechen, noch bevor sich der Segen einer friedlichen Welt innerlich und äußerlich freier Menschengeister über die Erde ausbreitet.
Dadurch wird der gotteslästerliche und zu lange gepflegte Damm der Unwissenheit weggespült, aus dem nur die zahlreichen Verwirrungen bisheriger falscher Meinungen entstanden.
Nur dann wird der Boden für den Beginn einer friedlichen Welt bereitet.
Eine neue Ära der inneren Eigenverantwortung des menschlichen Geistes wird beginnen, wenn die aus einem allumfassenden Wunsch nach dem Guten hervorsprudelnde Empfindung zum vertrauenswürdigen Dokument jedes einzelnen Erdenbewohners wird.
Die Glaubwürdigkeit eines solchen Willens zum Guten ist leicht zu erkennen, denn alles, was von der reinen Harmonie abweicht, wird schnell offensichtlich.
Unmittelbar darauf folgt auch das Neuweben der wesenhaften Weber der Fäden des menschlichen Schicksals.
Aber das alles steht noch bevor, denn jetzt naht eine gewisse Zeit beginnender Veränderungen, die Teil der Gegenwart werden.
Wer es noch nicht sehen will, schläft noch in seiner inneren Wahrnehmung.
Irgendwann wird jeder aufwachen, um alles zu kennen und auch zu erkennen, wie lange er geschlafen hat, was ihm im Nachhinein zwangsläufig nur immer neue Schäden in den Fäden seines eigenen Schicksals einbrachte, in die die Weber nur das oberflächliche Grau des vorherigen Daseins einweben mußten.
Doch weder die Oberflächlichkeit noch die Grauheit des inneren Schlafes des Geistes können der Welt des Friedens standhalten.
Das Leben der Menschen in einer friedlichen Welt auf der Erde soll zu außergewöhnlichen Geschichten werden, die von der strahlenden Vielfalt der Lebensweise zeugen, in der Freude und Begeisterung dauerhaft enthalten sind und sich in jeden Moment der Gegenwart ergießen.
Aus Freude und Begeisterung für das Leben werden die Fäden der Zukunft gesponnen, in denen sich die immer weiter wachsende Reife und Weisheit des menschlichen Geistes findet.
Aber man darf sich diese Welt des Friedens nicht einen Moment lang als etwas süß Sanftes vorstellen, das sich in einem Zustand friedlichen Stillstands befindet.
Von Anfang an gehört die grobstoffliche Erde hierher als ein Ort, an dem gelehrt wird, die Reife aller menschlichen Geister zu erlangen, die hier inkarnieren.
Deshalb wird es stets einen lebendigen Funken geben, der immer alles in der Entwicklung des einzelnen und des Ganzen vorantreibt.
Wenn der ausgeglichene Zustand des erforderlichen Niveaus der spirituellen Reife der Mehrheit der Menschen erreicht ist, wird es den Seelen gestattet, nach und nach hierher zurückzukehren, wobei sie noch lernen müssen, die Vielfalt des Erlebens all dessen zu erkennen, welches durch die Allgegenwart des Lebensprinzips Gottes allen Geschöpfen für ihr Sein in der Schöpfung zur Verfügung gestellt wird.
Und diese Seelen werden hier natürlich wieder ein gewisses Maß an Schwankungen und Irrtümern und die daraus resultierende Unruhe mit sich bringen.
Es werden Fehler kommen.
Wenn jedoch der ursprüngliche Zustand von den reifen Geistern gehalten wird, die wir die ansässigen reifen spirituellen Meister nennen können, dann werden alle Fehler der sich noch entwickelnden Seelen immer durch die Abstimmung der besagten spirituellen Meister absorbiert und bewußt umgestaltet für eine gute Entwicklung, um die richtigen Wege zu finden, die zur spirituellen Heimat jeder einzelnen Seele führen.
Die erreichte Harmonie wird dann nicht mehr so leicht in ihren Grundfesten erschüttert werden wie vor Zeiten unter dem böswilligen direkten Einfluß des verlockenden Prinzips Luzifers.
Die Erde wird wieder ein lebendiger Ort natürlicher Entwicklung sein, also ein Ort, an dem keiner der Menschen einen Grund hat, in seiner emotionalen Erschöpfung auch nur einen Moment einzuschlafen und dadurch vielleicht wieder eine oberflächliche Welt zu erschaffen, denn gerade durch die geistige Beherrschung vieler, die kommen werden, um den sich entwickelnden Seelen beizustehen, wird der menschliche Aufenthalt auf der Erde zu einem Grund für eine endlose freudige Erfahrung des spirituellen Aufstiegs werden.
Dies wird endlich die große Aufgabe dieses wunderschönen Planeten erfüllen, der sich in der Nachschöpfung im Weltteil Ephesus befindet.
Selig sind diejenigen, die das alles heute erkennen und akzeptieren.
Sie sind die Avantgarde der versprochenen Erleuchtung, und viele von ihnen werden sicherlich auch zu den oben genannten Geistern werden und den Grad der Meisterschaft tragen, der auch als erreichter Grad der völligen Reife bezeichnet werden kann, welcher den Zugang zu den Gärten der spirituellen Heimat im Paradies schon während des Lebens auf der Erde eröffnet.
Ihre Art zu denken und zu handeln wird somit heute, unter den immer noch verblassenden Umständen all des Unrechts der Vergangenheit, zu einer bereits bahnbrechenden Mitgestaltung einer friedlichen Welt.
Dies alles geschieht, ohne daß sie sich selbst mit ihrer Verstandesarbeit darauf konzentrieren müssen.
Der Weg wird durch ihr Strahlen geformt, das sie alle durchdringt und vom Inneren des spirituellen Funkens immer weiter durch alle Verwirrungen geht, bis zur sichtbaren Abstimmung reiner Freude in ihrem irdischen Bewußtsein.
Die Haltungen und Handlungen dieser Menschen, die in sich die Voraussetzungen tragen, schnell zur Reifestufe spiritueller Meister heranzuwachsen, bilden nun das Vorfeld angesichts der Annäherung einer friedlichen Welt auf diese Erde.
Der Wert dieser geisterweckten Menschen wird immer deutlicher sichtbar.
Das Strahlen ihres inneren spirituellen Funkens zieht bereits heute viele Menschenseelen an, die sich auf verschiedenen Ebenen im Werke der Nachschöpfung befinden.
Die Grundlage ist genau jene innere Umgebung, die in sich eine offensichtliche Voraussetzung für die Annäherung an die Bedingungen trägt, die das Licht jetzt auf die Erde bringt, bei der Errichtung der versprochenen friedlichen Welt.
Keiner dieser Geister muß befürchten, daß er vergessen wird, denn gerade die Gleichmäßigkeit seiner Ausstrahlung ist die Vorherbestimmung dafür, daß er durch das Licht vor die Menschheit gebracht wird, um die Allwissenheit Gottes zu bezeugen.
Damit beginnt auch die lang erwartete Zeit der Verkündigung.
Gleichzeitig wird das sich ständig erweiternde Wissen, das Teil der kommenden, vom Licht versprochenen großen Erleuchtung der Menschheit ist, zwangsläufig voranschreiten.
Wer also an der Aufklärung teilnimmt, die vom Licht aus zur Ausbreitung befohlen ist, wird vom Licht auch einen Lohn für seinen Geist erhalten.
Ein von Gott gesegneter Lohn, bei dem das Kostbarste darin besteht, ewig im Licht zu bleiben.
Damit die irdische Welt zu diesem friedlichen Ort im Universum wird, sollen nun alle erscheinen, die gekommen sind, um daran zu arbeiten.
Es sollen alle menschlichen Geister erscheinen, die mit einem anerkannt hohen Grad geistiger Reife auf die Erde gekommen sind.
Das liegt daran, daß die Zeit ihrer großen Erfüllung gerade bevorsteht.
Durch sie soll nun die vom Licht versprochene friedliche Welt in den lokalen Raum der grobstofflichen Materie gelangen.
